Aufgrund der vielen Bohrerfolge (z.B. 80 m @ 1,48 % Lithiumoxid) habe man sich für zusätzliche Bohrungen in ausgewählten Schwerpunktgebieten entschieden.
In dieser Woche, gab Birimian Limited (ISIN: AU000000BGS0 / ASX: BGS – https://www.youtube.com/watch?v=2g4bWv1edrw -) die ersten Ergebnisse des Phase 2 Bohrprogramms von dem unternehmenseigenen, im Süden Mali beheimateten, ‚Bougouni‘-Lithiumprojekt bekannt. Demnach traf das Unternehmen innerhalb der Lagerstätte ‚Goulamina‘, der bereits jetzt eine Ressource von 15,5 Mio. Tonnen mit 1,48 % Lithiumoxid für 229.000 Tonnen enthaltenes Lithiumoxid bescheinigt wird, weitere sehr hochgradige Zonen. Das ‚Bougouni‘-Projekt zählt schon jetzt zu den weltweit höchstgradigen Lithiumlagerstätten mit signifikanter Größe. Das derzeitige Bohrprogramm soll die bestehende Ressource erweitern, um kurzfristig eine Aktualisierung der Ressourcenklassifikationen für detaillierte Machbarkeitsstudien zu ermöglichen.
Um das zu erreichen hat das Unternehmen zurzeit zwei Diamantbohrgeräte und ein Reverse-Circulation-Bohrgerät (RC-Bohrgerät) auf der Liegenschaft im Einsatz. Wie das Unternehmen weiter mitteilte seien die geplanten 10.000 Bohrmeter bereits niedergebracht. Allerdings habe man sich aufgrund der vielen Bohrerfolge für zusätzliche Bohrungen in ausgewählten Schwerpunktgebieten entschieden. Diese Bohrarbeiten dauern noch an.
Die ersten neun Ergebnisse der RC-Bohrlöcher, die auf eine Erweiterung der Mineralisierung in Streichrichtung der ‚Goulamina-West‘-Zone aber auch anderer Explorationsziele im Süden der Lagerstätte abzielten, liegen dem Unternehmen vor. In flachen ‚Step-out‘-RC-Bohrabschnitten wurden breite Zonen mit hochgradiger Lithium-Mineralisierung durchteuft, was für die Fortführung des lithiumreichen Gesteins in diesem oberflächennahen Bereich und in der Tiefe spricht. Dadurch könnte die potentielle Ressource in diesem Gebiet erheblich erweitert werden.
Konkret hat Birimian große, oberflächennahe und hochgradige Abschnitte mit Lithium-Mineralisierungen in folgenden Bohrungen erbohrt. In der Bohrung GRMC061 schnitt das Unternehmen 1,75 % Lithiumoxid über 44 m beginnend ab einer Tiefe von 82 m, und 23 m mit 1,97 % Lithiumoxid beginnend ab einer Tiefe von 129 m. Die Bohrung GMRC060 schnitt beginnend ab einer Tiefe von nur 43 m über eine Strecke von 80 m 1,48 % Lithiumoxid, deren Mineralisierung aber dann endete. GMRC059 erbohrte 45 m mit 1,72 % Lithiumoxid, beginnend ab einer Tiefe von 57 m. GRMC62 schnitt über 22 m Gehalte von 1,89 % Lithiumoxid beginnend ab nur 14 m Tiefe. GMRC063 lieferte 15 m mit 1,86 % Lithiumoxid, beginnend ab 53 m Tiefe und 11 m mit 1,77 % Lithiumoxid beginnend ab 71 m Tiefe. Oberflächennah begann auch die Mineralisierung in der Bohrung GMRC064. Über 18 m schnitt diese Bohrung 1,72 % Lithiumoxid, beginnend ab 37 m Tiefe, während die Bohrung GMRC065 über 21 m 1,66 % Lithiumoxid beginnend ab 69 m Tiefe schnitt. Über 26 Meter schnitt die Bohrung GMRC066 1,64 % Lithiumoxid beginnend ab einer Tiefe von ebenfalls 37 m.
Diese sehr guten Ergebnisse bestätigen das hervorragende Potenzial für eine deutliche Erweiterung der bestehenden Ressource in diesem Gebiet. Ebenfalls auffallend ist, dass der Erzgehalt der untersuchten Gesteinsproben deutlich höher ist als der aktuelle Ressourcenwert. Außerdem sind die oberflächennahen Abschnitte entlang des Streichens und in der Tiefe noch offen. Hieraus ergibt sich weiteres signifikantes Potenzial für hochgradige Mineralisierungen in diesem Gebiet, was jetzt durch zusätzliche Diamantbohrungen bestätigt werden soll. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Bohrarbeiten gegen Ende Februar abgeschlossen sind. Die Analysenergebnisse werden bekannt gegeben, sobald sie vorliegen.
Am 30. Januar 2017 hat Birimian bekanntgegeben, dass die ‚Scoping‘-Studie für das ‚Bougouni‘-Lithiumprojekt das riesige Potenzial des Projekts bestätigt hat, weshalb nun eine vorläufige Machbarkeitsstudie (‚PFS‘) durchgeführt werden soll. Die Ergebnisse der ‚Scoping‘-Studie lassen darauf schließen, dass die ‚Goulamina‘-Lagerstätte kostengünstig im Tagebauverfahren abgebaut und eine dementsprechende Aufbereitungsanlage geplant werden kann. Dabei profitiert man von niedrigen ‚Strip Ratios‘, hochgradiger Oberflächenmineralisierung und niedrigen allgemeinen Betriebskosten.
Gleichzeitig zur laufenden Bohrkampagne arbeitet Birimian an weiteren Studien um die vorläufige Machbarkeitsstudie zügig abschließen zu können. Durch eine Optimierung des Tagebaukonzepts, ein verbessertes Flowsheet-Design, das durch verschiedene ‚PFS‘-Testarbeiten bestimmt werden kann, sowie weitere detaillierte Analysen verschiedener Transport- und Logistikmöglichkeiten und der Erweiterung und Entdeckung weiterer Mineralisierungen soll die Machbarkeitsstudie noch bedeutend besser ausfallen lassen.
Birimian rechnet damit, dass die metallurgischen Testarbeiten und eine aktualisierte Ressourcenschätzung bereits gegen Ende des ersten Quartals verfügbar sind und die vorläufige Machbarkeitsstudie zum Quartalsende im Juni 2017 veröffentlicht werden kann.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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