Moderne Ölbrennwertkessel reduzieren den Ölverbrauch um 30 %
Würzburg im Dezember 2020. Allen Unkenrufen zum Trotz spielt die Ölheizung unverändert eine wichtige Rolle im Energieversorgungsangebot in Deutschland. So war ein Verbot der Ölheizung im neuen Gebäudeenergie-Gesetz niemals vorgesehen. Im Gegenteil: Ölbrennwertheizungen dürfen in Deutschland sogar über 2025 hinaus eingebaut werden, solange sie – aus ökologischen oder wirtschaftlichen Gründen – mit erneuerbaren Energien gekoppelt werden. Und für bestehende Ölheizungen gilt unverändert der Bestandsschutz. Kein Ölheizungsbesitzer muss also Sorge haben, dass er seine Anlage von heute auf morgen ausbauen und durch einen alternativen Energieträger ersetzen muss.
Für den Besitzer einer alten Ölheizung ist der Umstieg auf einen Ölbrennwertkessel zumeist die attraktivste Form der Energieversorgung. So bleiben Anschaffungskosten überschaubar, da oftmals bestehende Anschlüsse weiter genutzt werden können – das bedeutet bis zu 30 Prozent geringere Installationskosten. Zudem sind moderne Brennwertgeräte unglaublich leistungseffizient, da sie über einen Wirkungsgrad von annähernd 100 Prozent verfügen. Es lässt sich also fast der gesamte Energiegehalt in Wärme umwandeln. Ein weiterer Kostenvorteil: Dank der neuesten Ölbrennwerttechnik reduziert sich der Öl-Verbrauch gegenüber der Altanlage um weitere 30 Prozent. Damit haben sich die Investitionskosten in eine neue Ölheizungsanlage bereits nach wenigen Jahren wieder amortisiert. Auch punktet die moderne Ölheizung mit einem minimierten Ausstoß an klimaschädlichen Gasen und leistet somit einen unmittelbaren, positiven Beitrag zur Vermeidung von Treibhausgasen. Grundsätzlich ist es ratsam, bei dem Austausch einer überalterten Ölheizungsanlage die Tankanlage gleich mit zu tauschen. Zum einen, da ein Tank zumeist über eine ähnliche Betriebsdauer wie “der große Bruder” verfügt, zum anderen holt man sich die Handwerker nur einmal in das Haus.
Bei einer neuen Tankanlage kann sich der Kunde insbesondere auf doppelwandige Heizöltanks freuen. Diese Doppelwandigkeit sorgt nicht nur für noch mehr Sicherheit in der Brennstofflagerung, sondern auch für mehr Platz im Heizungskeller, da die frühere Abmauerung nicht mehr notwendig ist. Und weniger Platz benötigt eine moderne Ölheizung heute grundsätzlich, wird diese doch erheblich kleiner dimensioniert, da der Ölverbrauch dank der neuen Brennwerttechnik viel geringer ausfällt.
Die Ölheizung ist auf jeden Fall ein zukunftsfähiges Heizsystem, von dem noch Kinder und Enkel profitieren werden. So lässt sich die moderne Ölbrennwerttechnik jederzeit mit erneuerbaren Energien ergänzen, beispielsweise in Verbindung mit Solarthermie. Rund ein Drittel aller neuen Öl-Brennwertgeräte werden inzwischen schon mit Solarenergie kombiniert – das ist mehr als bei allen anderen Energieträgern. Diese klimafreundliche Modernisierung wird dabei mit 30 Prozent der Investitionskosten staatlich bezuschusst und bietet eine leicht zu realisierende Möglichkeit, seinen eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Und eine Öltankanlage ist zudem eine äußerst sinnvolle, perspektivische Investition. Denn wenn in der Zukunft treibhausgasneutrale, synthetische Energieträger – so genannte GREEN-Fuels – fossile Energieträger wie Heizöl ergänzen bzw. sogar ersetzen, muss eine Öltankanlage noch lange nicht in den Ruhestand, denn sie ist konzipiert für die Lagerung jeglicher Form des flüssigen Brennstoffs. Wer heute also in eine neue Öltankanlage investiert, wird diese auch morgen und übermorgen noch nutzen können.
Letztlich bleibt die Investition in eine Ölheizung unverändert eine sinnvolle, nachhaltige, energieeffiziente und technisch intelligente Lösung für die Beheizung der heimischen vier Wände. Weitere Informationen zur Ölheizung finden Sie beim IWO unter www.zukunftsheizen.de sowie bei der Verbraucherinitiative “Sicherer Öltank” unter www.sicherer-öltank.de.
Im Bundesverband Lagerbehälter e.V. (bl e.V.) sind die führenden Hersteller von Behältern in Deutschland zusammengeschlossen.
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