Am 28.03.2019 ist Girls’Day – und Boys’Day

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ARAG Experten zum Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag und dem männlichen Pendant

Am 28.03.2019 ist Girls’Day! In Deutschland fand 2001 der erste Girls’Day statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Initiative D21 starteten gemeinsam diese bundesweite Aktion. Der Girls’Day ist aber noch älter: Bereits seit 1993 besuchen Schülerinnen in den USA an diesem Tag den Arbeitsplatz ihrer Eltern oder Bekannten. Welchen Zweck der Girls’Day hat, was Mädchen an diesem Tag erleben und erfahren können und was Jungen an diesem Tag machen, erläutern ARAG Experten.

Warum ein Girls’Day?
Im Durchschnitt haben Mädchen die besseren Zeugnisnoten und die besseren Schulabschlüsse. Trotzdem wählen viele Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System. Darunter ist kein einziger naturwissenschaftlicher oder technischer Beruf. An den Universitäten sieht es kaum besser aus. In Studiengängen wie z. B. in Ingenieurswissenschaften oder Informatik sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Dabei fehlen den Betrieben gerade in diesen Berufen besonders viele Fachkräfte. Damit junge Frauen ihr gesamtes berufliches Potenzial entfalten können, erhalten Schülerinnen Einblick in Berufsfelder, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. In erster Linie bieten technische Unternehmen und Abteilungen sowie Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen am Girls’Day Veranstaltungen für Mädchen an. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten, wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann.

Welche Angebote gibt es?
Der Girls‘ Day richtet sich an Mädchen ab Klasse 5. Auch Schülerinnen höherer Klassenstufen können Angebote besuchen, wenn dies von den Kultusministerien der Länder unterstützt wird. Interessierte Mädchen können sich über die Angebote auf dem Girls’Day-Radar einen ersten Überblick über Angebote in ihrer näheren Umgebung verschaffen.

Warum nur Mädchen?
Alle Angebote, die sich im bundesweiten Girls’Day-Radar befinden, sind ausschließlich für Mädchen gedacht. Aus gutem Grund: Mädchen „unter sich“ haben eine andere Herangehensweise an Technik und Naturwissenschaften. Ohne „männliche Konkurrenz“ haben sie weniger Berührungsängste und trauen sich mehr zu. In der Berufsorientierung in Bereichen, die üblicherweise keinen hohen Frauenanteil haben, hat sich diese Veranstaltungsform bewährt.

Müssen Jungen Däumchen drehen?
Natürlich nicht! Für Jungen findet am gleichen Tag der Boys’Day statt. Bundesweit laden Einrichtungen, Organisationen, Schulen und Hochschulen sowie Unternehmen Schüler ab der 5. Klasse ein. Sie lernen an diesem Tag Dienstleistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege kennen sowie weitere Berufsfelder, in denen bislang nur wenige Männer arbeiten. In fast allen Bundesländern können Jungen am Boys’Day auch an einer Gerichtsverhandlung teilnehmen. Diese Angebote richten sich an Jungen, die sich für Berufe in der Justiz interessieren – z. B. als Justizfachwirt, Rechtspfleger oder Bewährungshelfer. Alle Angebote zum Boys’Day finden sich im Boys’Day-Radar.

Weitere interessante Informationen finden Sie unter
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch attraktive, bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand in den Bereichen Komposit, Gesundheit und Vorsorge. Aktiv in insgesamt 17 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.000 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 1,6 Milliarden EUR.

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