Essen, 15. Juli 2016****** Zu einer Parallelität der Ereignisse kam es am 13. 7. in Essens Innenstadt. Während Pegida-Anhänger lautstark ihre Parolen verbreiteten und die Gegendemo “Essen stellt sich quer” ihren Unmut dazu auf die Straße brachte, wurde in der Galerie des Innovationshauses Essen die Gründung einer völlig neuartigen FOKUS-PARTEI zur Stabilisierung unserer Demokratie beraten.
Während die lokale Presse berichten konnte, dass für den Pegida-Ableger “Essen gegen den Politikwahnsinn” rund 20 Menschen auf den Viehofer Platz gekommen waren, konnte die Gegendemo “Essen stellt sich quer” mit ca. 80 Teilnehmern auftreten.
Zur gleichen Zeit besprachen 11 Personen aus Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft in der Galerie des Innovationshauses Essen, Kreuzeskirchstr. wie mit einer FOKUS-Partei unsere Demokratie auf ganz neue Weise stabilisiert werden kann. Dazu hatte der Inhaber der Galerie, Hans-Georg Torkel den Erfinderunternehmer Dipl. Ing. H.-D. Kreft als Vortragenden aus Hamburg eingeladen. Kreft stellt momentan in Vorträgen in Europa und USA seine neuartigen, ökonomischen Entdeckungen vor (siehe z. B. Vortrag in New York https://www.youtube.com/watch?v=nWMvY2_Yq7g ). Seine neu entdeckten, ökonomischen Formeln weisen unzweideutig nach, es gibt ein neuartiges Wirtschaftswachstum, wenn die breite, kulturelle Bildung in einer Gesellschaft gefördert wird. Werden hingegen nur Aus- und Fortbildungen gefördert, die aus Sicht der Wirtschaft benötigt werden, stellt sich Stagnation, d. h. Stillstand ein.
Die in der Galerie Versammelten berieten nun, wie mit einer neuartigen Partei, der FOKUS-PARTEI eine Gesetzesinitiative in den Bundestag zur bezahlten Aus- und Fortbildung eingebracht werden kann. Was beraten wurde, kann man schlicht als erste evolutionäre und grundlegende Fortentwicklung unserer parlamentarischen Demokratie bezeichnen. Die FOKUS-PARTEI soll mit diesen neuartigen Prinzipien unsere Demokratie fortentwickeln und stabilisieren:
Sie legt eine fix und fertige Gesetzesvorlage vor der nächsten Bundestagswahl vor, in der geregelt ist, wie bildungswillige Bürger während ihrer Fort- und Ausbildung ein gesichertes Einkommen erzielen.
Die Wähler wissen also genau, wofür die FOKUS-PARTEI steht und wofür sie ihre Stimme geben.
Die gewählten Vertreter der FOKUS-PARTEI unterstützen die Regierungskoalition mit ihren Stimmen, die im Gegenzug die Bildungs-Gesetzesvorlage im Bundestag zum Gesetz erhebt, womit Bildungswillige ein gesichertes Einkommen haben.
Nach Ablauf der Legislaturperiode kandieren die Vertreter der FOKUS-PARTEI nicht erneut, vielmehr wird mit neuen, frischen Mitgliedern das nächste Projekt angegangen, um die Demokratie voranzubringen.
Die demokratischen Parteien aus der Mitte des politischen Spektrums werden derart im Bundestag gestärkt, weil sie nicht auf rechte oder linke Flügelparteien zurückgreifen müssen, Reformen können durchgebracht werden.
Um zu klären, was in die Gesetzesvorlage kommen muss, diskutierten die Versammelten die Kreft-Vorschläge im Detail.
Eine ausbildungswillige Person (Schüler, Student, Arbeitsloser … ) bewirbt sich im ersten Schritt A an einer Ausbildungsstätte B. Das kann eine Uni oder beliebige anerkannte Ausbildungsinstitution (wie z. B. auch Fahrschule) sein. Akzeptiert die Institution die Bewerbung, erhält die Person ein “Bildungswertpapier”. Im Beispiel wäre es das Wertpapier “IT-Kurs Digitaltechnik” C. Das kann der Ausbildungswillige an eine Bank verkaufen oder es beleihen lassen D. Bank und Person können frei aushandeln, ob z. B. in Raten oder nach Vorlage der entsprechenden Abschlüsse ausgezahlt wird. Ist der Lernwillige bekannt, hat er bereits bewiesen, dass er Abschlüsse zu seinen Papieren erbringt, wird das Wertpapier hoch, im anderen Falle tiefer bewertet. Damit die Bank das Wertpapier beleihen kann (Geld dazu in Verkehr bringen kann), muss es von der jeweiligen Zentralbank E akzeptiert werden. Dazu können die Papiere mit ihren Prüfungsverfahren z. B. durch internationale ISO-Normen zertifiziert sein.
Dies Kreftsche Modell fortschrittlicher Bildungsfinanzierung hat diese Vorteile.
1.Der Bildungsleistende verschuldet sich nicht.
2.Banken finanzieren zukünftig in die wichtigste gesellschaftliche Ressource, die Bildung der Menschen.
3.Zur Arbeitslosenunterstützung gibt es zukünftig eine Alternative, da Arbeitslose Bildungsleistung erbringen können und sich derart eigenverantwortet eine Perspektive aufbauen können.
Hans-Georg Torkel stellte zum Abschluss der Beratung fest: “Wir müssen nun austesten, ob eine FOKUS-PARTEI auch bei breiten Bevölkerungsschichten ankommt. Nur dann macht es Sinn, eine Partei zu gründen. Dazu werden wird in den nächsten Tagen unter der Web-Adresse “shuccle-fokus-nrw.de” einen Server aufstellen. Dort können Bürger dann ihre Meinung zur Gründung einer FOKUS-PARTEI einstellen. Ist die Resonanz groß genug, machen wir weiter”.
Hans-Diedrich Kreft, geb. 1943 in Hamburg, Dipl. Ing., ist erfolgreicher Erfinderunternehmer (u.a. Erfinder der SmartCard), Träger des Bundesverdienstkreuzes, der Rudolf-Diesel-Medaille in Gold und des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft sowie weiterer Auszeichnungen.
Hans-Georg Torkel, Dipl.Ing, ehemaliger Schulleiter am Berufskolleg Essen.
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