Therapie bei Keratokonus wird erstattet – Augenarzt aus Mainz informiert
MAINZ. Patienten mit der Diagnose Keratokonus profitieren von einer Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Darauf weist Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann hin, der in Mainz zusammen mit den Augenärzten Dr. Med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf eine augenärztliche Gemeinschaftspraxis leitet. Der G-BA ist das oberste Beschlussgremium im Deutschen Gesundheitswesen. Er entscheidet über den Leistungsanspruch in der gesetzlichen Krankenkasse. Der Ausschuss hat jetzt beschlossen, die Behandlung mithilfe der sogenannten Hornhautvernetzung (Crosslinking) als Kassenleistung anzuerkennen. Keratokonus ist ein seltenes Augenleiden, bei dem sich die Hornhaut zunehmend verformt. Betroffenen sollten sich untersuchen lassen, ob sie für eine entsprechende Behandlung in Frage kommen, rät Dr. med. Thomas Kauffmann.
Für wen kommt Crosslinking beim Keratokonus in Frage? Antworten vom Augenarzt aus Mainz
In Deutschland erkrankt etwa einer von 2.000 Menschen an einem Keratokonus. Die Krankheit verläuft fortschreitend. Betroffene sehen immer schlechter und sind schon im frühen Krankheitsstadium auf spezielle Kontaktlinsen angewiesen. Im Verlauf kann eine Hornhauttransplantation die einzige Chance auf ein besseres Sehvermögen sein. Häufig tritt das Augenleiden bereits bei jungen Menschen auf. Eine Behandlungsoption ist das sogenannte Crosslinking. Über dieses Verfahren kann der Sehverlust durch die Hornhautverformung aufgehalten werden. Die Hornhaut wird dabei mit Vitamin B2 (Riboflavin) beträufelt und anschließend mit UV-Licht bestrahlt. Es kommt zu einer photochemischen Reaktion, unter der sich das Hornhautgewebe durch die Bildung von Kollagenfasern stabilisieren kann. Für die Therapie kommen laut dem Mainzer Augenarzt Patienten infrage, die bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehören:
– Die Hornhautverkrümmung hat im Zeitraum von zwölf Monaten um mindestens ein Dioptrie zugenommen.
– Die Hornhaut ist insgesamt nicht zu dünn für die Behandlung.
Keratokonus regelmäßig untersuchen lassen, empfiehlt Augenarzt aus Mainz
Dr. med. Thomas Kauffmann empfiehlt Patienten mit der Diagnose „Keratokonus“, sich regelmäßig augenärztlich behandeln zu lassen. Der Augenarzt kann den Fortschritt der Erkrankung beurteilen und feststellen, ob eine Therapie in Anspruch genommen werden kann. Ziel ist, den Patienten rechtzeitig zu stabilisieren, damit eine Hornhauttransplantation umgangen werden kann. Dabei wird dem Patienten die Hornhaut eines Verstorbenen transplantiert. Die Hoffnung der Experten ist, durch den Einsatz des Crosslinkings die Zahl der Hornhauttransplantationen deutlich verringern zu können.
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