Anwalt für Arbeitsrecht hat Tipps für Arbeitnehmer
Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck, Berlin und Essen.
Wer hoch steigt, kann tief fallen. Wie die HSH Nordbank? Deren Aktivität in der Champions League der Finanzwelt zu einem “Milliardendebakel” führte? Mit der vermutlichen Folge: Die Bank soll verkauft werden an US-Investoren, was die Einsparung von Arbeitsplätzen am Standort der Bank in Kiel bedeuten könnte? Spiegel Online berichtet das am 28.02.2018 und beruft sich dabei auf Betriebsratsangaben. Was in einer solchen Lage auf HSH Nordbank-Mitarbeiter zukommen könnte und wie sie sich am besten wehren können gegen Nachteile am Arbeitsplatz, sagt Anwalt Bredereck.
Um Arbeitsplätze abzubauen, wählen Unternehmen regelmäßig eine der folgenden Maßnahmen: Man bietet den Mitarbeitern Aufhebungsverträge und Abfindungen an, und will so erreichen, dass sie freiwillig gehen. Oder: Teile der Belegschaft wird versetzt oder erhält eine Änderungskündigung. Mit der Folge: Die Arbeitnehmer arbeiten in Zukunft woanders, zu anderen Vertragsbedingungen; häufig ist das verbunden mit einem Wohnortwechsel. Oder eben: Das Unternehmen spricht betriebsbedingte Kündigungen aus, in der Presse nennt man das dann “Kündigungswelle”.
Folgendes kann ich Arbeitnehmern an dieser Stelle raten: Das wichtigste ist, erstens: Verpassen Sie nie eine Frist! Zweitens: Unterschreiben Sie nichts ohne Experten-Rat! Und drittens: Entscheiden Sie sich frühzeitig für einen versierten und erfahrenen Arbeitsrechts-Spezialisten, der Sie mit Praxis-Tipps berät und der Ihre Rechte und Vorstellungen durchsetzen kann gegen die Großen einer Branche – wie eben gegen die HSH Nordbank.
Wer seinen Arbeitsplatz in Gefahr sieht, sollte sich so schnell, wie möglich anwaltlichen Rat einholen. Das gilt erst recht, wenn der Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag anbietet oder eine betriebsbedingte Kündigung überreicht. Ein bis zwei Tage Zeit bleiben Ihnen fast immer für eine Anwalts-Suche. Jeder seriöse Arbeitgeber wird Ihnen Zeit geben, das Angebot im Aufhebungsvertrag zu überprüfen, beispielsweise die Abfindungshöhe, die Formulierungen im Arbeitszeugnis, und nachzuprüfen, ob man alle Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis berücksichtigt hat.
Hat man Ihnen die Kündigung zugestellt, sollten Sie Ihren Arbeitsrechts-Experten noch am selben Tag anrufen, spätestens am nächsten Tag. Suchen Sie sich einen Anwalt oder Fachanwalt für Arbeitsrecht aus, der für Sie die Abfindungs-Verhandlungen führen kann, und wenn nötig eine Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht. Wenn Sie innerhalb von einem Tag nach Zugang der Kündigung einen Anwalt anrufen, wird es regelmäßig keine Nachteile wegen Fristablaufs geben.
Mitarbeitern der HSH Nordbank in Kiel kann ich folgendes anbieten: Rufen Sie mich gern an unter meiner Kündigungs-Hotline 030.40004999. Kostenlos und unverbindlich beantworte ich Ihre Fragen zu Ihrer Kündigungs-Situation und zu den Themen Abfindung, Aufhebungsvertrag oder Änderungskündigung. Kündigungsschutzklagen und Abfindungs-Verhandlungen führe ich bundesweit, ausgehend von meinen Fachanwaltskanzleien in Berlin und Essen. Gern spreche ich mit Ihnen über die Chancen einer Kündigungsschutzklage und über die beste Strategie für Sie auf dem Weg zu einer möglichst hohen Abfindung. Auf das Gespräch mit Ihnen freue ich mich!
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