Geschichte der Lebensversicherung – Entstehung aus der Seefahrt – Geschichten rund um Versicherungsbörsen, Wetten, Mathematik, Risiko und Sklaverei
Hohe Ziele und tiefe Abgründe in der Entstehungsgeschichte – Weiterbildungsveranstaltung der Atlanticlux Lebensversicherung S.A.
Tradition und Geschichte – Die Lebensversicherung und deren Entstehungsgeschichte reicht bis ins Reich des antiken Roms zurück. Als Vorläufer der Lebensversicherungen gelten die so genannten Beerdigungsvereine im antiken Rom. Entstanden aus guter Absicht, um die Kosten für Bestattung der Mitglieder und die finanziellen Belange von den Hinterbliebenen zu übernehmen und abzusichern.
Was kann die Vergangenheit lehren? Das Versicherungsunternehmen ATLANTICLUX mit Sitz in Luxemburg und weltweiten Standorten setzt den Fokus auf Qualitätssicherung, Steigerung der Effizienz und Zukunftsorientierung. Dies sind verlässliche Bausteine für die Kundenbetreuung. Fragen rund um die Atlanticlux Lebensversicherung S.A. beschäftigen die Kunden, Mitarbeiter und die Versicherungsbranche. In regelmäßigen Inhouse-Schulungen, sowie verstärkt im virtuellen Klassenzimmer für Mitarbeiter bis hin zur Führungsebene finden Weiterbildungs- und Seminarveranstaltung der ATLANTICLUX Lebensversicherung S. A. an allen Standorten statt. Identifikation zur Präsenz und zum Netzwerkaufbau fängt mit jedem Mitarbeiter, Berater und Vermittler an. Daraus entsteht das Netzwerk. Niederlassungsleiter der Luxemburger Atlanticlux in Saarbrücken, Herr Hendrik Lehmann, Versicherungsexperte in Saarbrücken, begrüßt die zahlreichen Teilnehmer. Das Versicherungsunternehmen Atlanticlux setzt verstärkt auf virtuelle Klassenzimmer zur Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter durch Webinare, Online Schulungen und Weiterbildungen. Das Luxemburgische Versicherungsunternehmen Atlanticlux Lebensversicherung S.A. ist ein starker Partner im Bereich Altersvorsorge und aktives Vermögensmanagement.
Einstufungen und Auszeichnungen von Rating Agenturen für die Atlanticlux
Identifikation zum und mit dem Unternehmen ist die Voraussetzung für den langfristigen ganzheitlichen Erfolg. Bewertungen und Auszeichnungen tragen zur Identifikation bei. “Erfreulicher Weise wurde im März 2016 zum wiederholten Male die Atlanticlux mit der “TOP-Ranking’ Plakette von MORGEN & MORGEN ausgezeichnet. Diese bestätigt der ATLANTICLUX eine der günstigsten Kostenstrukturen und spiegelt die Leistungsspitze in Deutschland wider. ATLANTICLUX besitzt zudem ein BBB+ Rating von Fitch. Die Rating Agentur stuft dabei vor allem die Kapitalposition der ATLANTICLUX als “extremely strong” ein. In gleicher Weise wird die Solvabilitätsrate in Höhe von 271% zum Jahresende 2015 als “very strong” bewertet.”, so Atlanticlux Niederlassungsleiter Hendrik Lehmann.
Identifikation mit dem Unternehmen setzt zudem die Kenntnis der Hintergründe, Ereignisse und die Entstehungsgeschichte voraus, damit eine authentische Identifikation erreicht wird. Diese Weiterbildungsveranstaltung diskutiert die Fragen: Wo finden sich die Auslöser für die Entstehungsgeschichte der Versicherungsbranche? Aus welcher Not heraus sind Versicherungen überhaupt entstanden?
Zusammenkunft von Schiffseigner, Kaufleute und Underwriter: Versicherungsbörse – Coffee House – Die Wette auf Leben und Tod
In Frankreich entstanden die Tontinen (Tontinenversicherung) im 17. Jahrhundert und bekanntester Vorläufer der Lebensversicherung ist die Zusammenkunft von Schiffseigner, Kaufleute und Underwriter im Lloyd´s Coffee House. Lloyd´s of London zählt zu einer der bekanntesten Versicherungsbörsen. Kern der Treffen bestand in Leistungszusagen auf das Leben von Menschen. “Eine andere Form der Lebensversicherung war in England weit verbreitet: Die Wette. Beteiligte schlossen eine Wette auf das Leben Dritter ab. Kaum vorstellbar aus heutiger Sicht, deshalb mussten Änderungen vorgenommen werden. Daraufhin konnte ein Lebensversicherungsvertrag nur noch abgeschlossen werden, wenn der Nachweis gebracht wurde, dass das eigene wirtschaftliche Interesse am Überleben des Versicherten größer ist, als das an seinem Tode”, erläutert der Versicherungsexperte den Blick in eine brutale Zeit auf Leben und Tod. Die Gemeinsamkeit zu damals besteht in den Leistungen sowohl für den Todes-, wie auch für den Erlebensfall. Diese Leistungen wurden nicht kalkuliert, sondern anhand von Umlagen oder Wettraten finanziert.
Hendrik Lehmann erläutert, dass in diesem Zusammenhang die so genannte Wettversicherung zu nennen ist, die 1774 verboten wurde. Bei der Wettversicherung wetteten zwei Personen, dass eine dritte Person zu einem bestimmten Zeitpunkt noch lebte. Die dritte Person musste für diese Wette keine Zustimmung geben.
Die Lebensversicherungsmathematik – Entwicklung für Menschlichkeit
Versicherungsexperte Hendrik Lehmann diskutiert mit den Teilnehmern, dass die Wettgeschichte doch wenig rühmlich war und den Wert des Menschen zur damaligen Zeit verdeutlicht. Die weitere Entwicklung der Lebensversicherung baut auf Mathematik. Edmond Halley gilt als Erfinder der Lebensversicherungsmathematik. Die moderne Lebensversicherung entwickelte sich im 17. Jahrhundert. Die “Society für Equitable Assurances on Lives and Survivorships” gilt als die erste Versicherung, die mit Beiträgen arbeitete, die versicherungsmathematisch bestimmt und altersabhängig waren. 1762 in London entstanden und weiterentwickelt war dies die Grundlage aus der später die Sterbekassen, die ab dem 19. Jahrhundert an Bedeutung gewannen, entstanden.
Vater des deutschen Versicherungswesens – Ernst Wilhelm Arnoldi – Lebensversicherung in Deutschland
In Deutschland entstand die erste Lebensversicherung 1827. Ernst-Wilhelm Arnoldi aus Gotha gründet die Lebensversicherung, die von der Gothaer Lebensversicherungsbank verkauft wird. Ernst-Wilhelm Arnoldi wird als Vater des deutschen Versicherungswesens bezeichnet. Die traditionelle Form der Lebensversicherung stellt eine gemischte Versicherung dar: Leistungen für den Todes-, und für den Erlebensfall. Weitere Begründer sind Gustav Hopf, der selbst jahrelang die Gothaer Lebensversicherungsbank leitete und Otto Gerstenberg, der 1892 als Direktor der Victoria zu Berlin die Lebensversicherung für jedermann einführte. Die Innovation lag darin begründet, dass jedem Bürger eine Lebensversicherung verkauft werden konnte, unabhängig vom sozialen Status oder der finanziellen Lage. Damit fand die Lebensversicherung in Deutschland den Weg schnell zur Volksversicherung”, führt Hendrik Lehmann zur Versicherungsgeschichte aus.
In England und Deutschland entwickelte sich die Lebensversicherungsbranche. Viele weitere Länder konnten wichtige Meilensteine zur Lebensversicherungsgeschichte gelegt werden. Hendrik Lehmann fasst die wichtigsten Geschichtspunkte zusammen:
1759: Gründung der Corporation for Relief of Poor an Distressed Widows and Children of Presbyterian Ministers
1760er Jahre: Verkauf von Lebensversicherungen in den USA beginnt.
1769: Gründung eines ähnlichen Fonds wie für die Presbyterianer durch die Priester der episkopalischen Kirche. Damals agierte man noch mit dem Umlageverfahren.
18.06.1853: Walter Gybbons (versicherte Person) und 16 Underwriter unterzeichnen in London den ersten Vertrag über eine Risikolebensversicherung, der überliefert wurde. Darin hieß es, Richard Martin, ein Ratsherr, erhalte einen Betrag von 382 Pfund, wenn Gybbons innerhalb eines Jahres sterben würde.
USA: Sklaverei und Versicherung – eine traurige Geschichte
Leider hat die Geschichte der Lebensversicherung keine weiße Weste. Ein schrecklicher Fleck findet sich in den USA. Bevor es zum amerikanischen Bürgerkrieg kam, wurden viele Sklaven versichert. Die Entschädigungen erhielten jedoch die Sklavenhalter. “Vergangenheitsbewältigung für ausgleichende Gerechtigkeit – lieber spät als nie – erst in der jüngsten Vergangenheit, seit 2001 bzw. 2003 gelten neue gesetzliche Regelungen. Diese verpflichten die Versicherer dazu, Archive nach entsprechenden Verträgen zu durchforsten. Finden sich die sogenannten Sklavenversicherungen, dann sind diese Unternehmen heranzuziehen um damit die Ansprüche der Nachkommen zu befriedigen”, erläutert Hendrik Lehmann das traurige Kapitel zur Lebensversicherungsgeschichte und die Wichtigkeit der Vergangenheitsbewältigung.
Ist die Zeit reif für ein neues Versicherungsmodell?
Die Lebensversicherungsbranche hat viele Stürme und schwere Rückschläge geschichtlich betrachtet hinnehmen müssen. Aber Angefangen von keiner Versicherung, über die Versicherungswette bis hin zu guten Zinsen und Ertrag ist es nicht einfach sichere Zukunftsprognosen abzugeben. Die Geschichte verdeutlicht, dass es nichts gibt was es nicht gibt, alles ist möglich. Versicherungsexperte Hendrik Lehmann zählt etliche Beispiele auf wie durch Missbrauch von Versicherungspolicen oder den Aufkauf von angeblich unrentablen Lebensversicherungen neue Formen der Wirtschaftskriminalität entstanden sind.
Aktuelle Studien zeigen, dass ca. 80 % der deutschen Unternehmen das Risiko Wirtschaftskriminalität bewusst wahrnehmen. Beispielsweise der Betrugsfall von Bernard L. Madoff sorgte 2008 weltweit für Aufruhr. Jahrzehnte lang betrieb er Investmentfonds nach dem Schnellballsystems und verursachte dadurch exorbitante Schäden; der Gesamtumfang der Schäden wird auf 65 Milliarden Dollar geschätzt. Eine Befriedigung für alle Geprellten ist ebenso utopisch wie unmöglich. Die wohl einzige Befriedigung ist, dass Bernard L. Madoff am 29. Juni 2009 zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.
“Studien bestätigen zudem, dass private Personen im Besonderen von dieser Gefahr betroffen sind. Traurige Beispiele, die immer nach gleichem Muster ablaufen. Inhabern alter und vermeintlich unrentabler Lebensversicherungen wird ein Angebot gemacht. Zwei verschiedene Vertragsvarianten werden den Betroffenen angeboten, von einer Einmalzahlung, über monatliche Ratenzahlung bis hin zu einer Auszahlung am Ende der Laufzeit. Das Geld der Anleger sollte gewinnbringend in verschiedene Objekte, beispielsweise in Erneuerbare Energie oder grüne Umwelt Projekte oder gewinnbringende Goldanlagen, die als besonders sicher angepriesen mit hoher Rendite angelegt werden. Damit findet ein Produktwechsel statt und der neue Vertragspartner für den Kunden ist nicht mehr die Lebensversicherungsanstalt, sondern die neue Gesellschaft. Leider stellte sich dieser Produktwechsel in den letzten Jahren für die gutgläubigen Versicherungsnehmer als fataler Fehler heraus, viele gutgläubige Anleger verspielten damit ihre Altersvorsorge”, so die Erfahrungsberichten von Opfern.
Fazit: Neues Versicherungsmodell zum Schutz der Unternehmen gegen die Folgen von Vertrauensschäden
Atlanticlux Versicherungsexperten sind sich einig, dass dies erarbeitet werden muss, damit auch den Privaten diesen Schutz gewährleistet werden kann. Rechtsexperten weisen darauf hin, dass die Schwierigkeit darin besteht, die Grenzen zwischen legalem und illegalem Handeln zu ziehen. Denn diese Übergänge sind meist fließend, ein schwarz-weiß-Denken ist dabei wenig ausschlussreich. Zudem folgt unter Umständen aus solch einem Modell auch wieder ein neuer Bereich der Wirtschaftskriminalität, den es gilt, zu verhindern. Umso wichtiger ist es, umsetzbare Regeln und Grenzen zu erarbeiten, damit ein solches Handeln kaum noch möglich ist; es gilt, alle gesetzlichen Lücken zu stopfen.
Gegründet im Oktober 1987, nahm die ATLANTICLUX Lebensversicherung S.A. ihren Geschäftsbetrieb im Bereich der klassischen Kapital-Lebensversicherung auf. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich im Großherzogtum Luxemburg und eine Niederlassung in Saarbrücken. Die Atlanticlux hat die Entwicklung von innovativen Produkten zum nachhaltigen Vermögensaufbau in den Mittelpunkt der Aufgaben gestellt. Die ATLANTICLUX Lebensversicherung S.A. ist spezialisierter Partner für private Altersvorsorge. Die PREMIUM SELECT LUX S.A. übernimmt die Verwaltung institutioneller Gelder externer Unternehmen. Sowohl die tägliche Analyse der globalen Kapitalmärkte, als auch die Umsetzung im Rahmen der Anlagestrategien der ATLANTICLUX Lebensversicherung S.A., fallen in den Aufgabenbereich der PREMIUM SELECT LUX S.A. Weitere Informationen unter: www.atlanticlux.de
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