Neue Filiale von “Hanf – der etwas andere Bioladen” bietet auf rund 80 qm in der Münchner Einzelhandels-Toplage “Tal 40” rund 500 Produkte aus dem vielseitigen Rohstoff an/Bayerns FDP-Chef Daniel Föst, MdB: Cannabis ist eine wichtige Zukunftschan
MÜNCHEN – Cannabis (lateinisch für Hanf) ist ein vielseitiger Rohstoff. 500 Produkte aus der grünen Pflanze sind seit Mitte März in der bayernweit fünften Filiale von “Hanf – der etwas andere Bioladen” auf 80 qm in der Münchner Adresse “Tal 40” zu finden. Die Repräsentanz mitten in der deutschlandweit Top-20-Einkaufsmeile gehört für Wenzel Cerveny (57), geschäftsführender Gesellschaft des Cannabis-Start-up-Unternehmens DCI Cannabis Institut GmbH, zur Geschäftsphilosophie. Ziel seines Legalisierungsfeldzuges ist es, Hanf aus der Schmuddelecke zu holen. “Cannabis ist in der Mitte Münchens angelangt”, betonte Wenzel Cerveny im Rahmen der Eröffnungsfeier am 25. März 2019.
Die neue 80 qm-große Filiale im Tal 40 basiert auf dem erfolgreichen Konzept des 2016 gegründeten Münchner Cannabis Start-up-Unternehmens DCI Cannabis Institut GmbH (Einsteinstr. 163). Ab Mitte März gibt es am neuen Standort in der Münchner Innenstadt ein Hanfvollsortiment mit kulinarischen Zutaten wie Nudeln, Käse, Mehl, Pesto oder Kaffee auf Hanfbasis, dazu Hanfsamen, Hanfproteine und eine reiche Auswahl an Cannabidiol (CBD-)Ölen. Das Sortiment sieht eine Faser-Abteilung vor: So gibt es Textilien aus 100 Prozent Hanf wie T-Shirts, Unterwäsche oder Schuhe, aber auch Seile. Kosmetik von Handcreme bis Badesalz und Schmuck runden das Sortiment ab. Für Tierfreunde gibt es Hanföl und Trockennahrung für Hunde, Katzen oder Pferde. “Wir decken den Rohstoff Hanf in seiner ganzen Breite vom Samen über Stängel bis hin zur Blüte ab”, sagt Wenzel Cerveny. Zudem ist der Laden Anlaufstation für Cannabis-Patienten, die sich über die Auswirkungen des “Cannabis als Medizin”-Gesetzes informieren wollen.
Mit der neuen Filiale ist “Hanf -der etwas andere Bioladen” bereits zweimal in der bayerischen Landeshauptstadt vertreten. Die Zentrale der Ladenkette in der Einsteinstraße 163 wurde im Mai 2017 eröffnet. Der neue Standort zielt laut Cerveny auf Laufkundschaft ab. Das Tal zählt zu den 20 stark frequentierten Einkaufsmeilen Deutschlands. Mehr als 7.000 Passanten gehen hier laut einer aktuellen Zählung am Samstagnachmittag stündlich shoppen. Der Hanfladen hat von Montag bis Samstag von 11.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
Expansion geplant
Für das Geschäftsjahr 2018 zog Wenzel Cerveny eine hervorragende Bilanz: Das aufstrebende Cannabis-Start-up-Unternehmen hat im vergangenen Jahr drei neue Ladenlokale in Augsburg, Rosenheim und Baldham eröffnet. Die Expansion wurde aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert. Dazu kommen jetzt zwei Geschäftsräume in München. 15 Mitarbeiter sind in den bisher fünf Filialen beschäftigt. Ende Januar 2019 hat sich die Augsburger Filiale an einem neuen Standort im Helio-Zentrum in der Nähe des Hauptbahnhofes von 60 auf 140 qm mehr als verdoppelt. Für 2019 peilt Wenzel Cerveny die weitere Expansion an. Im Freistaat Bayern sollen fünf neue Filialen zum Mekka für Hanffreunde werden.
Zukunftschance: Cannabis ist mehr als Droge
Daniel Föst, Vorsitzender der FDP Bayern und Bundestagsabgeordneter, erklärte: “Es ist nicht mehr nachvollziehbar, dass die Regierung immer noch Cannabis-Nutzer wie Schwerverbrecher behandelt. Obwohl schon mehrfach die Vielseitigkeit und das große Einsatzgebiet von Hanf nachgewiesen wurde, werden Nutzer weiterhin kriminalisiert.” Der Hanf-Laden von Wenzel Cerveny hilft nach Ansicht von Föst bei der Entstigmatisierung von Hanf und seinen Nutzern. Für die FDP sei der Anbau von Cannabis, so betont der bayerische Landesvorsitzende, eine wichtige Zukunftschance wirtschaftlicher Art, von denen Landwirtschaft, Industrie und Handel profitieren können. Deshalb hat die FDP-Bundestagsfraktion bereits einen Antrag zum Anbau und Export von Medizinalcannabis in Deutschland gestellt. Daniel Föst: “Hanf ist mehr als nur eine Droge.”
Anlaufstation für Cannabis-Patienten
Trotz der neuen Gesetzesregelung vom 10. März 2017 erreichen Wenzel Cerveny Berichte von Patienten über neue Hürden und Stolpersteine. Inzwischen hätte sich die Situation für Cannabis-Patienten sogar verschlechtert. Ärzte würden sich weigern, generell aus Angst vor der Polizei Cannabis zu verschreiben. Andere Ärzte hätte massive Angst, von den Krankenkassen in Regress genommen zu werden. Zudem fehle den Ärzten das notwendige Wissen zum komplexen Thema Cannabis. Inzwischen hätten sich die Preise für Cannabis aus der Apotheke verdoppelt. “Viele Patienten klagen darüber, dass sie entweder keinen Arzt finden, der ihnen Cannabis verschreibt oder dass ihnen die Krankenkassen die Kostenübernahme verweigern”, so Cerveny. Statt einer Erleichterung für die betroffenen Patienten ist eine Erschwernis herausgekommen, klagen die Patienten.
Bildtext:
Hanf in der Mitte Münchens angekommen: Eröffnungsfeier für die bayernweit fünfte Filiale von “Hanf – der etwas andere Bioladen” im Tal 40 mit (v.l.) Gründer Wenzel Cerveny, dem FDP-Landesvorsitzenden Daniel Föst, MdB, Business Angel Jörn J. Follmer (CDC Capital GmbH) und Toni Seypt (Unternehmerkundenberater der Commerzbank).
Über die DCI Cannabis Institut GmbH
DCI-Gründer und Geschäftsführer Wenzel Vaclav Cerveny (57) hat sich seit Anfang 2014 einen Namen in der deutschen Legalisierungsbewegung gemacht. Unter dem Dach der im Dezember 2016 gegründeten DCI Cannabis Institut GmbH hat er seine Aktivitäten gebündelt. Er war Veranstalter der zwei Münchner Cannabis XXL-Messen 2015 und 2017. Seit Mai 2017 läuft der Einzelhandel “Hanf der etwas andere Bioladen” in der Münchner Einsteinstraße 163, inzwischen gibt es weitere Läden in Augsburg, Rosenheim und Baldham (Lkr. Ebersberg). Inzwischen beschäftigt die DCI Cannabis Institut GmbH 15 festangestellte Mitarbeiter. Online sind die Hanf-Produkte unter https://hanf-bioladen.de zu bestellen.
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