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Eine allgemeine Regel besagt: Der Mann, der im Leben am erfolgreichsten ist, ist auch der, der über die besten Informationen verfügt.
Das von Max Resource Corp. (TSX-V:MXR, OTC:MXROF, FWB:M1D1) betriebene Projekt CESAR im Nordosten Kolumbiens befindet sich am nördlichen Ende des Kupfergürtels der Anden, der für knapp die Hälfte der weltweiten Kupferproduktion verantwortlich ist. Der Gürtel erstreckt sich von Nordchile im Süden über Ecuador und Kolumbien und verläuft anschließend nordwestwärts in einem Bogen nach Panama. Er beherbergt eine Reihe riesiger Kupfer-Porphyrlagerstätten (sowie Gold- und Molybdänlagerstätten) wie z.B. Escondida, Chuquicamata, Las Bambas und Collahuasi.
Damit in Verbindung steht auch das Sedimentbecken Cesar und Magdalena in Kolumbien. Dieser geologische Gürtel hat sich über denselben geologischen Zeitraum gebildet und wurde höchstwahrscheinlich von denselben mineralisierenden Flüssigkeiten beeinflusst wie der ertragreiche Kupfergürtel der Anden, den er überlappt. Das Sedimentbecken ist eine massive geologische Struktur, die sich von der nördlichen Spitze Kolumbiens ausgehend über 1000 km südwärts durch die Länder Ecuador und Peru erstreckt. Das Becken war ursprünglich ein Meeresboden, der hinter der sich erhebenden Gebirgskette der Kordilleren eingeschlossen wurde. Das Modell deutet darauf hin, dass mit Kupfer und Silber angereicherte Flüssigkeiten in das Becken flossen und sich ablagerten, als sie mit organischem Material auf dem Meeresboden in Kontakt kamen.
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Das Becken war langlebig und es sammelte sich dort organisches Material über Millionen von Jahren. Heute zählt es zu den reichsten Kohle- und Erdgaslagerstätten Südamerikas. Die Region als solche verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, zu der ein städtischer Flughafen, ein Schifffahrtsterminal 180 km nordöstlich sowie die über asphaltierte Straßen erreichbare Stadt Barrancas mit 37.000 Einwohnern 70 km nördlich zählen. Unter die hiesigen Bergbaubetriebe reiht sich auch Cerrejon, das größte Kohlebergwerk Lateinamerikas, das sich in Gemeinschaftsbesitz der international tätigen Bergbaukonzerne BHP, XStrata und Anglo American befindet.
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Max begann vor knapp einem Jahr im Projekt CESAR mit der Exploration. Nach dem Erwerb des 420 km nördlich der Hauptstadt Bogota gelegenen Konzessionsgebiets leitete das Unternehmen ein erstes Explorationsprogramm ein, um Aufschlüsse an der Oberfläche zu erfassen und so das Potenzial für die Erweiterung seiner Kupferkonzessionsgebiete zu evaluieren.
Max hat bereits einige Prospektionsteams zum Standort entsendet, die eine 40 km breite Zielzone erkunden. Die Prospektionsteams erbringen den Nachweis, dass sich die kupfer- und silberführenden Sedimentbetten über weite Bereiche ausdehnen – dort, wo sich früher ein Meeresboden befand, der zwischenzeitlich von einer Reihe von Verwerfungen an die Oberfläche gedrückt und zu flachen Hügeln ausgeformt wurde. Nach der Sichtung einer Mineralisierung werden aus einem Stück bestehende Proben aus abgesplitterten Felsplatten sowie zusammengesetzte Stichproben aus den Aufschlüssen entnommen, um im Vorfeld der Bohrungen einen Einblick über die Strukturen, die Kontinuität der Mächtigkeit, die Streichlänge und die potenzielle Größe zu gewinnen.
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Vergleich mit Kupferschiefer
Die jüngsten Entdeckungen AM North und AM South sind in Sandstein-/Schluffsteinformationen mit klar strukturierten Bänken eingebettet und werden mit der von KGHM betriebenen Großlagerstätte „Kupferschiefer” in Polen verglichen.
Das Technikerteam von Max arbeitet an einem Geomodell, das auf der von KGHM betriebenen Lagerstätte Kupferschiefer – der größten Kupferlagerstätte Europas und dem größten Silberproduzent der Welt – basiert.
Der Umstand, dass es sich bei den Zielzonen AM North und AM South offenbar um große, annähernd horizontale Platten handelt, die immer wieder als Aufschlüsse an die Oberfläche dringen, macht die Analogie zur Lagerstätte Kupferschiefer glaubwürdig – ebenso wie die Ergebnisse einer aktuellen Studie der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universität, die darauf hindeuten, dass die Silbermineralogie bei CESAR jener bei Kupferschiefer ähnlich ist (mehr dazu weiter unten).
Im Lagerstättenkomplex Kupferschiefer in Polen erstreckt sich eine durchgehende Mineralisierung im Einfallen und zur Seite hin über mehrere Kilometer. Könnte dies bei der Mineralisierung im Projekt CESAR ebenfalls so sein? Wenn ja, dann könnte Max nach einem kupfer- und silberführenden Mineralisierungssystem suchen, das sich nicht nur über das Bergbaurevier, sondern über die gesamte Region ausbreitet.
Es wird darauf hingewiesen, dass der durchschnittliche Zielerzgehalt bei CESAR insgesamt 1,0 % Kupfer und 20 g/t Silber beträgt. Die hochgradigen Zonen bei CESAR senken den Cutoff-Gehalt, wodurch sich die Erzmengen deutlich erhöhen. Es geht hier um Skaleneffekte.
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Verwendung von seismischen Daten für die Definition der Bohrziele
Energieunternehmen, die in den Sedimentbecken Cesar und Magdalena nach Öl und Gas suchten, haben im Becken Dutzende von Bohrungen mit großem Durchmesser niedergebracht. Von der Regierung wird gefordert, dass die Schnitte und das Datenmaterial aus diesen Löchern für die zukünftige Evaluierung in einer staatlichen Anlage gelagert werden.
Max plant, diese bestehenden historischen Bohrproben und das dazugehörige seismische Datenmaterial im Zuge der nächsten Evaluierungsphase des Beckens zu verwenden und so zig Millionen Dollar an Bohrkosten einzusparen. Die gleichen Instrumente (Bohrlöcher und seismische Daten) wurden von KGHM in der Lagerstätte Kupferschiefer in Polen verwendet. Der von einem Bohrloch durchteufte Mineralisierungshorizont wird auf das seismische Profil projiziert. Anschließend wird der mineralisierte, schichtgebundene Horizont entlang des Streichens oder im Einfallen nachverfolgt. Diese Methode dient zur Generierung eines 3D-Modells der Paläotopographie des Mineralisierungshorizonts und zur Auswahl weiterer prospektiver Zonen für zukünftige Bohrziele.
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Unter Verwendung des Explorationsmodells der Lagerstätte Kupferschiefer könnten bei CESAR anhand der Auswertung der Kupfer- und Silberhorizonte an der Oberfläche mit einer Kupfer- und Silbermineralisierung in der Tiefe mögliche Tonnagen von regionaler Bedeutung dargestellt werden. Die Bohrkernsplitter können Max ausgezeichnete Hinweise darauf liefern, was unterhalb verborgen liegt. Die Seismik kann den Verlauf der Horizonte viele Kilometer unter der Oberfläche nachbilden und/oder bekannte Mineralisierungsausbisse mit der von einem Bohrloch durchschnittenen Mineralisierung in Verbindung bringen.
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Zudem könnte die Auffindung von Kupfer in den historischen Öl- und Gasbohrlöchern ausreichen, um den Großfirmen zu zeigen, dass CESAR ausreichend Potenzial hat, ein zweites „Kupferschiefer“ zu werden.
Es ist durchaus möglich, dass die von Max an der Oberfläche ermittelten Mineralisierungszonen (z.B. AM North und AM South) mit jener Mineralisierung korrelieren, die Max in der Tiefe der historischen Öl- und Gasbohrlöcher anzutreffen hofft. Dies würde Max in die Lage versetzen, die derzeit bekannte Mineralisierung entlang des Streichens und im Einfallen erheblich zu erweitern.
Derzeit plant Max für das 4. Quartal in erster Linie den Zugriff auf die Ergebnisse der Öl- und Gasbohrungen und die seismischen Daten sowie die Durchführung der geplanten Feldexploration im November bzw. Dezember. Hauptziel des Programms ist für Max im Zuge seiner Bestrebungen, seine Konzessionsflächen in der Region auszudehnen, vor allem der Erhalt und die Veröffentlichung wichtiger Ergebnisse zu den Proben aus AM North und AM South, sowie die Einholung der Ergebnisse aus der von Fathom Geophysics im gesamten Konzessionsgebiet absolvierten geophysikalischen Untersuchung.
Interesse seitens großer und mittelgroßer Unternehmen
Max hat im Hinblick auf das Projekt CESAR drei nicht exklusive Verschwiegenheitsvereinbarungen unterzeichnet: die erste mit einem weltweit führenden Kupferproduzenten, die zweite mit einem international tätigen Bergbauunternehmen und die dritte mit einem mittelständischen Kupferexplorer.
In der ersten Phase der Partnerschaft mit einer der noch nicht namentlich genannten Firmen geht es um eine von Fathom Geophysics erstellte technische Studie.
Ziel der Studie ist es, die geschichteten Strukturen (Gesteinsschichten) zu kartieren, die zur Definition weiterer schichtgebundener Kupfer- und Silbermineralisierungshorizonte im Projekt CESAR beitragen könnten.
Dass sich zwei Großkonzerne und ein mittelgroßes Unternehmen schon so früh – nur 10 Monate nach Beginn der Exploration – hier einbringen, untermauert die Anpassung des von Max gewählten Explorationsmodells an jenes der Lagerstätte Kupferschiefer und die bisherigen Ergebnisse.
Wenn Max belegen kann, dass CESAR das Format für eine Lagerstätte von regionaler Bedeutung hat, könnte ein großes oder mittelgroßes Unternehmen frühzeitig die Chance ergreifen und das Projekt aufkaufen; denn die Gewinnchancen wären zu verlockend, um sie nicht zu nutzen.
Entdeckung AM North
Im Februar 2020 berichtete Max über zwei bedeutende schichtgebundene Entdeckungen in einer neuen Zone namens „AM North“, die sich entlang des Trends 40 km nördlich von AM South befindet.
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Die 11 km lange Entdeckung AM North gliedert sich in zwei Mineralisierungszonen: Herradura und Ventana. Die schichtgebundene Kupfer-Silber-Mineralisierung bei Herradura ist in allen Richtungen offen und kann derzeit in Erosionsfenstern entlang der Talzüge auf einer Streichlänge von 2 km und im Einfallen auf 3 km nachverfolgt werden. Im Süden entlang desselben Mineralisierungstrends befindet sich die neu entdeckte Kupfer-Silber-Mineralisierung Ventana. Ventana wurde in einem 3 x 1,5 km großen Areal kartiert und beprobt und ist in allen Richtungen offen.
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Zusammengesetzte Stichproben aus Herradura über 25 Meter
Für uns von AOTH ist das Projekt CESAR gerade um einiges interessanter geworden, seit wir am Mittwoch, den 28. Oktober über eine Reihe von Stichproben aus der Zone Herradura bei AM North gelesen haben. Tatsächlich könnten diese Ergebnisse so einiges verändern.
Hier eine Liste der einzelnen Probenergebnisse:
– 5,8 % Kupfer + 51 g/t Silber auf 25 Meter (Nr. 875507)
– 5,2 % Kupfer + 58 g/t Silber auf 25 Meter (Nr. 875503)
– 3,3 % Kupfer + 32 g/t Silber auf 25 Meter (Nr. 875504)
– 2,4 % Kupfer + 23 g/t Silber auf 25 Meter (Nr. 875508)
– 0,9 % Kupfer + 7 g/t Silber auf 25 Meter (Nr. 875505)
– 0,5 % Kupfer + 5 g/t Silber auf 25 Meter (Nr. 875506)
Jede der Mischproben wurde in 25-Meter-Abschnitten aus dem verfügbaren Aufschluss entnommen und zu einer Probe zusammengesetzt (die Entnahmen der 25-m-Proben erfolgt quer (im Einfallen) an verschiedenen Punkten entlang der 250 m langen Strecke).
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Der durchschnittliche Erzgehalt entlang dieser 250 Meter beträgt 3,0 % Kupfer und 29 g/t Silber. Diese Ergebnisse sind von enormer Bedeutung, da sie die Persistenz der Kupfer-Silber-Mineralisierung auf 250 Meter unter Beweis stellen.
Insgesamt stelle ich mir die durchlaufenden Stichproben als horizontales Bohrloch vor. Dass kein Probengewicht angegeben wurde, stört mich nicht. Wichtiger ist, dass die Proben wirklich repräsentativ waren. Es wurden nicht einfach ein Haufen Steine von einer Stelle und dann wieder ein einzelner Felsbrocken von einer anderen Stelle genommen. Mir sind diese durchgehenden Stichproben lieber als ein Felsbrocken (der weniger als ein Pfund wiegt, aber trotzdem als solcher zu bezeichnen ist) aus einem größeren Gebiet.
Für das, was Max hier macht, verwendet man den Fachbegriff Prospektierung bzw. Erkundungsprobenahme. Das ist sozusagen eine erste Begutachtung, um die mit Kupfer und Silber mineralisierten Ausbisse zu identifizieren. Dann folgen Kartierungen und eine systematische Entnahme von Schlitzproben.
Diese Entdeckung ist aus anderen Gründen von Bedeutung. Max ist erstmals in der Lage, eine ausgedehnte Mineralisierungszone darzustellen (man sieht das am besten in den Lageplänen unten). Zweitens ist die Mineralogie der Stichproben sehr vielversprechend, weil sie auf das Vorkommen von Chalkosin hindeuten – ein äußerst begehrtes Kupfererz.
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Abbildung 3.
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Abbildung 2 zeigt das Areal innerhalb der Zone Herradura bei AM North, wo die Stichproben entnommen wurden. Eine Nahaufnahme des 2 km langen Herradura-Horizonts ist in Abbildung 3 ersichtlich. Etwa in der Mitte der gelben Linie befindet sich der 250 Meter lange Abschnitt, der in sechs durchgehende Stichproben – jede 25 Meter lang – unterteilt ist. Die sechs roten Punkte in Abbildung 4, alle im gleichen Abstand voneinander, sollten die Max-Anleger besonders beeindrucken, weil sie einen Eindruck davon vermitteln, wie durchgehend die Mineralisierungszone im Einfallen tatsächlich ist. Handelt es sich hier womöglich um einen 250 m breiten Streifen, der sich über den gesamten 2 km langen Horizont Herradura erstreckt? Klarerweise müssen hier noch weitere Proben entnommen werden. Max merkt an, dass die gesamte Breite des Kupfer-Silber-Horizonts – der Ausbiss – nicht freiliegt; aber die Möglichkeit ist, gelinde gesagt, faszinierend.
Das Unternehmen erachtet diese Ergebnisse als extrem wichtig, da sie die Persistenz der Kupfer-Silber-Mineralisierung auf 250 Meter unter Beweis stellen (so Max in seiner Pressemeldung).
Wir haben noch keine Vorstellung davon, wie tief dieser Mineralisierungsblock – in Abbildung 4 als quadratisches Gefälle dargestellt – tatsächlich reichen könnte. Die Ergebnisse, über die berichtet wurde, stammen aus dem Einfallen, sind aber entlang und parallel zur Hügeloberfläche kontinuierlich exponiert. Max oder einer seiner großen bzw. mittelständischen Partner kann nun ganz einfach Testbohrungen durchführen um festzustellen, wie weit die Mineralisierung an der Oberfläche in die Tiefe reicht.
Auch die Konsistenz der Mineralisierung in diesen Stichproben ist bemerkenswert. In der Rohstoffexploration ist Konsistenz besonders wichtig. In Gebieten, in denen hochgradige Zonen weit auseinander liegen und sich dazwischen Zonen mit nur geringem oder keinem Erzgehalt befinden, ist es schwierig, Ressourcen aufzubauen. Hier zeigen die Proben eine gute Konsistenz: z.B. stößt man dort, wo 0,3 % Kupfer gefunden werden, auf 30 g/t Silber; in einer Reihe von Proben liefert 0,5 % Kupfer auch 50 g/t Silber, usw. Es ist bezeichnend dafür, dass man dort, wo Kupfer vorkommt, den zehnfachen Gehalt an Silber findet.
„Während die Geometrie der Aufschlüsse darauf hinweist, dass der Kupfer-Silber-Horizont annähernd parallel zum Hang zu verlaufen scheint, stimmt uns die Verteilung der Kupfer-Silber-Mineralisierung, die sich entlang des 250 Meter langen Horizonts fortsetzt, besonders optimistisch“, meint Brett Matich, CEO von Max.
Im Hinblick auf die Mineralogie erklärt Max: „Das Fehlen sichtbarer Kupferoxide (Malachit oder Azurit) in diesen Proben deutet darauf hin, dass das vorherrschende Kupfermineral sehr wahrscheinlich Chalkosin ist; und Chalkosin hat einen deutlich höheren Kupfergehalt (80 %).“
Warum ist das wichtig? Die Leser werden sich daran erinnern, dass Max im August den Fund von nativem Silber und silberführenden Kupfersulfiden bei AM South bekannt gab (laut Berichten aus den laufenden mineralogischen/geochemischen Studien der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universität in Polen für das Projekt CESAR).
Die Forscher der Universität verwendeten die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDS), eine Methode, bei der die Probe mit einem Elektronenstrahl bombardiert wird, um ihre anteiligen Elemente zu identifizieren.
Laut dieser Pressemeldung konnte unter Einsatz der energiedispersiven Röntgenspektroskopie (EDS) das Vorkommen von silberhaltigem Chalkosin und Covellit sowie von nativem Silber nachgewiesen werden.
Dies ist insofern von Bedeutung, als damit ein weiterer Indikator für eine Mineralisierung vom Typ „Kupferschiefer“ vorliegt. Im riesigen polnischen Silber-Kupfer-Lagerstättenkomplex, wo KGHM seine Förderaktivitäten durchführt, ist Silber vorwiegend in Kupfersulfiden – Chalkosin und Bornit – enthalten. Die Probe aus AM South, die Max zur Analyse an AGH übermittelte, enthielt ebenfalls Chalkosin.
Hier stoßen wir also wieder auf Chalkosin, nur diesmal bei AM North und damit an der Oberfläche. Chalkosin ist ein Kupfererz, das normalerweise in der Tiefe vorkommt. Es kam nicht in Kontakt mit Sauerstoff und wurde somit zu keinem Kupferoxid wie Malachit oder Azurit umgewandelt. Chalkosin findet sich für gewöhnlich auch in Sedimentgestein. CESAR ist ein in Sedimentgestein eingebettetes kupfer- und silberführendes Mineralisierungssystem.
Chalkosin wird seit Jahrhunderten abgebaut und ist aufgrund seines hohen Kupfergehalts von rund 80 Gewichtsprozent eines der gewinnträchtigsten Kupfererze. Außerdem lässt sich das Kupfer unter Einsatz von standardmäßigen metallurgischen Verfahren leicht vom Schwefel trennen.
Fazit
Die Tatsache, dass Max einen mächtigen und durchgehenden Ausläufer von Kupfer und Silber am Hang von AM North entdeckt hat, ist für uns von AOTH hochinteressant. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir es hier mit einer Erstprospektion zu tun haben; daher können wir nicht allzu viel in diese Ergebnisse hineinlesen. Hier müssen weitere Probenahmen und danach Bohrungen folgen, wenn weiterhin auf die Mächtigkeit und auf das Vorhandensein einer mineralisierten Struktur darunter hingewiesen wird.
Was wir hier sehen, stimmt uns allerdings ziemlich optimistisch.
Die zusammengesetzten Stichproben zeigen nicht nur, wie Max es ausdrückt, eindeutig die Persistenz der Kupfer-Silber-Mineralisierung über 250 Meter, sondern die Kupfer- und Silbergehalte sind auch im gesamten Beprobungsgebiet konsistent. Darüber hinaus haben wir Chalkosin, ein wertvolles Kupfersulfiderz, das einfach zu verarbeiten ist, und damit Hinweise darauf, dass möglicherweise unterhalb der Kupferoxidschicht (Malachit oder Azurit) noch weitere hochgradige Kupfervorkommen zu finden sind.
Klarerweise können wir das alles nicht mit Sicherheit sagen, schließlich ist dies eine Erschließung von Neuland. Aber diese Kupfer- und Silberfunde könnten für Max zu einer ganz großen Sache werden, weil sie dem Unternehmen erstmals einen brauchbaren Eindruck von der wahren Mächtigkeit dieser Mineralisierungsplatte vom Typ „Kupferschiefer“ vermitteln. Und möglicherweise eine realistische Darstellung von dem, was sich darunter befindet. Dies wiederum ermöglicht eine Berechnung der Kennzahlen einer Lagerstätte, die durchaus beachtliche Ausmaße haben könnte.
Wir behalten unsere Max-Aktien im Depot und warten gespannt darauf, was als nächstes passieren wird.
Eine tolle Sache!
Auf Unternehmensseite war Max damit beschäftigt, Finanzmittel für die nächste Explorationsphase bei CESAR und für sein neu erworbenes Konzessionsgebiet RT Gold in Peru aufzubringen. Diese Woche schloss das Unternehmen eine 6,5 Mio. $-Privatplatzierung ab und emittierte 27.083.333 Einheiten zu 0,25 CAD pro Einheit, bestehend aus einer Stammaktie und einem halben Warrant. Die Warrants können innerhalb eines Jahres ab dem Ausgabedatum ausgeübt und in eine Aktie zu je 0,40 Dollar eingetauscht werden.
Unter den hochkarätigen Anlegern, die sich an der überzeichneten Privatplatzierung beteiligten, war auch Eric Sprott, der 8 Millionen Einheiten für 1.920.000 CAD erwarb und sich damit eine Beteiligung von rund 9,6 % an Max sicherte.
Max Resource Corp.
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0,32 CAD, 29.10.2020
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