(Mynewsdesk) Berlin, 6. Februar 2019. Veränderungen beim Essen und Trinken gehören häufig zu den Begleiterscheinungen einer Demenzerkrankung. Die Broschüre „Ernährung in der häuslichen Versorgung von Menschen mit Demenz“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) hilft Angehörigen und anderen Pflegenden dabei, eine gute Ernährung für Menschen mit Demenz sicherzustellen. Die Broschüre erscheint bereits in der zehnten Auflage und wurde insbesondere in den Kapiteln „Behandelbare Störungen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme“ sowie „Versorgung mit einer Magensonde (PEG)“ überarbeitet.
Nicht selten lehnen Menschen mit einer Demenz Speisen und Getränke ab, die sie früher gerne mochten. Es fällt ihnen schwer, mit Messer und Gabel zu essen, sie leiden unter Schluckbeschwerden und verlieren Gewicht. Ursachen dafür können körperliche Einschränkungen sein, aber auch Veränderungen im Geschmacksempfinden oder in der Wahrnehmung der angebotenen Speisen. Die Broschüre der DAlzG soll dabei helfen, das Verhalten der Erkrankten besser zu verstehen, eine gute Ernährung sicherzustellen und eine entspannte, genussvolle Atmosphäre beim Essen zu ermöglichen. Einige Themen der Broschüre sind: Behandelbare Störungen der Nahrungsaufnahme; geeignete Speisen und Getränke; Zubereitung und Verabreichung von Speisen; Anzeichen und Folgen von Unterernährung und Austrocknung; Versorgung mit einer Magensonde.
Die Broschüre „Ernährung in der häuslichen Versorgung Demenzkranker“; 10. Auflage 2019, 56 Seiten, ist für 4 Euro im Online-Shop der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erhältlich.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Hintergrund
Heute leben in Deutschland etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60 Prozent davon leiden an einer Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz.
Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von 134 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Nummer 030 – 259 37 95 14.
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