Geschichte und Geschichten aus dem Berliner Lützow-Kiez
„Lützow-Viertel“ oder „Lützow-Kiez“ wird in Berlin das Areal zwischen dem Landwehrkanal im Norden, der Kurfürstenstraße im Süden, dem Park am Gleisdreieck im Osten und dem Lützowplatz bzw. der Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße im Westen bezeichnet. In diesem Teil der Hauptstadt, in dem sie selbst heute leben, haben sich Paul Enck und Sibylle Klosterhalfen auf Spurensuche begeben. Und dabei eröffnete sich ihnen die historische Vielfalt dieses in der Zeit des Nationalsozialismus und den Kriegstagen so arg gebeutelten Quartiers zwischen den Traditionsvierteln Tiergarten im Norden, Charlottenburg im Westen, Schöneberg im Süden und Kreuzberg im Osten.
Sechsundzwanzig Straßen hatte das Viertel, einschließlich der vier Straßen, die heute nicht mehr existieren. Und sie stecken voller spannender Geschichten und so mancher Geheimnisse. Gab es an der Straße „Am Karlsbad“ wirklich mal ein Bad? Warum trägt die Lützowstraße diesen Namen und warum steht in der Pohlstraße nirgendwo vermerkt, wer Ottilie Pohl war? Lohnend auch die Geschehnisse rund um das Chaos mit den Hausnummerierungen, dessen Folgen in Berlin noch heute zu spüren sind.
Das Buch widmet sich aber auch den Menschen, die einst im Lützow-Viertel lebten und wirkten. Allen voran berühmte Persönlichkeiten wie die Ärzte und Wissenschaftler Rudolf Virchow und Oskar Vogt, die Verleger-Familien de Gruyter und Ullstein, der Stadtplaner Peter Joseph Lenne oder der Baumeister Otto Wuttke.
Lesenswert auch die Geschichte eines falschen schottischen Barons, eines Raubmörders oder aber auch die einer Adligen, deren Schicksal Theodor Fontane als Vorlage für seine Romanfigur „Effi Briest“ diente.
Paul Enck, Sibylle Klosterhalfen: „Das Lützow-Viertel. Geschichte und Geschichten aus dem Berliner Lützow-Kiez“. Hayit Medien, 214 Seiten, Farb- und s/w-Fotos, ISBN 978-3-87322-313-4, 19,99 EUR, Köln, 1. Auflage 2022.
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Zum Autoren-Team: Die Psychologin Dr. Sibylle Klosterhalfen und der Psychologe Prof. Dr. Paul Enck leben in Berlin.
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