Zertifizierungen schützen vor Umweltzerstörung
sup.- Wegen seiner speziellen Eigenschaften ist Palmöl ein wichtiger Rohstoff bei der Herstellung zahlreicher Produkte für den täglichen Gebrauch – von Süß- oder Wurstwaren bis zu Lippenstift und Waschmitteln. Angebaut wird dieses Multitalent unter den Pflanzenölen sowohl auf großen Plantagen als auch in kleinen Familienbetrieben in Südost-Asien und Afrika. Allerdings hat die weltweit steigende Nachfrage nach Palmöl die Einführung von Zertifizierungssystemen nötig gemacht. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass es für die Plantagen keine illegalen Abholzungen von Regenwald gibt und dass der Palmölanbau nach international anerkannten Standards überwacht wird. “Dabei ist vor allem sicherzustellen, dass dieser Anbau nachhaltig erfolgt”, betont das “Forum Nachhaltiges Palmöl”, das sich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für den Ausbau der Zertifizierungen einsetzt ( www.forumpalmoel.org). Zu den Mindestanforderungen an nachhaltiges Palmöl gehören neben dem Schutz des Regenwaldes in erster Linie umweltbewusste Produktionsverfahren sowie die Respektierung der Rechte der lokalen Bevölkerung, besonders auch der Arbeitnehmerrechte.
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