PayPal, Apple Pay & Co. – Preisvergleichsportal billiger.de macht den Quick-Check
Die Bezahlmethoden im Internet werden immer vielfältiger. Immer mehr Händler bieten neben den gewohnten Bezahlmöglichkeiten nun auch Google Pay oder Apple Pay an. Ursprünglich als kontaktlose Bezahlfunktion mittels des Betriebssystems des Smartphones oder -watch im Einzelhandel gedacht, kommt die sogenannte Near Field Communication (NFC) mittlerweile auch im Online-Handel verstärkt zum Einsatz. Die Bankdaten sind in einer App hinterlegt. Bei einer Transaktion muss der Kunde diese biometrisch bestätigen: entweder per Fingerabdruck oder Gesichtsscan. “Der Vorteil ist hier, dass sensible Bankdaten nicht an die Händler übermittelt werden, sondern der Kunde mittels der App Zugriff auf sein Konto hat. Andererseits kann theoretisch jeder, der den Smartphone-Entsperrungscode kennt, damit bezahlen.” Darauf weist Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt, hin. Die beliebtesten Bezahlarten im Internet sind jedoch weiterhin Kreditkarte, Rechnung, Lastschrift, Vorkasse aber vor allem Bezahldienste wie PayPal. Bezahldienste funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie die Bezahlfunktion mittels des Betriebssystems. Der Kunde erstellt ein Konto beim Bezahldienstanbieter. Dieses wird mit dessen Girokonto oder der Kreditkarte verbunden. Auch hier werden die sensiblen Bankdaten nicht an den Händler weitergegeben. Die Transaktion wird per Zugangsdaten und TAN bestätigt. Die Abbuchung vom Konto erfolgt erst, wenn die Ware versandt wurde. Ebenso wie bei der Bezahlung per Kreditkarte kann der Kunde das Geld zurückbuchen lassen, falls etwas mit dem Artikel nicht in Ordnung sein sollte.
Worauf Verbraucher beim Onlineshopping achten sollten
Generell sollten Verbraucher bei der Übermittlung sensibler Daten immer darauf achten, dass diese verschlüsselt übertragen werden. “Das dies der Fall ist, erkennen Nutzer daran, dass sie vor der Eingabe Ihrer Kreditkarten- oder Kontodaten auf eine https-Sicherheitsseite geleitet werden. Diese ist mit einem kleinen Vorhängeschloss in der Adressleiste des Browsers gekennzeichnet”, erklärt Onlineshop-Experte Gans. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät von Vorauskasse ab und empfiehlt, beim Onlineshopping den Kauf auf Rechnung zu nutzen, wenn es möglich ist. “Die Überweisung müssen Verbraucher dann selbst tätigen. Sie haben allerdings so die Möglichkeit, die Ware zu Hause in Ruhe zu prüfen, bevor sie überweisen”, ergänzt Gans.
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