(Mynewsdesk) In einem Video-Interview (https://www.youtube.com/watch?v=ijEKQCd2VQA&feature=youtu.be) mit dem Gescha?ftsfu?hrer des Wal- und Delfinschutz-Forum ( WDSF (http://www.wdsf.eu/) ) Jürgen Ortmüller am Rande des Iserlohner Campus Symposium der Fachhochschule BiTS am gestrigen Donnerstag spricht sich die Bundestagsabgeordnete Bärbel Höhn für eine Beendigung der Delfinhaltung in Deutschland aus.
Die derzeitige Delfinjagd in Taiji (Japan) und auf den Färöer-Inseln bezeichnet sie als grausam. Es sei gut, dagegen zu protestieren. Politische Boykottmaßnahmen gegen Japan und die Färöer-Inseln hält Höhn mit entsprechender Unterstützung von Mehrheiten für möglich ebenso wie gut begründete Boykottmaßnahmen durch Nichtregierungsorganisationen (NGO’s).
Zur Beendigung der Delfinhaltung in Deutschland müsse auf Bundesebene eine rechtliche Grundlage geschaffen werden. Das Problem sei derzeit, meint Höhn in dem WDSF-Interview, dass der zuständige Bundesminister von der CSU ist und aus Bayern kommt und sich gerade dort das zweite Delfinarium (in Nürnberg) befindet. Auf jeden Fall müsse das aktuelle Säugetiergutachten zur Delfinhaltung nochmals überarbeitet werden, wie es kürzlich der NRW-Umweltminister Johannes Remmel in einem Brief an den CSU-Landwirtschaftsminister Christian Schmidt gefordert hat.
Aus rechtlicher Sicht des NRW-Landschaftsgesetzes könne man nicht einfach eine Schließung des Delfinarium in Duisburg anordnen, aber der Duisburger Zoo müsse endlich seine Zahlen zu den medizinische Berichten auf den Tisch legen, wie Höhn ebenfalls bereits mehrfach gefordert hat.
Am 17. Oktober 2014 findet vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf die Hautpverhandlung der Klage des Wal- und Delfinschutz-Forum gegen den Zoo Duisburg statt, um über die Gewährung der bisher verweigerten Akteneinsicht des Zoos für das WDSF zu entscheiden.
Bärbel Höhn geht davon aus, dass der aktuelle Antrag der NRW-Piratenpartei im Landtag, die Delfinhaltung zu beenden, trotz der gleichen Forderung der Grünen keine Mehrheit finden wird. Der Prozess zur Delfinarienschließung brauche einen langen Atem auf Bundesebene, meint Höhn. Dieser Prozess sei jetzt aber durch Johannes Remmel angestoßen worden.
Am Ende würden Veränderungen allerdings im Wesentlichen von NGO’s bzw. Tierschutzorganisationen bewirkt. Ohne diesen Druck würde sich in der Politik nichts bewegen, meint Bärbel Höhn.
Bärbel Höhn war bis 2005 Umweltministerin in Nordrhein-Westfalen. Sie ist seit 15.01.2014 als Bundestagsabgeordnete Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Video-Interview verfügbar auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=ijEKQCd2VQA&feature=youtu.be (https://www.youtube.com/watch?v=ijEKQCd2VQA&feature=youtu.be)
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