München (24.02.2016) – Die bayerische Wohnungswirtschaft wird ihre Neubauinvestitionen in den nächsten drei Jahren erhöhen. Vor allem kommunale Wohnungsunternehmen und größere Wohnungsunternehmen mit mehr als 1.000 Wohnungen planen starke und sehr starke Erhöhungen der Investitionen. Das ergab eine Umfrage des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) bei seinen Mitgliedsunternehmen.
Das Thema Wohnungsneubau ist so aktuell wie lange nicht. Dabei geht es nicht nur um die Unterbringung von Flüchtlingen. Der VdW Bayern macht bereits seit Jahren auf den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in den bayerischen Ballungszentren aufmerksam. „Die bayerische Wohnungswirtschaft übernimmt Verantwortung und engagiert sich beim Wohnungsneubau. Die Investitionsplanungen unserer Mitgliedsunternehmen für den Zeitraum bis 2019 sind sehr positiv zu bewerten“, sagt Verbandsdirektor Xaver Kroner.
Fast alle kommunalen Wohnungsunternehmen sind dabei, ihre Kapazitäten hochzufahren. 30 Prozent planen moderate Erhöhungen der Neubauinvestitionen, 36 Prozent starke Erhöhungen und 30 Prozent sehr starke Erhöhungen. Nur vier Prozent planen derzeit keine Neubauinvestitionen. Bei den größeren Unternehmen mit mehr als 1.000 Wohnungen planen rechtsformübergreifend 62 Prozent starke bzw. sehr starke Erhöhungen der Neubauinvestitionen. Und auch jede zweite Wohnungsgenossenschaft plant Neubauprojekte.
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Im VdW Bayern sind 456 sozialorientierte bayerische Wohnungsunternehmen zusam-mengeschlossen – darunter 332 Wohnungsgenossenschaften und 89 kommunale Wohnungsunternehmen. Die Mitgliedsunternehmen verwalten rund 530.000 Wohnungen, in denen ein Fünftel aller bayerischen Mieter wohnen.
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