Alabama Graphite stellt reinsten Graphit her

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Die Proben dienten auch zur Verbesserung von Graphitprodukten in Akkus, wodurch eine höhere Leitfähigkeit erreicht wurde.

BildWie der amerikanische Graphitexplorer Alabama Graphite Corp. (ISIN: CA0102931080 – https://www.youtube.com/watch?v=AKNuIb_Ypl0&t=2s -) jüngst in einer Pressemeldung mitteilte, hat das Unternehmen aus Material von seiner US-amerikanischen ‚Coosa‘-Graphit-Liegenschaft über sein unternehmenseigenes und lizenziertes thermisches Niedrigtemperatur-Reinigungsverfahren Graphit mit einem Kohlenstoffreinheitsgrad von 99,9997 % hergestellt.

Insgesamt übersandte Alabama Graphite 16 Pfund Graphitkonzentrat mit einem Reinheitsgrad von 96,7 % an das AGC-eigene Labor für speziell beschichteten Kugelgraphit (‚CSPG‘). Aufbereitet wurde das Konzentrat mit dem hauseigenen lizenzierten thermischen Niedrigtemperatur-Reinigungsverfahren, wodurch man einen Reinheitsgehalt von unglaublichen 99,99997 % erzielte. Hieraus lässt sich problemlos Alabama Graphites markengeschütztes ‚ULTRACSPG(TM)‘-Made in USA-Graphit herstellen, das die Akku-Industrie benötigt.

Darüber hinaus dienten die Proben auch zur Verbesserung von Graphitprodukten in Akkus, wodurch eine höhere Leitfähigkeit durch einen gereinigten mikronisierten ‚Purified Micronized‘-Graphite, erreicht wurde. Die anderen Graphisorten wie das ‚Expanded‘-Graphite, einem ‚aufgeblähtem‘ Graphit, und ‚Delaminated Expanded‘-Graphite, einem ‚aufgeblättertem‘ und ‚aufgeblähtem‘ Graphit, eignen sich hervorragend in der Verwendung als Kathode in Lithium-Ionen-Akkus.

In diesem Zusammenhang muss unbedingt das Herstellungsverfahren beachtet werden! AGCs Graphit-Reinigungsverfahren ist umweltverträglich und nachhaltig, da keine schädlichen Säuren verwendet werden, wie z.B. bei der Graphitproduktion in anderen Ländern. In China zum Beispiel, wird Graphit durch starkes Erhitzen von Laugen, wie Flusssäure, Salz-, Schwefel- Salpetersäure oder Natronlauge, hergestellt. Das ist sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt in höchstem Maße schädlich!

Solche Verfahren seien für sein Unternehmen keine Option, erklärte der Unternehmenschef Baxter ausdrücklich und weist explizit noch einmal darauf hin, dass AGC seine umwelttechnischen Verpflichtungen sehr ernst nimmt! „Wir sind in der Lage strengste Umweltstandards einzuhalten, ohne die Produktqualität zu vernachlässigen.“ Der Vize-Chef Dinwoodie erklärte weiter: „Diese Reinheitsergebnisse wurden ohne Einsatz Umweltschädlicher Säuren oder teurer Veredelungsverfahren, die mit einem signifikanten Schwefel-CO2-Ausstoß einhergehen, erzielt. Dies ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Herstellern in diesem Bereich.“ Man sei in der Lage, bei niedrigen Temperaturen ohne Säureeinsatz thermisch zu reinigen und dabei ultrareine Ergebnisse zu erzielen. Umweltverträglichkeit bei totaler Transparenz in der Versorgungskette sowie soziale Unternehmensverantwortung seien von höchster Bedeutung und Wichtigkeit, sowohl für die potenziellen Kunden als auch für AGC selbst.

Unter der Leitung von Firmenchef Donald Baxter wurden zwei getrennte Graphitflotationsproben dem Reinigungsverfahren unterzogen. Das Graphit war dabei extrem rein und die Menge der mineralischen Verunreinigungen lagen unter den Nachweisgrenzen eines herkömmlichen ‚Loss-on-Ignition‘-Tests. Die zwei gereinigten Proben gingen anschließend an ein unabhängiges Labor, welches den Kohlenstoff mittels ‚Glow Discharge‘-Massenspektroskopie (‚GDMS‘) analysierte. ‚GDMS‘ ist eine Technik zur Reinheitsmessung und als präziseste Methode zur Konzentrationsbestimmung mineralischer Graphitverunreinigungen anerkannt. Die erste Probe des gereinigten ‚Coosa‘-Konzentrats enthielt insgesamt 1,135 ppm erfasster Elementverunreinigungen, was einem Reinheitsgrad von 99,9999 % Carbon total percentage by weight (wt% C) entspricht. Probe zwei enthielt ebenfalls nur sehr geringe Elementverunreinigungen von 0,292 ppm, was einem Reinheitsgrad von 99,99997 % (wt% C „6N7“) entspricht. Der Durchschnitt dieser zwei Probenergebnisse beträgt 0,7135 ppm, was einem durchschnittlichen Reinheitsgrad von 99,99993 % (wt% C „6N3“) entspricht. Präsident Baxter verdeutlicht: „Die Beschaffung und Herstellung von Graphit in den USA hat für uns signifikante Wettbewerbsvorteile. Unsere thermische Niedrigtemperaturreinigungstechnologie hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und wir sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden.“

Darüber hinaus übertrafen die von AGC erzielten Reinheitsgrade den sogenannten Internationalen Standard für kerntechnischen Graphit (‚ASTM‘), der einen Reinheitsgrenzwert von mindestens 99,995 % (wt% C) aufweisen muss. Entscheidend ist aber, dass darin weniger als 2 ppm Bor enthalten ist. Basierend auf dem ‚ASTM‘-Standard D7219-08 übertrifft AGCs hochreiner Graphit diese Spezifikation bei weitem. Auch Waffen- und reaktorfähiger kerntechnischer Graphit muss frei von neutronenabsorbierenden Materialien sein, insbesondere von Bor. Dieser ultrareine Graphit kommt gerade in kerntechnischen Anwendungen zum Einsatz. Zudem werde die Verwendung von ultrareinem Graphit, Experten zufolge, zu einer Reduzierung der Selbstentladung führen und somit in längeren Akkulaufzeiten und längerer Lebensdauer resultieren. AGC plant nun die Durchführung elektrochemischer Tests von verschiedenen Reinheitsgraden, einschließlich Material von über 99,9999 % (wt% C).

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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