Nassauische Heimstätte gestaltet gemeinsam mit dem Fitmacherclub Klarenthal und PerkinElmer Inc. ein Spielmobil / Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums von „Wiesbaden Engagiert!“ wird aus einem altem Forst-Anhänger ein Ort zum Spielen und Begreifen
Wiesbaden (hds). – Vergangenen Freitag gestaltete ein neunköpfiges Team der Nassauischen Heimstätte im Zuge des 10-jährigen Jubiläums von „Wiesbaden Engagiert!“ ein Spielmobil für die Kinder des Stadtteils Klarenthal. In Zusammenarbeit mit dem Fitmacherclub Klarenthal und Mitarbeitern von PerkinElmer Inc., einem globalen Technologie-Unternehmen, wurde aus einem alten, graugrünen Forst-Anhänger in kreativer Arbeit ein kunterbunter Spielwagen.
Schon von Weitem duftete es nach frischem Holz. Unterteilt in drei Stationen arbeiteten die ehrenamtlichen Helfer rund um das Klarenthaler Stadtteilbistro parallel: der Anhänger wurde farbenfroh besprüht, die Spielgeräte hergestellt und das Fest für die Grundschüler der Geschwister-Scholl-Schule organisiert. „Wir basteln gerade an fünf verschiedenen Spielen und Geräten, mit denen das Mobil später ausgestattet wird“, erklärte Stefan Berg, Pädagoge des Fitmacherclubs, der für die Ganztagsbetreuung der Scholl-Schüler im Auftrag des Volksbildungswerks Klarenthal zuständig ist. Ob Gleithockey oder Riesenmikado – alles wird selbstgemacht. Dabei ist der didaktische Anspruch hoch: Die Spiele sollen natürlich Spaß machen und selbsterklärend, zeitgleich aber auch das Denkvermögen anregen und kniffelig sein. Unterdessen bekam der alte Anhänger ein neues Outfit. Auf den Seitenflächen entstanden fantasievolle Muster und auf der Rückseite prangt ein Apfelbaum, der dicke, rote Früchte trägt.
Ein Großteil der engagierten Mitarbeiter der Nassauischen Heimstätte half vor Ort bei der Organisation des Spielefestes. An sechs Stationen, wie etwa Slalomlauf oder Balancieren auf einer so genannten „Slackline“, konnten die Grundschulkinder in einem „spielympischen Wettkampf“ gegeneinander antreten. Ulrich Albersmeyer, Leiter des Regionalcenters Wiesbaden, überwachte die Disziplin „Eierlauf“: „Es macht wirklich viel Spaß, den Tag mit den Kindern zu verbringen.“ Pro Sportart konnten die Grundschüler drei Punkte bekommen. „Je mehr Punkte sie im Endeffekt haben, desto größer wird die Überraschungstüte, die jedes Kind bekommt“, erläutert der Regionalleiter.
Bereits im letzten Jahr organisierte die Nassauische Heimstätte ein Spielmobil für die Scholl-Schüler – jedoch nur für einen Tag. „Wir haben gemerkt, wie gut das bei den Kindern ankam. Daher wollten wir ihnen dauerhaft einen Ort zum Spielen und Experimentieren schaffen“, erklärt Albersmeyer. Seine Mitarbeiter unterstützten das Projekt von Anfang an: „Sie sagten sofort: Wir machen mit!“ Die aufgeweckten Grundschüler hatten präzise Erwartungen an ihr neues Spielmobil gerichtet: „Es wäre cool, wenn dort etwas zum Klettern drin wäre oder ganz viele Sachen zum Spielen.“ Für die Nassauische Heimstätte sei es selbstverständlich, sich in einem Stadtteil, indem sie großflächig vertreten ist, sozial zu engagieren. Allein in Klarenthal zählt die hessische Wohnungsgesellschaft über 1.000 Wohnungen zu ihrem Bestand. „Es ist wichtig, sich nachhaltig um die Kinder und die Jugend zu kümmern und sie über die Schule hinaus zu fördern und zu unterstützen“, findet Albersmeyer.
Das neue Sielmobil bekommt in den Sommerferien den letzten Schliff und wird innen auf Vordermann gebracht, bevor es dann endgültig seinen spielerischen Dienst für alle Kinder des Stadtteils antreten kann.
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Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 61.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.
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