Alte Goldminen in neuem Glanz

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Der Weg war für Soma Gold steinig. Doch nun scheinen die Kanadier in Kolumbien auf dem Erfolgs-Highway zu sein. Als Depotbeimischung könnte die Soma-Aktie eine Überlegung wert sein.

Soma Gold (WKN: A2P4DU; ISIN: CA83445W1086), früher unter Para Resources bekannt, hat seine Aktivitäten in Nordamerika, genauer Arizona, beendet. Dadurch kann sich das Management rund um CEO Javier Cordova nun auf das Engagement in Kolumbien konzentrieren. Wie das bisherige Jahr 2020 zeigt, machen sie das mit vollem Tempo. So hat Soma Gold das Operadora-Projekt von Mineros übernommen. Mineros ist eine große Bergbaugruppe in Kolumbien. Gute Beziehungen zu einflussreichen Unternehmen vor Ort zu haben, ist immer ein Vorteil. Das kann nicht nur bei Genehmigungsverfahren hilfreich sein. Auch kann es Geld sparen. So kann Soma Gold zum Beispiel von der Mineros Gruppe, die ein eigenes Wasserkraftwerk betreibt, Strom in bestimmten Jahresabschnitten zu gestaffelten Konditionen in den kommenden 5 Jahren kaufen.

Der Operadora-Deal beinhaltete aber insbesondere alle Minenausstattungen, Bergbau- und Umweltgenehmigungen, bisher gesammelte Daten, und Explorationsgeräte, die zu den Minenprojekten El Bagre und Nechi gehören. Das Landpaket, um das es geht, umfasst 5.800 Hektar. Inklusive bereits bestehender Landpakete, die Soma besitzt, El Limon und Zara, kontrolliert Soma Gold dann knapp 30.000 Hektar aussichtsreiches Land in Kolumbien. Das El Bagre-Projekt umfasst wiederum die Untertagebau-Minen La Ye und Los Mangos sowie das Projekt Cordero, die alle im Bereich von Zaragoza liegen. Insgesamt hat Soma dafür 5,5 Millionen US-Dollar hingelegt. Mitte Oktober 2020 konnte sich Soma zudem die restlichen knapp 12 Prozent am Minenprojekt El Limon sichern, die sie bisher noch nicht gehalten hatten.

Die Ergebnisse des dritten Quartals 2020 zeigen, dass diese Kaufsumme beileibe nicht zu hoch war. Aus El Bagre holten Cordova und seine Mannen 4.427 Unzen Gold heraus, 25,4 Prozent mehr als der Plan für die drei Monate vorher war. Im ersten Quartal waren es noch rund 4.000 Unzen Gold (und Silber umgerechnet auf Goldunzen), die aus den La Ye- und der Los Mangos-Minen kamen. Die Analysten des Investmenthauses Hallgarten & Company erwarten, dass im Gesamtjahr 12.000 Unzen Gold und 22.500 Unzen Silber produziert werden. 2021 sollen es dann 28.300 Unzen Gold und 28.000 Unzen Silber werden. Hinzu kommt noch die Möglichkeit von umliegenden kleinen Goldbetrieben das dort geschürfte Edelmetall in Kommission zu verarbeiten oder vor Verarbeitung günstig zu kaufen.

Hallgarten rechnete bei seiner Analyse sehr konservativ mit einem Goldpreis von 1.600 US-Dollar je Feinunze. Doch schon damit würde der Gewinn je Aktie 0,17 Can-Dollar erreichen. Beim aktuellen Aktienkurs von 0,55 Can-Dollar ergäbe dies lediglich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 3,2. Die Soma Gold-Aktie (WKN: A2P4DU; ISIN: CA83445W1086) erscheint aus heutiger Sicht also sehr günstig. Dies umso mehr, da der Goldpreis sich auch 2021 eher in Richtung 2000 US-Dollar bewegen könnte. Auch könnte die zukünftige Goldproduktion weiter Richtung 30.000 Unzen ausgebaut werden.

Jedoch müssen weitere Explorationsanstrengungen vorgenommen werden, um die Reserven und Ressourcen auszuweiten. Das Management erwartet mit Ausgaben von zehn Millionen Dollar die Reserven und Ressourcen auf mehr als eine Million Unzen zu bringen. Soma stellt daher eine aussichtsreiche Portfolio-Beimischung dar, auch wenn wie immer die hohen Risiken im Bergbau bedacht werden müssen und ein Engagement daher nur für risikobereite Investoren angeraten ist.

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

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Im dritten Quartal übertraf Soma Gold seine Produktionserwartungen deutlich. Aus El Bagre holten Cordova und seine Mannen 4.427 Unzen Gold heraus, 25,4 Prozent mehr als der Plan für die drei Monate vorher war. Im ersten Quartal waren es noch rund 4.000 Unzen Gold (und Silber umgerechnet auf Goldunzen), die aus den La Ye- und der Los Mangos-Minen kamen. Die Analysten des Investmenthauses Hallgarten & Company erwarten, dass im Gesamtjahr 12.000 Unzen Gold und 22.500 Unzen Silber produziert werden.

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