„Alexa, Licht an!“ – Smarter Leben im Lockdown

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Smarte Technik hält seit Beginn von COVID-19 verstärkt Einzug in deutsche Wohnzimmer.

"Alexa, Licht an!" - Smarter Leben im Lockdown

Anstelle von Kino, Theater und Live-Konzerten verbringen die Deutschen aufgrund der aktuellen Lage mehr Zeit mit digitalen Unterhaltungsangeboten und smarter Technik in den eigenen vier Wänden. Damit einhergehend holte sich fast ein Drittel der Deutschen (27 Prozent) seit Beginn der Pandemie smarte Geräte ins Wohnzimmer – dies taten insbesondere „Digital Natives“ (18 – 44-Jährige). Zu diesem Ergebnis kommt eine von Avira in Auftrag gegebene Studie [1], die im September 2020 mittels einer Online-Umfrage in Deutschland, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde.

Die Studie zeigt ebenfalls, dass die Deutschen bereits gut vernetzt sind: Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Befragten besitzt ein Smart-TV, ein Viertel verwendet Amazon Alexa (24 Prozent) und jeweils 15 Prozent nennen einen Sprachassistenten oder einen Staubsaugerroboter ihr Eigen.

Feiner Unterschied bei den Geschlechtern

Bei der Verwendung von smarten Geräten gibt es einen kleinen, aber interessanten Unterschied zwischen den Geschlechtern: Männliche Befragte tendieren zu Geräten, die reinen Unterhaltungszwecken dienen. So besitzen etwas mehr Männer als Frauen ein Smart-TV (41 Prozent gegenüber 35 Prozent) und einen Sprachassistenten (18 Prozent gegenüber 13 Prozent). Bei intelligenten Haushaltshelfern sieht es hingegen genau andersherum aus: Während 17 Prozent der Frauen einen Staubsaugerroboter verwenden, tun dies nur 12 Prozent der Männer. [2]

„Im Lockdown verbringen wir gezwungenermaßen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Da ist es selbstverständlich, dass wir unser Leben mit smarter Technik und intelligenten Haushaltshelfern so angenehm wie möglich gestalten“, sagt Travis Witteveen, CEO von Avira. „Trotz aller Annehmlichkeiten, die smarte Technologien mit sich bringen, darf man dabei die Cyber-Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre nicht außer Acht lassen.“

Wenig Sorge um Sicherheitsrisiken

Sorgen um die digitale Sicherheit oder um die Privatsphäre machen sich anscheinend die Wenigsten: Nicht einmal die Hälfte der Befragten (41 Prozent) glauben, ein smartes Gerät stelle ein Sicherheitsrisiko dar. Einen Hacker-Angriff erlebten nur 17 Prozent der Befragten. Doch laut neuesten Avira Untersuchungen sind smarte Geräte gefährdeter denn je: In den letzten zwei Jahren nahm die Zahl der Cyber-Angriffe auf vernetzte Geräte stetig zu. Eine sehr verbreitete Schadsoftware, die auf smarte Geräte abzielt, ist das Mirai-Botnet mit seinen vielen Varianten. Erst vor Kurzem entdeckte Avira eine neue Variante von Mirai – das neue Mirai-Botnet nennt sich „Katana“ und hat es auf Router abgesehen.

Trotz akuter Bedrohung sichern die Wenigsten ihr Heimnetz ausreichend ab: So verwenden nur 32 Prozent der Befragten einen Router mit eingebauter Sicherheits-Software, und 26 Prozent deaktivieren nicht benötigte Features an ihrem Router. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) ergreift – entweder aus Unwissen oder aus Bequemlichkeit – überhaupt keine Vorsichtsmaßnahmen, um smarte Geräte zu schützen.

Ältere Generation legt mehr Wert auf Sicherheit

Da die jüngere Generation mit digitaler Technik aufgewachsen ist, könnte man meinen, dass diese eher Schutzmaßnahmen ergreift. Doch laut Avira Studie ergibt sich ein anderes Bild: Während lediglich 20 Prozent der Befragten in der Altersgruppe 18-24 einen Router mit eingebauter Sicherheits-Software verwenden, tun dies 37 Prozent in der Altersgruppe der 45-54-Jährigen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Absicherung des heimischen drahtlosen Netzwerks (WLAN). Lediglich 27 Prozent der 18-24-Jährigen ergreifen Vorsichtsmaßnahmen wie die Vergabe eines eindeutigen Router-Namens, die Einrichtung eines Gastzugangs oder die Verwendung eines spezifischen WLAN-Passworts. Im Gegensatz dazu werden 39 Prozent in der Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren aktiv, um die WLAN-Sicherheit zu verbessern.

Smart-Home nur wenig verbreitet

Obwohl man annehmen könnte, dass viele Menschen allein schon aufgrund der strengen Energiesparvorgaben ihr Haus mit intelligenter Haustechnik versehen, ist dem offensichtlich nicht so. Ob smarte Heizungs-, Strom- oder Beleuchtungssteuerung – intelligente Gebäudetechnik scheint in den deutschen Haushalten noch nicht richtig angekommen zu sein. Lediglich 12 Prozent der Befragten besitzen ein intelligentes Beleuchtungssystem, 10 Prozent einen smarten Rauchmelder, 9 Prozent eine smarte Überwachungskamera; nur 7 Prozent besitzen ein smartes Thermostat und 5 Prozent nennen eine smarte Türklingel (Smart Video Doorbell) ihr Eigen.

Weitere Informationen zur Avira Studie sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.avira.com/de/bericht-smart-device-sicherheit

[1] Diese quantitative Studie wurde von Opinion Matters im Auftrag von Avira im Rahmen einer Online-Umfrage durchgeführt, an der 2.000 Befragte, gruppiert nach Alter und Geschlecht ab 18 Jahren, in den folgenden Ländern teilnahmen: Deutschland, Frankreich, Italien und den USA. Die Umfrage wurde zwischen dem 2. und 15. September 2020 durchgeführt.

[2] Mehrfachantworten möglich.

Aviras Ziel ist es, Menschen in unserer vernetzten Welt zu schützen und allen die Kontrolle über ihr digitales Leben zu ermöglichen. Das Portfolio umfasst vielfach preisgekrönte Produkte für Sicherheit und Privatsphäre, die für Windows- und Mac-Computer, Android- und iOS-Smartphones, Heimnetzwerke und intelligente Geräte (IoT) erhältlich sind. Zudem sind alle Features als SDKs und APIs für Unternehmen verfügbar. Gemeinsam mit Partnern schützt Avira mehr als 500 Millionen Geräte weltweit.
Das Unternehmen mit Sitz in Deutschland wird privat geführt und hat weitere Niederlassungen in Europa, Asien und den USA. Ein Teil der Einnahmen fließt in die Auerbach Stiftung, die gemeinnützige und soziale Projekte fördert.

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