(Mynewsdesk) Berlin, 17. März 2015. Wie verändern die sozialen Medien die Wissenschaftskommunikation? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Workshops der Akademien-Arbeitsgruppe „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien“ am 18. März in Berlin. Gemeinsam mit Gästen aus Wissenschaft, Medien und Politik setzt die Arbeitsgruppe die Diskussion mit einem öffentlichen Workshop fort. Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen: bit.ly/1YRZ91D
Die Akademien-Arbeitsgruppe zur „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien“ fragt in der zweiten Projektphase nach der Bedeutung, den Chancen und Risiken der sozialen Medien. Zentrale Thesen der von ihr beauftragten Expertisen hat sie vor einigen Wochen im Blog „Wissenschaftskommunikation hoch drei“ (Scilogs) zur Diskussion gestellt. Nun führt sie den Dialog gemeinsam mit Gästen aus Wissenschaft, Medien und Politik fort. Sie sprechen über die Befunde der Expertisen, die politische Dimension und die internationale Perspektive. Der Workshop soll mit einem visionären Ausblick auf die Rolle der sozialen Medien in der Wissenschaftskommunikation abschließen.
Die Akademien-Arbeitsgruppe lädt mittels Blog, Workshop und Livestream alle zur Kommentierung ein, die sich mit Wissenschaftskommunikation befassen: sei es als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler, als Journalistin oder Journalist, als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Wissenschafts-PR oder als Bürgerin oder Bürger. Mit dieser dialogorientierten Arbeitsweise trägt die Akademien-Arbeitsgruppe der Dynamik ihres Themas Rechnung: Die Forschung zum Einfluss der sozialen Medien auf die Wissenschaftskommunikation ist noch in den Anfängen. Zugleich wandeln sich die sozialen Medien rasch.
Der Workshop am 18. März und der Blog „Wissenschaftskommunikation hoch drei“ sind eine Initiative des Projekts „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien (Phase 2): Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech ? Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Der Livestream überträgt die Veranstaltung ab 9:00 Uhr und lädt zur Kommentierung ein.
www.scilogs.de/Wissenschaftskommunikation-hoch-drei
Ansprechpartner:
Christoph Uhlhaas, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Tel: +49 (0)30 20 63 09 6-42
Weitere Ansprechpartner:
Caroline Wichmann, Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Tel: +49 (0)345 472 39-800
Dr. Annette Schaefgen, Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Tel: +49 (0)30 325 98 73-70
schaefgen@akademienunion-berlin.de
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Über das Akademienprojekt
Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien (Phase 2): Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien
Wissenschaft und Journalismus gehören zu den Eckpfeilern einer demokratischen Gesellschaft. Sie informieren Politik und Gesellschaft, stärken Bildung und Wissen der Bevölkerung und regen demokratische Diskurse an. Wie aber funktioniert der Austausch zwischen Wissenschaft, Journalismus und Gesellschaft? In einem zweijährigen Projekt Zum Verhältnis zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien entwickelte ein Expertenkreis Empfehlungen Zur Gestaltung der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und den Medien.
In einer zweiten Projektphase wird der Fokus nun auf Social Media gerichtet. Das Potenzial der sozialen Medien und Netzwerke für die Wissenschaftskommunikation ist hoch. Der flexible Wechsel zwischen Kommunikator- und Rezipienten- bzw. Nutzerrolle wird grundsätzlich möglich. Gleichzeitig verschränken sich öffentliche und private Kommunikation. Massenmedial verbreitete Informationen können nun weitergeleitet, aber auch verändert und kommentiert werden.
Zentrale Frage des Projekts ist, wie sich die speziellen Eigenschaften sozialer Medien auf die Kommunikation wissenschaftlicher Inhalte und ihre Erstellung auswirken. Dabei sollen die Chancen der neuen Technologien (z.B. Vergrößerung der Reichweite, Ausweitung der Beteiligung, Interaktivität) genauer abgeschätzt werden, aber auch spezifische Risiken (z.B. mangelnde Qualitätskontrolle, Desinformation, Mainstreaming oder auch Fragmentierung) identifiziert und bewertet werden. Zum Arbeitsauftrag gehört auch ein Überblick über den internationalen Forschungsstand zu diesem Fragenkomplex, speziell mit Blick auf die Wissenschaftskommunikation.
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