(Mynewsdesk) München – Der Dokumentationssender PLANET zeigt in den nächsten drei Monaten Dokumentationen, die von den SOS-Kinderdörfern weltweit in Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren produziert wurden, darunter als deutsche Erstausstrahlungen zwei aktuelle Filme über Ruanda und Weißrussland sowie eine Kurzfilmreihe, die bewegende Geschichten über SOS-Kinderdörfer in allen Regionen der Welt erzählt. Die SOS-Produktionen geben nicht nur detaillierte und spannende Einblicke in die umfassende Arbeit der SOS-Kinderdörfer weltweit, sondern beleuchten auch die sozialen und politischen Verhältnisse in den jeweiligen Ländern aus dem Blickwinkel der dort lebenden Menschen. Es wird gezeigt, wie Menschen vor Ort eine Perspektive erhalten und Fluchtursachen bekämpft werden können.
Ruanda – Aller Gewalt zum Trotz von Markus Kampp – zu sehen am 22. Oktober, 20.15 Uhr – schildert die Situation in dem afrikanischen Land über 20 Jahre nach dem Völkermord. Angehörige der Hutu-Mehrheit brachten 1994 etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit um. Schätzungen gehen von fast einer Million getöteten Menschen aus. Die Folgen spürt man bis heute. Nur sehr langsam erholt sich das Land auch wirtschaftlich. Die Armut ist überall spürbar. Vor allem die Kinder leiden. Die SOS-Kinderdörfer weltweit engagieren sich unter anderem mit mehreren Bildungsprojekten, die vielen jungen Menschen Hoffnung geben. In der SOS-Berufsschule werden Jugendliche zum Elektrotechniker, Informatiker oder Schreiner ausgebildet. Die Hilfsorganisation hilft den Jugendlichen dabei, später ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Happy Baby Minsk – Die SOS-Kinderdörfer in Weißrussland von der Regisseurin Andrea Zimmermann begleitet am 3. Dezember, 21.20 Uhr, ein SOS-Projekt in Weißrussland, das jungen Müttern in Not Hilfe anbietet. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung lebt in Weißrussland unterhalb der Armutsgrenze. Besonders betroffen sind junge Mütter, die in ihrer Not oft keinen anderen Ausweg sehen, als ihre Kinder auszusetzen oder zur Adoption freizugeben. SOS hilft ihnen mit dem „Happy Baby“-Projekt. Eine der jungen Frauen ist die 20-jährige Medizinstudentin Valeria. Sie wurde als Schwangere von ihrer Familie verstoßen und stand kurz vor einer Verzweiflungstat. SOS unterstützte sie in dieser schwierigen Zeit.
Die Kurzfilmreihe SOS-TV, die Ende November ebenfalls in deutscher Erstausstrahlung zu sehen sein wird, führt die Zuschauer nach Indien, Bosnien, in den Irak, nach Niger und Bolivien. Vidushi – Der schwere Weg zu den Special Olympics (27.11., 20.15 Uhr) begleitet ein indisches Waisenkind bei den Vorbereitungen auf die Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung. Jesiden im Nordirak – Wege aus dem Trauma (28.11., 20.15 Uhr) berichtet über Flüchtlinge, die zu Traumatherapeuten für jesidische Flüchtlingskinder ausgebildet werden. Außerdem: ein ehemaliger SOS-Junge aus Bosnien, der es zum Fußballtrainer geschafft hat (Fußball und Familie – Armin aus Bosnien, 29.11., 20.15 Uhr) ein Flüchtlingsmädchen aus Nigeria (Amara – Auf der Flucht vor Boko Haram, 30.11., 20.15 Uhr) und ein Clown, der traumatisierte Kinder im SOS-Kinderdorf in Cochabamba Freude bringt (Max – ein bayerischer Clown in Bolivien, 1.12., 20.15 Uhr).
Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 560 Kinderdörfern und rund 1.900 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 134 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 560 Kinderdörfern und rund 1.900 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 134 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
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