Das Blogger-Projekt „Einblick“ stellt Arbeitnehmer mit MS in den Fokus
Neu-Isenburg, 5. Oktober 2016 – „Berufstätigkeit und Multiple Sklerose (MS) – das geht doch gar nicht.“ „Den Job muss ich dann wohl aufgeben“: So oder so ähnlich reagieren die meisten Menschen auf eine MS-Diagnose. Dass das nicht der Realität entsprechen muss, zeigt eine aktuelle Studie (1) der REHADAT, ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Bundesverband e.V. Mit entsprechender Unterstützung seitens Vorgesetzter und Kollegen steht einer nahezu normalen Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nichts im Wege. Die Ergebnisse ermutigen zu einem offenen Umgang mit der Erkrankung, um individuelle Maßnahmen einzufordern. Ab Ende Oktober berichten Menschen mit MS im Blogger-Projekt „Einblick“ unter http://einblick.ms-persoenlich.de/ über ihre ganz persönlichen Erfahrungen, ihre Höhen und Tiefen mit der Erkrankung im beruflichen Umfeld. Darüber hinaus teilen die Bloggerinnen ab Ende November ihre kreativen (Weihnachts-)Ideen im Schwerpunktthema „Do it yourself“ und diskutieren über die Rolle der ihnen wichtigen Personen im Themenfokus Freunde und Angehörige im Dezember und Januar.
Produktiv und motiviert – Menschen mit MS im Beruf
Laut REHADAT-Studie (1) gaben die Befragten Einschränkungen am häufigsten bei Tätigkeiten an, die eine hohe Konzentration erfordern. Aber: Jeder sechste Befragte gab an, durch die Symptome der MS nicht im Beruf beeinträchtigt zu werden. Bloggerin JuSu hat das Problem auf ihre Art gelöst: „Mit der MS hat sich auch meine Sicht auf den Job verändert. Ich habe mich bewusst nach einem Arbeitgeber umgeschaut, der Behinderten gegenüber offen eingestellt ist und Verständnis dafür hat, wenn ich mal nicht so gut kann wie Gesunde. So habe ich mich zum Beispiel auch bewusst mit Erwähnung der MS bzw. der Behinderung im Lebenslauf beworben.“ Diese Offenheit teilt auch Video-Bloggerin Lara, die nach ihrer MS-Diagnose alles auf Anfang setzt und mit einem frischen Uni-Abschluss nach Thailand ausgewandert ist. Im Text berichtet sie von ihrem beruflichen Start im Ausland. Aber nicht nur Menschen mit MS, sondern auch deren Angehörige kommen wieder zu Wort: Der Ehemann einer frühverrenteten Bloggerin sieht sich beispielsweise oft mit vorschnellen Vorurteilen konfrontiert und schildert seinen Umgang damit.
Kreativität und Zeit für „Freundschaftspflege“
Die Zeit vor Weihnachten wird traditionell zum Basteln genutzt. Auch die Bloggerinnen von „Einblick“ teilen im November ihre Ideen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Sie stellen kreative Anleitungen zum Basteln mit Kindern, Makramee oder adventliche Geschenkideen – zum Teil anschaulich bebildert – zur Verfügung. Im letzten Monat des Jahres dreht sich im Blogger-Projekt alles um den wichtigen Bereich Freunde und Angehörige, ein gerade im Kreis der Menschen mit MS oft kontroverses Thema. Auch hier kommen im „Perspektivwechsel“ Angehörige zu Wort und haben Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge zu schildern.
*“MS persönlich“ ist die Zeitschrift von „MS-Begleiter“ – dem Patienten Service Programm von Sanofi Genzyme. „MS persönlich“ richtet sich an alle Menschen mit MS, ihre Angehörigen und Interessierte.
Über Sanofi
Sanofi ist ein weltweit führendes Gesundheitsunternehmen, das therapeutische Lösungen erforscht, entwickelt und vermarktet, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Patienten. Sanofi ist in fünf globalen Business Units organisiert: Diabetes und Herzkreislauferkrankungen, General Medicines und Schwellenländer, Sanofi Genzyme, Sanofi Pasteur und Merial.
Sanofi Genzyme, die globale Speciality Care Business Unit von Sanofi, konzentriert sich auf die Entwicklung von wegweisenden Behandlungen bei seltenen und komplexen Erkrankungen, um Patienten und ihren Familien neue Hoffnung zu geben.
Genzyme® ist eine geschützte Marke der Genzyme Corporation. Sanofi® ist eine geschützte Marke von Sanofi. Alle Rechte vorbehalten.
Quellen
(1) „Mit Multipler Sklerose im Job“ REHADAT, ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V, 2016 http://www.rehadat.info/export/sites/einstieg/downloads/Rehadat_Publikationen/Auswertung_Umfrage_MS_final.pdf (Letzter Zugriff: 17.08.2016)
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