Von Roland Booijen, General Manager Ecosystems bei Backbase
Im Jahr 2022 haben Banken erneut ihre digitale Transformation mit aller Kraft vorangetrieben. Doch das makroökonomische Umfeld, das Kundenverhalten, die Regulatorik und die Technologie verändern sich ständig. Daher dürfen Banken bei der Modernisierung ihrer IT nie stehen bleiben – sonst geraten sie schnell ins Hintertreffen. Auch im Jahr 2023 kommt eine neue Entwicklung auf Banken zu, und sie müssen entscheiden, wie sie damit umgehen.
Die Rede ist von Super-Apps. In den letzten Jahren haben Dienste wie WeChat und AliPay den asiatischen Markt im Sturm erobert. Wir bei Backbase glauben, dass ähnliche Super-Apps im Jahr 2023 die globale Bühne erobern werden. Die Frage, die sich Banken stellen sollten, lautet: Wer wird die nächste Finanz-Super-App anbieten – sie selbst oder Tech-Unternehmen wie Amazon?
Anstatt auf diese riesige Chance zu verzichten und ihre Produkte einfach in Plattformen, Marktplätze oder Ökosysteme anderer zu integrieren, sollten sich Banken gut überlegen, ob sie nicht selbst eine Super-App etablieren wollen. Wenn ja, sollten sie sich darauf konzentrieren, ihre eigenen Schnittstellen zu schaffen und sie ansprechender, relevanter und interessanter zu gestalten, um die Markentreue zu erhöhen. Banken sollten einen Weg finden, den Traffic zu monetarisieren, den ihre Apps generieren. Das beginnt mit der Schaffung eines ansprechenden Services, den die Kunden gerne in ihrem täglichen Leben nutzen. Wenn dann im nächsten Schritt die App Leistungen bietet, die über das Bankgeschäft hinausgehen – beispielsweise Versicherungen – ist es eine gute Strategie, zuerst die Partner und Leistungen zu integrieren, die zur Philosophie der Bank passen. Banken, denen das gelingt, werden in den größeren, profitableren Momenten des finanziellen Lebens ihrer Kunden an erster Stelle stehen.
Um eine Super-App anbieten zu können, müssen sich Banken mit einer API-Strategie öffnen, festlegen, wie sie sich von der Konkurrenz abheben wollen, die richtigen Partner finden, die Journeys entwickeln und diese dann kontinuierlich optimieren. Eine Bank, die eine einzigartige Super-App mit Mehrwert anbietet, bleibt für ihre Kunden auch in unserem zunehmend wettbewerbsorientierten und übersättigten Finanzmarkt relevant.
Backbase ist ein Finanztechnologieunternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Banken dabei zu helfen, ihre IT-Architektur um den Kunden herum neu aufzubauen. Unsere Whitelabel Engagement-Banking-Plattform versetzt Banken und Kreditgenossenschaften in die Lage, ihre kundennahen Tätigkeiten schnell zu digitalisieren und nahtlose Journeys zu schaffen, die die Erwartungen der heutigen digital-affinen Kunden erfüllen und übertreffen. Mit Backbase können Banken und Kreditgenossenschaften ihre Kunden wieder in den Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit stellen.
Branchenanalysten wie Forrester, Gartner, Celent, Omdia und IDC erkennen die führende Position von Backbase in seiner Kategorie kontinuierlich an. Mehr als 150 Finanzinstitute auf der ganzen Welt haben sich für die Backbase Engagement Banking Platform entschieden – darunter Advanzia, Banco Caja Social, Banco de la Nacion Peru, Bank of the Philippine Islands, Berenberg, BNP Paribas, Citizens Bank, ENT, Greater Bank, HDFC, Judo Bank, KeyBank, National Bank of Bahrain, Navy Federal Credit Union, Natwest, Pictet & Cie, Raiffeisen, SchoolFirst Federal Credit Union, Standard Bank, Societe Generale, TPBank, Washington State Employee Credit Union und Wildfire Credit Union.
Backbase wurde 2003 in Amsterdam (globaler Hauptsitz) gegründet und verfügt über regionale Niederlassungen in Atlanta (amerikanischer Hauptsitz), Boise, Mexiko-Stadt, Toronto, London, Cardiff, Dubai, Krakau, Singapur, Sydney und Tokio.
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