Ansteckungsgefahr durch Rotaviren in der kalten Jahreszeit erhöht

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Symptome und Schutzmöglichkeiten

Ansteckungsgefahr durch Rotaviren in der kalten Jahreszeit erhöht

(Mynewsdesk) München, November 2017 – Magen-Darm-Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern werden weltweit am häufigsten durch Rotaviren ausgelöst.(1) Die Viren treten vorwiegend in den Wintermonaten auf und sind hochansteckend. 90 Prozent aller Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren an einer Infektion mit Rotaviren.(1) Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet, verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) in diesem Jahr bereits rund 35.000 Erkrankungen mit Rotaviren in Deutschland.(2) Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr: In 2016 wurden in demselben Zeitraum nur rund 20.000 Fälle gemeldet. Im gesamten Jahr 2016 wurden 22.618 Fälle gemeldet.(2) Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit 2013 eine Schluckimpfung gegen Rotaviren für Säuglinge unter sechs Monaten.(3)

Rotavirus-Infektionen oft schwerwiegender als andere Durchfallerkrankungen(4)
Übliche Anzeichen einer Rotavirus-Infektion sind ein plötzlicher wässriger Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Auch Blut oder Spuren von Schleim im Stuhl sind möglich.(4) Weitere Symptome können Fieber, Husten und Schnupfen sein.(5) Die Erkrankung selbst dauert durchschnittlich zwei bis sechs Tage. Die Erreger hingegen können noch bis zu acht Tage nach dem Verschwinden der Beschwerden mit dem Stuhl ausgeschieden werden – und sind weiterhin ansteckend.(4)

In schweren Fällen kann es bei Säuglingen und Kleinkindern zu einem hohen Flüssigkeits- und Nährstoffverlust kommen. Eltern können dies an einer deutlichen Antriebslosigkeit und tränenlosem Weinen erkennen. Eine Austrocknung (Dehydratation) des kleinen Körpers kann sehr bedrohlich sein und kann unter anderem an einer eingesunkenen Fontanelle erkannt werden.(6) Häufig ist infolge ein Krankenhausaufenthalt notwendig, um den Flüssigkeitsverlust durch eine Elektrolyt-Infusion auszugleichen.(1) Um eine Austrocknung zu vermeiden, sollten Eltern daher stets darauf achten, dass ihr erkranktes Kind genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Dies kann zum Teil sehr mühsam sein, da die Flüssigkeit nur in kleinen Mengen zugeführt werden kann. Die Nahrung während der Krankheitsphase sollte leicht verdaulich sein und ausreichend Salz beinhalten.(4)

Ansteckungsgefahr dort hoch, wo viele Kinder sind
Eine Infektion mit Rotaviren erfolgt meist fäkal-oral über eine sogenannte „Schmierinfektion“: Mit dem Stuhl (fäkal) ausgeschiedene Erreger, die an Händen haften bleiben, werden über den Mund (oral) aufgenommen. In einer akuten Erkrankungsphase ist zudem eine Übertragung per „Tröpfcheninfektion“ beispielsweise beim Sprechen, Niesen oder Küssen möglich. Da Rotaviren überdurchschnittlich lange auf Oberflächen überleben(4), kann es insbesondere in Kindertagesstätten und Krabbelgruppen vermehrt zu Infektionen kommen. Die Erreger werden dort meist über Spielsachen übertragen, die Kleinkinder in den Mund nehmen. Eltern und betreuende Personen sollten daher unbedingt Schutzmaßnahmen ergreifen: Eine regelmäßige Desinfektion häufig benutzter Gegenstände, wie Spielsachen, Türklinken, Wickelauflagen und des Sanitärbereichs ist angeraten.(4) Bettwäsche, Handtücher und Waschlappen sollten oft ausgetauscht und bei mindestens 60° Celsius gewaschen werden. Besonders wichtig ist es, nach jedem Toilettengang bzw. dem Windelwechsel sowie vor dem Essen sowie der Zubereitung von Speisen die Hände gründlich zu waschen.

Schluckimpfung kann Rotavirus-Infektionen vorbeugen
Eine Impfung gegen Rotaviren wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) seit 2013 standardmäßig für Säuglinge empfohlen. Primäres Impfziel ist die Reduktion schwerer Rotavirus-Infektionen und insbesondere dadurch verursachte Krankenhausbehandlungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.(3) Für einen rechtzeitigen Schutz sollte die Impfserie frühzeitig begonnen werden, das heißt möglichst im Alter von sechs bis zwölf Wochen. Je nach Impfstoff (bestehend aus zwei oder drei Dosen) muss die Serie bis zur 24. beziehungsweise 32. Lebenswoche abgeschlossen sein.

Bevor die kalte Jahreszeit beginnt, sollten Eltern daher an den Impfschutz ihrer Kinder denken. Damit sind Säuglinge und Kleinkinder in dem Zeitraum, in dem sie besonders anfällig sind, geschützt.

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Dr. Anke Helten, Senior-PR-Manager GSK (Hintergrundinformationen)
Tel.: 089 36044-8102, E-Mail: anke.a.helten@gsk.com
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Prinzregentenplatz 9, 81675 München

Svenja Scheibel, Agentur-Kontakt (Weitere Informationen und umfangreiches Bildmaterial)
Tel.: 0221 92 57 38 40, E-Mail: s.scheibel@borchert-schrader-pr.de
Borchert & Schrader PR GmbH, Antwerpener Straße 6-12, 50672 Köln

DE/ROT/0018/17; 07/17

Referenzen:

(1) http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Rota/FAQ-Liste_Rotavirus_Impfen.html?nn=2375548
(2) www.rki.de; Epidemiologisches Bulletin 44/2017 vom 02.11.2017 und 03/2017 vom 19.1.2017
(3) http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/35/Art_02.html
(4) http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/rotaviren/
(5) http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/rotaviren/krankheitsbild/
(6) http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=35961

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=== Die durchschnittliche Erkrankungsdauer bei einer Rotavirus-Infektion beträgt zwei bis sechs Tage. (Bild) ===

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GlaxoSmithKline eines der weltweit führenden forschenden Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktives, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen. In Deutschland gehört GSK zu den wichtigsten Anbietern medizinischer Produkte und engagiert sich darüber hinaus in vielfältigen sozialen Projekten: So unterstützen wir wellcome für das Abenteuer Familie, den Verein zur Förderung kranker Kinder und Jugendlicher der Staatlichen Schule für Kranke München e.V. und Plan International. Zudem stellt GSK seine MitarbeiterInnen einen Tag im Jahr am so genannten OrangeDay frei, um in sozialen Einrichtungen mitzuhelfen.

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