Der sogenannte Secondaries-Markt hat sich erst im Laufe der letzten zehn Jahre zu einem echten Markt entwickelt.
Hamburg, 09. September. Der sogenannte Secondaries-Markt hat sich erst im Laufe der letzten zehn Jahre zu einem echten Markt entwickelt. Auf ihm werden Beteiligungen an laufenden und für Investoren bereits geschlossenen Private-Equity-Fonds gehandelt. Inzwischen hat sich das jährliche Transaktionsvolumen auf dem Secondaries-Markt auf bis zu 30 Mrd. US-Dollar erhöht. Jan Peters, Manager Private Equity Investments bei Aquila Capital, sieht dafür vorrangig zwei Gründe: „Zum einen hat sich das eingeworbene Kapital für neue Private-Equity-Fonds mit jährlich bis zu 700 Mrd. US-Dollar seit der Jahrtausendwende deutlich erhöht. Zum anderen haben sich spezialisierte Secondaries-Fonds, die ausschließlich in laufende, geschlossene Private-Equity-Fonds investieren, etabliert.“ Ein großer Vorteil von Secondaries-Fonds ist dabei eine breite Streuung auf häufig über 200 Portfoliounternehmen. In der Folge haben von allen 160 in der Datenbank Preqin geführten Secondaries-Fonds 157 Produkte eine positive Rendite erzielt. Vor diesem Hintergrund betrachten auch viele institutionelle Investoren Secondaries als attraktive Investition. „Secondaries-Fonds für institutionelle Investoren konnten in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres bereits 15 Mrd. US-Dollar bei Investoren einwerben, womit die Branche auf dem Weg zu einem neuen Rekord ist“, so Peters weiter.
Die Etablierung des Secondaries-Marktes für Private-Equity-Fondsbeteiligungen
Bis dato handelte es sich beim Secondaries-Markt um eine Nische mit einem jährlichen Volumen von in der Spitze nicht einmal zwei Milliarden US-Dollar globalem Transaktionsvolumen. Das Transaktionsvolumen auf einem Zweitmarkt ist dabei abhängig von der Größe des Erstmarktes. Peters erläutert dies anhand eines Beispiels: „Die Anzahl von Neuwagenzulassungen gibt in der Konsequenz das spätere Angebotspotenzial an Gebrauchtwagen vor.“ So auch auf dem Secondaries-Markt für Private Equity. Zwischen 1999 und 2001 konnten stark steigende Volumina durch neu aufgelegte Private-Equity-Fonds eingeworben werden, insbesondere auch in dem damals boomenden Segment der Venture-Capital-Fonds. Dadurch stieg das Transaktionsvolumen auf dem Secondaries-Markt ab 2003 stark an. In der Folgezeit begannen viele institutionelle Investoren mit milliardenschweren Private-Equity-Portfolios, den Secondaries-Markt immer häufiger für die Anpassung ihrer Private-Equity-Allokation zu nutzen. Zudem sind in den letzten Jahren Investoren wie z.B. Banken und Versicherungen aus regulatorischen Gründen zum Verkauf ihrer gesamten Private-Equity-Portfolios gezwungen worden. Während lange Zeit überwiegend underperformende Private-Equity-Fonds mit entsprechend hohen Preisabschlägen auf den Zeitwert (sog. Discounts) gehandelt wurden, können jetzt auch Anteile von Top-Fonds renommierter Private-Equity-Manager auf dem Secondaries-Markt erworben werden. Auch die aktuell von Aquila Capital angebotenen Private-Equity-Fonds Aquila® Private EquityINVEST I und II streben Investitionen am Secondaries-Markt an.
Vorteile von Secondaries im aktuellen Marktumfeld
o Secondaries bieten eine attraktive Möglichkeit, um an den aktuellen Realisierungen der insbesondere in den Jahren 2006-2008 investierten Portfolios zu partizipieren und schnelle Rückflüsse aus den Fonds zu erzielen.
o Börsengänge von Private-Equity-finanzierten Unternehmen bieten die Möglichkeit, Bewertungsaufschläge gegenüber dem außerbörslichen Markt zu realisieren. Hiervon machen Private-Equity-Fonds an derzeit weit geöffneten Börsen in nie dagewesenem Umfang Gebrauch. Mit Secondaries kann man genau in dieses Umfeld investieren.
o Mit Secondaries in unterbewertete Portfolios investieren: Private-Equity-Fonds bewerten ihre Portfolios in der Regel konservativ. Der mit dem Verkauf eines Portfoliounternehmens tatsächlich realisierte Wert liegt durchschnittlich um 35 Prozent (bei Buyout-Fonds fast 40 Prozent) über der letzten Portfoliobewertung. Aufgrund der steigenden Nachfrage von institutionellen Investoren nach Unternehmensbeteiligungen dürften diese impliziten Discounts aktuell sogar höher sein.
o Nicht zuletzt wird durch die sich weiter verschärfende Regulierung (z.B. Volcker Rule in den USA) von Banken in vielen Jurisdiktionen der Verkaufsdruck von Private-Equity-Portfolios bei Banken hoch bleiben, sodass in den nächsten 12 bis 24 Monaten ein konstantes Angebot an Investitionsmöglichkeiten auf den Markt kommen dürfte.
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Über Aquila Capital: Aquila Capital ist Teil der eigentümergeführten Aquila Gruppe mit Hauptsitz in Hamburg und zehn weiteren Standorten, unter anderem in Zürich, London, Frankfurt, Tokio und Singapur. Weltweit beschäftigt die Gruppe über 250 Mitarbeiter und verwaltet für einen internationalen Investorenkreis ein Vermögen von 7,4 Mrd. Euro (Stand: 30.06.2014).
Aquila Capital wurde 2001 gegründet und zählt zu den führenden Investmentgesellschaften für Alternative Investments. Das Unternehmen entwickelt Anlagestrategien, die von den langfristigen demografischen und strukturverändernden Trends der Weltwirtschaft zu Beginn des neuen Jahrhunderts getragen werden, die nachhaltige und volkswirtschaftlich sinnvolle Erträge generieren und eine geringe Korrelation mit traditionellen Assetklassen aufweisen. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, nutzt Aquila Capital das Know-how hochqualifizierter Investmentteams.
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