Freiburg, 15. Juli 2016 – Am 02. Juli 2016 besichtigte Matern von Marschall, Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Freiburg, auf Einladung von Architekt Wolfgang Frey das DRF Luftrettungszentrum am Freiburger Flughafen, das von Frey Architekten entwickelt und gebaut wurde. Bei seinem Besuch konnte er sich nicht nur über die architektonischen Besonderheiten Stützpunkts der DRF Luftrettung informieren, es bot sich auch die Gelegenheit den eingesetzten Rettungshubschrauber “Christoph 54” aus nächster Nähe zu begutachten.
Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Freiburg Matern von Marschall (CDU) beschäftigt sich als Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit intensiv mit den Themen der Nachhaltigkeit, Umweltforschung und Klimapolitik. Diese Themen kommuniziert er des Weiteren als Mitglied des Ausschusses der Europäischen Union über die Grenzen von Deutschland hinaus.
Über die vielen Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit tauschen sich Matern von Marschall und Wolfgang Frey regelmäßig aus. So stellte Wolfgang Frey 2015 gemeinsam mit Siemens AG den Smart Green Tower im Rahmen eines politischen Dialoges vor. Im Juni 2016 trafen sich beide Herren gemeinsam mit Dr. Ziegahn vom Karlsruher Institut für Technologie zu einer öffentlichen und gut besuchten Diskussion über die “Stadt der Zukunft”.
Das von Frey Architekten im Jahr 2002 errichtete Luftrettungszentren bildet einen neuen eigenständigen Gebäudetypus mit intelligenter Fassadenhülle und Gebäudetechnik, dessen Struktur sich entsprechend der unterschiedlichen Nutzungsanforderungen in drei Bereiche gliedert: Zuerst den Hubschrauberbereich mit Wartung und Einsatzvorbereitung. Hier können gegebenenfalls über Nacht Aggregate des Hubschraubers ausgewechselt werden, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Dann das Medizinlager, in dem die notwendigen Medikamente für die Notfalleinsätze des Rettungshubschraubers in der Station verfügbar gehalten werden. Sowie schließlich die Aufenthalts-und Einsatzzentrale für die im Dienst befindliche Crew. Denn nach dem Eingang der Notfallmeldung über die Funkzentrale bleiben der Crew lediglich 90 Sekunden bis zum Start.
2008 wurde der Gebäudekomplex des Luftrettungszentrums von Frey Architekten um ein außergewöhnliches Bürogebäude für die Firma Artrics erweitert. Das IT-Unternehmen Atrics entwickelt Luftverkehrskontrollsysteme, die die Flugzeugkoordination an großen Flughäfen effizienter und sicherer werden lässt. Die Nutzer dieser Systeme überblicken von den Towergebäuden der Airports die gesamten Betriebsflächen der Flugfelder. Um die Systeme zu entwickeln und zu präsentieren, ist eine Simulation im realen Flugbetrieb notwendig. Das Gebäude am Freiburger Flughafen entspricht hierzu in seinen Charakteristika den Towergebäuden, ohne dem örtlichen Tower in Freiburg Konkurrenz zu sein. Die tragenden Hauptsäulen des Bürogebäudes führen bis ins Attikageschoss und tragen dort die Außenwand. Im Hauptgeschoss verringern sie die lichte Spannweite der Tragkonstruktion und reduzieren das Biegemoment, da die Decke durch das Einrücken der Abstützung zum statischen Zweifeldträger wird.
Weitere Informationen und Bilder zum Besuch von Matern von Marschall, MdB, des DRF Luftrettungszentrums am Freiburger Flughafen:
Weitere Informationen zur Architektur des DRF Luftrettungszentrums und des Atrics Bürogebäudes am Freiburger Flughafen:
http://www.freyarchitekten.com/projekte/201_drf_atrics.html
Homepage Matern von Marschall, MdB:
http://www.matern-von-marschall.de
Über Frey Architekten, Büro für nachhaltige Architektur
Das Architekturbüro Frey Architekten mit Sitz in Freiburg im Breisgau hat sich dem nachhaltigen Planen und Bauen verpflichtet. Es realisiert Projekte unterschiedlicher Größe vom Einfamilienhaus über Industrie- und Gewerbegebäude bis hin zu ganzen Siedlungen und Stadtquartieren. Frey Architekten ist Teil der Frey Gruppe, die als Architekturbüro, Projektentwickler, Bauträger, Generalvermieter und Investor fungiert.
Das Team von Frey Architekten geht gerne neue Wege und hat sich mit ökologisch wegweisender Architektur ebenso einen Namen gemacht wie mit integrativen Wohnprojekten. Das Architekturbüro wurde 1959 von Friedrich Frey gegründet und realisierte bereits 1972 in eigenen Modellprojekten erste Solaranlagen. Heute wird es in zweiter Generation von Inhaber Wolfgang Frey geführt und ist national wie international tätig.
Das Fünf-Finger-Prinzip der Nachhaltigen Architektur
Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft, Gestaltungswille und Anreiz: Das sind für den Architekten Wolfgang Frey die fünf Prinzipien der Nachhaltigkeit. Mit seinem Fünf-Finger-Prinzip macht er deutlich, dass eine isolierte Betrachtung von Einzelaspekten nicht ausreicht und vielmehr ein ganzheitlicher Planungsansatz notwendig ist, um ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu bauen.
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