IHK-Arbeitskreis Energie und ERFA-Gruppe Umwelt zu Gast bei den Rietbergwerken
Wie ein Unternehmen durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung bis zu rund 70% Energie einsparen kann, erfuhren die Mitglieder des Arbeitskreises Energie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Lippe sowie der ERFA-Gruppe Umwelt bei den Rietbergwerken, einem Unternehmen der Seppeler Gruppe. Neben nachhaltiger Energieeinsparung gelang es dem Team um Geschäftsbereichsleiter Feuerverzinkung und Beschichtung, Michael Pauleickhoff, mit der neuen Beleuchtung etwas für die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter am Standort zu tun.
„Energieeffizienz ist für uns ein extrem wichtiges Thema“, berichtete Michael Pauleickhoff bei seiner Begrüßung. Große Mengen an Stahl werden unter großem Energieaufwand jedes Jahr bei den Rietbergwerken feuerverzinkt. Neben Strom wird dazu auch viel Gas benötigt. Die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Ostwestfalen-Lippe beschäftigen sich in ihren Unternehmen intensiv mit Energiethemen und nutzten die Gelegenheit, aus erster Hand von den Erfahrungen bei den Rietbergwerken zu lernen und sich direkt auszutauschen.
Jürgen Wintermayr von der Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH aus Ulm erläuterte, worauf es bei der Lichtoptimierung ankommt und zu welchem Ergebnis die Lichtoptimierung führt: „Wir konnten mehr als 70% (740.000 kWh) an Energie einsparen. Dies bedeutet eine Reduzierung von 414 Tonnen CO2 jährlich, was dem Jahresverbrauch von rund 200 Einfamilienhäusern entspricht.“
Ina Kuhlmann, Energie- und Qualitätsmanagementbeauftragte der Seppeler Gruppe, stellt die Systematisierung der internen Prozesse vor. Dazu nutzt sie eine spezielle Software: „218 Zähler erfassen seit Anfang dieses Jahres an allen Standorten in Deutschland und Polen unsere Energieverbräuche. Wir können dadurch direkte Vergleiche herstellen, die Geschäftsbereichs- und Betriebsleiter ganz praktisch unterstützen und Optimierungspotenziale aufzeigen.“
Ehe die Veranstaltung mit einer ausführlichen Betriebsbesichtigung endete, stellte Karl-Ernst Vathauer, Geschäftsführer MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG aus Detmold, anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vorteile moderner dezentraler Antriebsautomatisierung vor.
Ulrich Tepper, stellvertretender Geschäftsführer der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, freute sich über die zahlreichen Informationen und den lebhaften Austausch: „Für uns und unsere Mitgliedsunternehmen ist der Besuch vor Ort von unschätzbarem Wert. Ich danke Herrn Pauleickhoff und den Rietbergwerken sehr für die Einblicke in das Unternehmen und für die Informationen zu dem erfolgreichen LED-Projekt.“
Seit rund 100 Jahren steht Seppeler für erstklassige Qualität und Dienstleistung rund um das Feuerverzinken. Heute beschäftigt die Gruppe an 14 Standorten in Deutschland und Polen rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der Verzinkung zählen die Behältertechnik, Gitterroste und Beschichtung zu den Kernbereichen der Seppeler Gruppe. Durch die enge Zusammenarbeit und Kooperation zwischen allen Standorten können sämtliche Kundenanforderungen innerhalb des Unternehmensverbundes bedient werden. Bei allen Leistungen legt das Unternehmen besonderen Wert auf Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Energieeffizienz und optimierte Prozesse, die vielfach zertifiziert wurden. Die 2003 gegründete Dr. Klaus Seppeler Stiftung fördert die unternehmensbezogene Forschung und Entwicklung und trägt auf diese Weise nachhaltig zur Unternehmensentwicklung bei. Das umfangreiche Angebot an Leistungen und Services wird konsequent ausgebaut, getreu dem Motto: Seppeler – bei uns klappt“s.
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