„Buy versus Build“ muss aufgegeben werden

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Plattformökonomie verändert laut Avoka-Studie die Bankenbranche disruptiv, Entwicklungsteams haben mit der Anpassung zu kämpfen

"Buy versus Build" muss aufgegeben werden

Frankfurt / Denver, 10. April 2019 – Eine von Avoka in Auftrag gegebene Studie der Marktanalysten von Forrester belegt, dass bei internationalen Banken und Finanzdienstleistern dringender Handlungsbedarf bei dem Thema Plattformökonomie besteht. Die Studie evaluiert die Herausforderungen, mit denen Firmen bei der Erstellung kundenorientierter Anwendungen konfrontiert sind. Dazu befragte Forrester 210 Entscheidungsträger für die Anwendungsentwicklung von Banken und Finanzdienstleistern in den USA, Kanada, Frankreich, UK und Deutschland.

Wesentliche Erkenntnisse aus der Online-Studie:

* Schlechte Entscheidungen hinsichtlich Architektur und Technologie führen oftmals zu verpassten Fristen und überschrittenen Budgets.

* Entwicklungsteams sollten den „Business as usual“-Ansatz bei der Anwendungsentwicklung infrage stellen.

* Eine moderne Entwicklungsplattform für das Banking nutzt die Vorteile intelligent eingesetzter kommerzieller Komponenten.

Die komplette Studie steht unter https://bit.ly/2F8QOoE als kostenloser Download zur Verfügung.

Auch wenn Führungskräfte den digitalen Wandel in der gesamten Organisation willkommen heißen, gehen zu viele Banken die Transformationsmaßnahmen als eine Reihe von einmaligen Projekten an, die abgehakt werden können. Hierdurch entsteht ein chaotischer Deployment-Prozess, der selten zu einer guten Kapitalrendite führt.

Einige ausgewählte Zahlen verdeutlichen den derzeitigen Entwicklungsstand:

* Die meisten Projekte dauern länger als erwartet: Bei 52 Prozent war die Ist-Dauer eines Projektes länger als erwartet. Bei 31 Prozent entsprach die Ist-Dauer der Prognose, bei 13 Prozent war sie kürzer als erwartet.

* Unzureichende Geschwindigkeit ist üblicherweise gleichbedeutend mit einem überschrittenen Budget: 12 Prozent der Projekte entsprachen dem Budget. 45 Prozent lagen um mindestens 25 Prozent über dem Budget. Lediglich 3 Prozent der Projekte, welche die voraussichtliche Dauer überschritten, entsprachen dem Budget oder lagen darunter.

* Kundenorientierte Softwareupdates werden durchschnittlich einmal pro Jahr oder seltener aktualisiert. Von Projekten, die länger als erwartet dauern, werden 42 Prozent nur einmal im Jahr oder seltener aktualisiert.

* Auch wenn Teams den Projekten den richtigen Zeit- und Ressourcenetat zuweisen, sorgen schlechte Technologie- und Architekturentscheidungen für Verzögerungen: Projektübergreifende Abhängigkeiten (57 Prozent), Architektur- und Performance-Herausforderungen (43 Prozent) und entwicklungseinschränkende Technologiestandards (31 Prozent) wirken sich auf die Anwendungsbereitstellung aus.

* Geschäftliche Interessenträger und Compliance-Herausforderungen mindern die Geschwindigkeit: 44 Prozent der Befragten gaben an, dass veränderte Geschäftsprioritäten es erschwerten, die Geschäftserwartungen zu erfüllen. 42 Prozent formulierten, dass auch externe Compliance-, Risiko-, Betriebs- oder Führungsteams das Projekt verlangsamt hätten.

* Intern erstellte Services, APIs und Plattformen werden derzeit am häufigsten eingesetzt: 40 Prozent der Banken verwenden intern erstellte Services wieder oder erstellen angepasste Apps auf einer intern entwickelten Plattform (39 Prozent).

* Die Gesamtbetriebskosten eines intern gebauten Ansatzes sind üblicherweise höher: 64 Prozent gaben an, dass die Gesamtbetriebskosten höher wären, als bei kommerziellen oder Open-Source-Alternativen. Bei Projekten, die das Budget um 25 Prozent oder mehr überschritten, war die Wahrscheinlichkeit für die Wiederverwendung interner Komponenten höher.

„Getrieben durch das veränderte Kundenverhalten ist die Bankbranche in einer Phase nie da gewesener Innovationen. Ohne eine entsprechende Entwicklungsplattform für das Banking wird es schwer, das derzeitige Durcheinander im Bereich der kundenorientierten Projekte weiterzuentwickeln, um einen bankenweiten, rechtzeitigen, budgetgemäßen digitalen Wandel mit Hochgeschwindigkeit zu erreichen. Zur Schaffung einer modernen Entwicklungsplattform für das Banking ist ein neuer Ansatz erforderlich: Buy, Build, Extend & Assemble! Dieser Ansatz hilft dabei, dass Teams sich nicht in Paketanwendungen verfangen, die sich nicht erweitern und aktualisieren lassen, während gleichzeitig gewährleistet ist, dass Teams nicht durch große Kundensysteme überfordert werden, die wartungsintensiv und schwer zu modernisieren sind“, erläutert Frank Lohmar, Vertriebsleiter von Avoka/ Temenos und verantwortlich für den Vertrieb von SaaS Omnichannel Onboarding/ Interaktions-Plattform für Banken.

Über Avoka
Avoka, jetzt Teil von Temenos, bietet Kundenakquisitions- und Onboarding-Lösungen für Themen wie Kontoeröffnung, Kreditanträge und allgemeines Business Onboarding. Im Dezember 2018 wurde Avoka von Temenos übernommen, und die Avoka-Plattform ist nun Teil von Temenos Infinity, dem Digital Front Office Produkt, das von mehr als 300 Banken weltweit eingesetzt wird. Als Teil von Temenos ist Avoka mit Niederlassungen in Denver, London, Frankfurt und Sydney präsent. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.avoka.com

Über Temenos
Die Temenos AG (SIX: TEMN) mit Sitz in Genf ist der weltweit führende Anbieter von Bankensoftware und arbeitet mit Banken und anderen Finanzinstituten zusammen, um das Business zu transformieren und um in einem sich verändernden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu sein. Über 3.000 Unternehmen auf der ganzen Welt, darunter 41 der 50 größten Banken, verlassen sich auf Temenos, um sowohl die täglichen Transaktionen als auch die Kundeninteraktionen von mehr als 500 Millionen Bankkunden zu verarbeiten. Temenos bietet Cloud-native, Cloud-agnostische Front-Office- und Kernbanken-, Zahlungsverkehrs-, Fondsmanagement- und Vermögensverwaltungs-Softwareprodukte an, die Banken helfen, eine konsistente und reibungslose Customer-Journey zu realisieren. Temenos-Kunden sind nachweislich profitabler als ihre Konkurrenten: Über einen Zeitraum von sieben Jahren erzielten sie im Durchschnitt eine um 31% höhere Gesamtkapitalrendite, eine um 36% höhere Eigenkapitalrendite und eine um 8,6 Prozentpunkte niedrigere Cost/Income Ratio als Banken, die klassische Legacy-Anwendungen nutzen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.temenos.com

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