BABEL Festival in Targoviste – „Rekulturierung“ einer einstmals bedeutenden Stadt in Rumänien

WERBUNG
freelancermap.de
WERBUNG
Bürobedarf Blitec
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
Allensbach University
WERBUNG
Gehaltsvorschuss. Sofort!
WERBUNG
KREDIT.DE
WERBUNG
etexter
WERBUNG
Redenservice
WERBUNG
Become An Actor - eBook
WERBUNG
Namefruits

In diesem Jahr beging die rumänische Stadt Targoviste ihr 6. BABEL Fest. Etwas Besonderes? Wer kennt schon Targiviste … das wird sich ändern …

BildIn Juni beging die rumänische Stadt Targoviste ihr 6. BABEL Festival. Da sich der Chronist seit 10 Jahren zum Ziel gesetzt habe, Positives aus Rumänien in den Westen Europas zu transportieren, muss diese Veranstaltung etwas Besonderes gewesen sein. Das WARUM bedarf einiger Erklärungen:

Im Mittelalter wurde in der ehemaligen Hauptstadt der Walachei Vlad III. Dr?culea inthronisiert und Ende 1989 nach dem Urteil eines Militärtribunals der gestürzte kommunistische Diktator Nicola Ceausescu samt seiner Ehefrau Elena hingerichtet. Die grausame Machtausübung dieser beiden „Herrscher“ waren und sind für das heutige Rumänien von historischer Bedeutung, wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen.

Bekanntheit erlangte Vlad III. im 15. Jhdt. unter anderem durch seinen Widerstand gegen das Osmanische Reich und dessen Expansion auf dem Balkan, sowie wegen der ihm nachgesagten Grausamkeit. Er schlug angeblich die Türken mit dem Aufstellen mehrerer Zehntausender Gepfählter in die Flucht, was ihm den Beinamen Vlad Tepes (der Pfähler) einbrachte. Von 1400 bis zur Zerstörung durch die Türken im Jahr 1659 war Targoviste Hauptstadt der Walachei und nach dem Wiederaufbau durch Constantin Brancoveanu bis 1714 Fürstensitz. Den Charme einer fürstliche Residenzstadt mag man heute im „Museul de Arte“, einer großbürgerlichen Villa mit schönen Interieur, mit Hilfe von Gegenständen, Porträts und Bildern erfahren, die von einer regen intellektuell kulturellen Blüte zeugen. Im Laufe der Zeit dann verlor die Stadt ihre hohe Bedeutung als politischer, sozialer und kultureller Mittelpunkt des Landes.
Die Geschichte nahm ein weiteres Mal Notiz von Targoviste, als der Diktator Ceausescu exekutiert wurde. Das damit verbundene Jahr 1989, das Jahr der sog. rumänischen Revolution, gilt als Anfang des demokratischen rumänischen Staates, der später Mitglied in der EU wurde. Heute ist die ca. 60.000 Einwohne zählende Stadt, eine Autostunden von der Hauptstadt Bukarest entfernt, verlassen und vergessen.

Am 30. Januar 2002, anlässlich des 150. Geburtstags des Poeten Ion Luca Caragiale, wurde das Tony Bulandra Theater eröffnet. Mc Ranin leitet, Generalmanger mit in- und vor allem einer Menge ausländischer Erfahrung und zugleich Hochschullehrer für Theater an der Universität von Cluj, die Geschicke des Hauses. Als Teatrul de Stat (ähnlich unseren Stadttheatern) hängt er mit seiner Mannschaft direkt am Tropf der politisch Verantwortlichen. Mal mehr, mal weniger geliebt, verstoßen und wiedergeholt, einem ungewissen Aprilwetter gleicht sein Engagement. Drehte sich das Theater-Karussell gegen den politischen Strom, entledigte sich man seiner kurzer Hand. Ging es bergab mit dem Theater, hob man ihn flugs wieder in sein Amt. Man braucht ihn, den Mann mit Visionen von Theater, Erziehung und Öffentlichkeitswirkung. Mit ihm stiegen die Besucherzahlen, nicht nur bei den monatlichen Premieren, sondern auch beim BABEL Festival. Hier arbeitet er unermüdlich an der Idee, Targoviste zu beleben, die Verlassenheit zu bekämpfen, Kultur für die Bewohner, speziell die jungen, einen Namen und vor allem ein Gesicht zu geben.

BABEL, das ist ein internationales Stimmengewirr (2016 mehr als 30 Länder) in der Stadt, Open-Air für Jedermann mit Musik, Tanz, Straßentheater und Paraden, alles kostenlos. BABEL, beim Einkaufen inne zu halten, den Kleinsten nachmittägliche Clownerien live zu bieten und bis in die Nacht den Musiker und Straßentheatern zu lauschen. Im Zentrum der Stadt herrscht plötzlich buntes internationales Leben, das an manchem Abend in eine Lichter- und Feuerwerksparade mündet.

Und immer dabei die ca. 200 Volontäre, die eigentlich gar nicht von Nöten wären, aber in den Plan Ranins passen. Diese junge Leute assistieren bei allen Festival Aktivitäten, den in- und ausländischen Darstellern und den internationalen Gästen. Die Jugend soll eingefangen werden vom Zauber des Festivals, Theater Haut nah erleben und lieben lernen. Ranin und seine Mannschaft haben auch in der sechsten Festivalausgabe den neun tägigen Veranstaltungsplan randvoll gefüllt mit Theatervorstellungen aus vielen Ländern, immer verbunden mit großen Klassiker Namen wie Shakespeare, Tschechow, Ibsen, Ionesco, Orwell und Genet und weiteren zeitgenössischen Autoren. Unterhaltung soll und muss sein, allerdings auf hohem Niveau. Die Jugend kommt in persönlichen Kontakt zu Schauspielern, Regisseuren und ausländischen Gästen. Sie kann alle Shows besuchen, den anschließenden Diskussionen lauschen oder mitreden. Sie soll physisch und intellektuell mit vielerlei Arten von Theater konfrontiert werden, um sich schon früh damit auseinander zu setzen, um zu wissen, dass da mehr als TV-Soaps und Crime Serien existiert, seine Berechtigung und für das kulturelle Leben der Stadt seine echte Bedeutung hat.

Obwohl ein sehr junges Unternehmen, zählt das Theater Toni Bulandra eine beachtliche Fangemeinde zu Premieren und laufenden Veranstaltungen des Jahres, die dann zum Ende der jeweiligen Saison in ein Babel-Big-Bang münden. Das kulturelle Leben zu reanimieren und ein Festival mit großer ausländischer Beteiligung zu kreieren ist kein leichtes Unterfangen, wie überall herrschen knappe Kassen. Jedoch der Weg ist das Ziel Ranins beim jährlichen BABEL, ein Stein in der Brücke zwischen Theater und Besuchern, ein Meilenstein für den heutzutage äußerst bedeutenden Kulturtourismus; denn eines Tages mag es so aussehen, dass die Besucher nach Targoviste kommen, um das Festival BABEL zu besuchen und nebenbei über historischen Spuren von Dracula bis Ceausescu zu wandern.

Über:

PPS Promotion-Presse-Service
Herr Christian Bauer
EU-Kulturzentrum Haus Jakobholz 10
52391 Köln-Vettweiss
Deutschland

fon ..: +492424-9080440
web ..: http://www.kfe.de/
email : pps@kfe.de

PPS – Promotion-Presse-Service Agentur wird Christian Bauer und Dieter Topp, Künstler und Publizist, verwaltet.
PPS bietet Aussendungen an im Bereich Kultur und Kultur-Politik, unter besonderem Aspekt von Sprechtheater, Ballett, Musik und Musiktheater, Kunst, Kunstausstellungen und Kulturtourismus.
PPS – Aussendungen gehen an Redaktionen in der Bundesrepublik, nach Österreich und in den deutschsprachigen Bereich von Belgien und Niederlande an Print-, TV-, Radio-, Online – Redaktionen, Medienschaffende und PR-Verantwortliche, sowie offene Kulturkanäle.
PPS-Promotion-Presse-Service gehört zur Pressestelle KulturForum Europa:
Eine europäische Begegnung. Das KulturForum Europa e.V. wurde auf Initiative von Hans-Dietrich Genscher 1992 zur Förderung des gemeinschaftlichen europäischen Gedankens auf allen Gebieten der Kultur gegründet. Gegenseitige Beachtung und Toleranz sollen als Beitrag zur Völkerverständigung vorangetrieben werden.()
PPS-Promotion-Presse-Service berichtet seit 2005 über das Ballett der Staats- und Volksoper Wien, covert das Int. Istanbul Music Festival und die Istanbul Biennale sowie die Music Biennale Zagreb (seit 2007). Für 2008 sind das Int. Springfestival, das Herbstfestival und Fringe Festival Budapest, das Zemplén Festival im Länderdreieck Ungarn-Ukraine-Slowakei, sowie Wratislavia Cantans (PL) hinzugekommen. In 2008 wurde PPS eingeladen, für das Int. Theaterfestival Bukarest und Timisoara, sowie 2009 für das Underground Festival Arad, (RO), das Libertas Dubrovnik Summerfestival und ZFF Zurich Film Festival zu berichten. Hinzu kam eine jährliche Zusammenarbeit mit zuerich.com/Zürich Tourismus und Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit a42. Agentur für Tourismusmarketing.
2010 berichteten wir erstmalig vom BITEI-Theaterfestival in Chisinau/Moldau unter dem Aspekt der Information über Ost-West-Theater in vorwiegend russisch sprechenden Ländern. 2011 ist das Internationale Theaterfestival Sibiu/Hermannstadt (RO) hinzugekommen; weiterhin berichtet PPS für die Philharmonie (Müpa) Palast der Künste, Budapest (HU). Anlässlich des 3. Int. Theaterfestivals Tbilisi (Tiflis, Georgien) und des 1. Festival of Puppet Theatre, Sachalin, Russland, waren wir 2011 alleinig als deutsche Pressevertreter eingeladen. 2012 wurde die Leitung von PPS als europäischer Beobachter, Berichterstatter und internationaler Juror zum 30. Fadjr Festival nach Teheran gebeten. Das Jahr endete mit der erfolgreichen PR-Kooperation für Janacek-Musikfestival, Brünn (CZ). Seit Anfang 2013 hat die Ungarische Staatsoper, Budapest, unsere Agentur zur regelmäßigen Berichterstattung gebeten. 2015 hat die Kooperation mit dem Staatlichen Akademietheater Opereta Kyiv begonnen. Das Jahr endete mit der erfolgreichen PR-Kooperation für Janacek-Musikfestival, Brünn (CZ), 2016 mit Int. Monodrama Festival Fujairah (UAE) und Int. Scientific Conference of The Academy of Arts, Kairo.

Pressekontakt:

PPS Promotion-Presse-Service
Herr Christian Bauer
EU-Kulturzentrum Haus Jakobholz 10
52391 Köln-Vettweiss

fon ..: +492424-2037 505
web ..: http://www.kfe.de/index.php
email : pps@kfe.de

PM-Ersteller
Author: PM-Ersteller

WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
LoopsterPanel
My Agile Privacy

Diese Website verwendet technische und Profilierungs-Cookies. 

Sie können die Cookies akzeptieren, ablehnen oder anpassen, indem Sie auf die gewünschten Schaltflächen klicken. 

Wenn Sie diese Mitteilung schließen, setzen Sie die Nutzung ohne Zustimmung fort. 

Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden: