Augenarzt Dr. Kauffmann aus Mainz informiert zu einer Pilotstudie – mehr Forschung notwendig
MAINZ. Könnte es bald möglich sein, mit einem Screening der Netzhaut (Retina) beim Augenarzt Morbus Alzheimer frühzeitig zu erkennen? Dr. med. Thomas Kauffmann, Augenarzt in Mainz, verweist dazu auf eine amerikanische Pilotstudie1, deren Ergebnisse darauf hindeuten. In der Studie wurden Patienten mit der sogenannten optischen Kohärenztomografie (OCT), einem nichtinvasiven Screening der Retina untersucht. Morbus Alzheimer gilt als die häufigste Form der Demenz. Es handelt sich dabei um eine unheilbare Störung der Gehirnfunktionen, die mit dem Absterben von Nervenzellen im Gehirn einhergeht. Die Folge für die Patienten sind dramatisch: Sie werden vergesslich, verwirrt und orientierungslos, ihre Persönlichkeit verändert sich, Sprachfähigkeit und Urteilsvermögen lassen nach.
Augenarzt aus Mainz: Mehr Forschung zum Zusammenhang notwendig
Eine sichere Diagnose von Morbus Alzheimer war lange Zeit erst nach dem Tod möglich. Heute werden Positronen-Emissions-Tomografie oder Liquoruntersuchungen durchgeführt, um die Alzheimerkrankheit im präklinischen Stadium zu erkennen – aufwendige und teure Untersuchungen. „Ein Zusammenhang zwischen der Morbus Alzheimer und Veränderungen in der Retina ist schon seit längerem Thema in der Wissenschaft. Die optische Kohärenztomografie kann die Retina scannen und liefert Schichtaufnahmen, die je nach Untersuchungsverfahren auch die Blutgefäße darstellen können. Die Überlegungen gehen derzeit in die Richtung, dieses Screening in kostengünstigen und effektiven Reihenuntersuchungen bei Augenärzten durchführen zu lassen. Allerdings braucht es dazu noch mehr Studien“, stellt Dr. med. Thomas Kauffmann heraus.
Augenarzt aus Mainz informiert zur optischen Kohärenztomografie der Retina
Bei der Untersuchung mit der optischen Kohärenztomografie nehmen Augenärzte die foveale avaskuläre Zone (FAZ) und ihre Ausdehnung in den Fokus. Dabei handelt es sich um einen Bereich im Zentrum des Gelben Flecks, also der Macula lutea. Hier gibt es keine Blutgefäße. In einer Fall-Kontroll-Studie der Washington University School of Medicine in St. Lous (Missouri) zeigte sich, dass die FAZ bei Patienten im Frühstadium von Morbus Alzheimer vergrößert war. Zudem zeigte die Fovea eine verminderte Stärke. Diese Degenerationen hatten Pathologen bereits vor 30 Jahren bei verstorbenen Patienten mit Morbus Alzheimer entdeckt. Bisher gab es jedoch noch keine Möglichkeit, diese Veränderung bei lebenden Patienten zu untersuchen. Das könnte sich nach Einschätzung von Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann aus Mainz mit der OCT ändern. Allerdings sei dazu eine Reproduktion der Ergebnisse in weiteren Studien notwendig.
1 https://jamanetwork.com/journals/jamaophthalmology/article-abstract/2697402.
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