Wer macht sich niemals Sorgen? Arbeit, Gesundheit, Familie, Geld und andere wichtige Bereiche unseres Lebens geben Anlass dazu. Sorgen können lähmen und verhindern, dass man den Ursachen aktiv begegnet. Manche Menschen erkranken daran. Die amerikanische Psychologin Dr. Amber Lynn Paukert hat einen 5-Stufen Plan entwickelt, um Sorgen und Ängste körperlich aufzufangen. Die Methoden sind einfach und wirksam.
5-Stufen Plan, um bei Sorgen handlungsfähig zu bleiben
1. Selbstwahrnehmung
Was bereitet Sorgen oder Angst? Das ist nicht immer klar. Hilfreich ist ein Sorgen-Tagebuch, um die entsprechenden Situationen, körperlichen Anzeichen und Gefühle zu erfassen. So kommen Sie den Ursachen auf die Spur und können gegensteuern.
2. Atmen
Körper und Seele stehen in enger wechselseitiger Beziehung. Wenn Sie sich unsicher oder ängstlich fühlen, steigt Ihr Puls und Ihre Atmung beschleunigt sich. Achten Sie auf Ihre Atmung, verlangsamen Sie sie, zählen Sie langsam mit und beruhigen Sie sich.
3. Beruhigende Gedanken
Um in einer angespannten Situation gewappnet zu sein, ist eine persönliche Formel hilfreich. Vielleicht hilft Ihnen „Ich atme dreimal tief durch und bin ruhig“ oder „Ich zeig’s euch!“. Finden Sie die passende Formel für sich. In einer ängstigenden Situation holt Sie sie aus der Aufregung und dem vom Adrenalin ausgelösten Fluchtimpuls.
4. Mehr Aktivität
Ruhephasen verschaffen mehr Zeit zum Grübeln, wenn Sorgen und Ängste Sie quälen. Werden Sie aktiv, treiben Sie Sport, treffen Sie Freunde, mähen Sie den Rasen. Überfällt Sie die schwarze Wolke, überwinden Sie sich und lösen Sie sich aus der Starre!
5. Erholsamer Schlaf
Schlafstörungen sind eine typische Auswirkung von Sorgen und Ängsten. Sie können chronisch werden. Schlafmittel sind keine Lösung. Sie sollten nur unter ärztlicher Aufsicht und in Ausnahmefällen eingenommen werden. Hilfreich ist die „Stimulus-Kontroll-Therapie“:
1. Legen Sie sich erst ins Bett, wenn Sie sich müde fühlen.
2. Nutzen Sie Ihr Bett ausschließlich zum Schlafen. Einzige Ausnahme: Sex…
3. Können Sie länger als 10 Minuten nicht einschlafen, verlassen Sie das Schlafzimmer.
4. Klappt es beim nächsten Versuch nicht, machen Sie weiter wie in Schritt 3.
5. Zur Not wiederholen Sie das die ganze Nacht lang!
6. Stehen Sie zur üblichen Zeit auf.
7. Schlafen Sie nicht tagsüber.
Diese Methode funktioniert durch die Konditionierung, unterbewusst Ihr Bett mit schnellem Einschlafen zu verknüpfen. Tun Sie das nicht, wird Ihr Bett für Sie zu dem Ort, an dem Sie sich mit der Schlaflosigkeit quälen. Konsequent ein paar Nächte durchhalten und das Einschlafen wird entspannter.
Blickwinkel ändern
Bei vielen Problemen kann es helfen, den Blickwinkel zu verändern, um eine Lösung zu finden. Wir können an unserer Einstellung arbeiten, die ein Problem erst zum Problem macht. Vieles machen wir mit uns ab, statt Rat, Unterstützung oder Hilfe anzufordern und anzunehmen. Ein Hinweis von außen durchbricht den scheinbar unauflöslichen Konflikt oder die angenommene Ausweglosigkeit.
Geht Ihnen eine angstauslösende Sache nicht aus dem Kopf, versuchen Sie es mit dem Worst Case Szenario: Was passiert im allerschlimmsten Fall? Oft ist die vermeintliche Katastrophe nicht so existenziell, dass man sich davon negativ beeinflussen lassen sollte. Das rückt die Sicht der Dinge grade.
Hilfreich ist es ebenso, sein Leben aktiv in die Hand zu nehmen. In meinem neuen Buch „Die Mike Warmeling Formel für Deine Perspektive“ gehe ich intensiv auf das Thema Ziele ein. Ziele helfen, Veränderungsprozesse einzuleiten und die Ursachen für Sorgen und Angst zu beseitigen.
Mike Warmeling
Die Warmeling Consulting Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG entwickelt Geschäftkonzepte im Bereich Digitales Marketing, die sie in Lizenz vergibt. Darüber hinaus bietet sie Coachings an und berät zu Fragen des Vertriebs und der Expansion.
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