Die Initiative „Sicher im Schnee“ zeigt die neuesten Trends für Wintersportler.
Heilbronn, 19. Dezember 2016. Die gute Nachricht: Das Risiko, sich auf der Skipiste bei einem Sturz zu verletzen, sinkt seit Jahren. Gleichzeitig steigt der Anteil von Schulter- und Rumpfverletzungen. Die Experten der Initiative „Sicher im Schnee“ von INTERSPORT führen diesen Anstieg auf verändertes Fahrverhalten und die Zunahme von Kollisionsunfällen zurück. Erheblich reduzieren lässt sich das Verletzungsrisiko durch das Tragen von Rücken- und Rumpf-Protektoren. Die Initiative „Sicher im Schnee“ zeigt, was Wintersportler beachten sollten.
Wirbelsäule schützen
Auch ohne gesetzliche Verpflichtung ist das Tragen von Helmen bei Skifahrern und Snowboardern mittlerweile weit verbreitet. Eine positive Entwicklung, auf die sich auch der Rückgang der Kopfverletzungen in der ASU-Unfallstatistik zurückführen lässt. Für das Tragen von Rückenprotektoren hofft die Initiative „Sicher im Schnee“ mit der Zeit einen ähnlichen Effekt zu erreichen: eine Reduktion der Verletzungen an Rumpf und Wirbelsäule. Ski-Rennläufer Felix Neureuther unterstützt seit 2014 die Initiative „Sicher im Schnee“. Für ihn gehören Protektoren zur Grundausstattung: „Bei jedem Training bin ich froh, dass ich einen Protektor trage. Schon allein wegen dem Gefühl. Ein Protektor verleiht Sicherheit und dadurch steht man viel selbstbewusster auf dem Ski.“
Ski-Spaß ohne Einschränkungen
Zu steif, zu schwer, zu unbeweglich – Protektoren müssen noch bei vielen Wintersportfans gegen Vorurteile ankämpfen. Tatsächlich haben moderne Protektoren von großen Sprüngen in der Materialentwicklung profitiert. Die Kunststoffe, die bei Herstellern wie Alpina, Dainese, UVEX und TECNOPRO zum Einsatz kommen, ermöglichen es, Protektoren anzubieten, die optimal zu den Bewegungsabläufen von Skifahrern und Snowboardern passen.
Aufprallkräfte abfedern
Bei einer Kollision oder einem Sturz können auch schon bei geringer Geschwindigkeit enorme Kräfte auf den Körper einwirken. Ein Protektor leitet diese Kräfte über die gesamte Schutzfläche ab und dämpft sie so. Hartschalen-Protektoren schützen darüber hinaus auch vor Steinen, Ästen oder anderen spitzen Gegenständen, mit denen Wintersportler vor allem beim Fahren in freiem Gelände abseits der Piste kollidieren können. Je formschlüssiger der Protektor am Rücken oder anderen sensiblen Körperpartien sitzt, desto besser schützt er. Mittlerweile gibt es ganz unterschiedliche Arten von Protektoren – vom Rückenprotektor zum Umschnallen bis hin zu Protektorwesten und -jacken. Welcher Protektor der richtige für einen selbst ist, ergibt sich unter anderem aus Körpergröße, Figur, Fahrstil und persönlichen Tragegewohnheiten. Im gut sortierten INTERSPORT-Fachhandel können Wintersportler direkt ausprobieren, welcher Protektoren-Typ für sie am besten passt.
Ein Muss für Kinder
Wenn Kinder vom Übungshügel auf die Piste für die „Großen“ wechseln, sollten sie spätestens dort einen Rückenprotektor tragen. Denn die kleinen Wintersportler werden wegen ihrer Körpergröße auf der Piste leicht übersehen. Um das Verletzungsrisiko bei Kollisionen mit erwachsenen Skifahrern möglichst gering zu halten, empfehlen Sicherheitsexperten auch die Kleinsten schon mit einem Rückenprotektor auszustatten. „Sicher im Schnee“-Botschafter Felix Neureuther erklärt warum das bei Kindern besonders wichtig ist: „Kinder sollten anders geschützt werden als Erwachsene. Gerade auch weil ihre Knochen nicht so fest sind. Bei Kindern sind deshalb Rückenprotektor und Helm absolute Pflicht.“ Zusätzliches Plus: Rückenprotektoren bieten zudem Schutz vor Kälte. Damit bleiben Rumpf und Rücken nicht nur optimal geschützt, sondern auch kuschelig warm eingepackt.
Kauftipps von den Profis
Christian Wild, Sales Director Germany bei UVEX, rät: „Der Rücken-Protektor muss der Norm EN 1621-2 unterliegen. Wenn er die erfüllt, sollte er beim Tragen so unauffällig wie möglich sein. Das ist bei Softshell-Protektoren eher gegeben als bei Hartshell-Protektoren. Es ist enorm wichtig, dass der Protektor so leicht, gut belüftet und komfortabel wie möglich ist.“ Giovanni Fogal, Produktmanager bei Dainese, ergänzt: „Die Nutzer müssen abwägen zwischen Schutz, Tragekomfort und Look. Produkte, die diese Ansprüche unter einen Hut bringen können, liegen hier ganz vorn. Unsere neuesten Entwicklungen gehen in diese Richtung: unnötige Masse reduzieren, Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität erhöhen, und gleichzeitig den bestmöglichen, zertifizierten Schutz bieten.“
Hochauflösendes Bildmaterial und weitere Informationen rund um das Thema Sicherheit im Wintersport finden Sie in unserer aktuellen Pressemappe unter
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Über „Sicher im Schnee“
„Sicher im Schnee“ ist eine 2007 gestartete Initiative für mehr Sicherheit im Wintersport. Träger sind INTERSPORT, die weltweit erfolgreichste Verbundgruppe im Sportfachhandel, sowie DSV aktiv, der Partner des Skisports für Sicherheit, Aufklärung und Information im Deutschen Skiverband. Aktueller Botschafter von „Sicher im Schnee“ ist der deutsche Profi-Rennläufer Felix Neureuther. Die Initiative bietet mit der Online-Plattform www.intersport.de/sicher-im-schnee eine große und interaktive Wissensdatenbank rund um das Thema Sicherheit im Wintersport. Durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und eine Anzeigenkampagne werden Informationen zur Unfallprävention an die acht Millionen Wintersportler in Deutschland kommuniziert. In der bereits 1975 gegründeten Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) engagieren sich INTERSPORT und DSV aktiv schon seit vielen Jahren gemeinsam für weniger Unfälle und Verletzungen auf der Piste.
Über INTERSPORT als Sechs-Länder-Verbund
Seit 2013 sind die deutsche und österreichische INTERSPORT ein Verbund. Mit rund 1.500 Verkaufsstellen, die einen Umsatz von 2,87 Milliarden Euro erzielen, ist INTERSPORT Deutschland die erfolgreichste mittelständische Verbundgruppe im Sportfachhandel. Sie besitzt zudem die INTERSPORT-Lizenz in Polen und ist an der INTERSPORT Polska S.A. beteiligt. INTERSPORT Austria ist mit mehr als 250 Geschäften die bekannteste Sportfachhandels-Marke in Österreich. Sie lizenziert zudem die Märkte in Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Innerhalb der INTERSPORT-Gruppe setzen mehr als 1.800 Geschäfte in den sechs Ländern über 3,4 Milliarden Euro um.
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