Chernobyl ist jetzt eine der beliebtesten Produktionen in diesem Jahr. Doch wird die fünf Folgen umfassende Miniserie ihrem Hype gerecht? Und wie detailgetreu werden die Ereignisse dargestellt?
Als amerikanisch-britische Produktion thematisiert Chernobyl die Ereignisse der bis zu diesem Zeitpunkt schwersten Atomkraftwerks-Katastrophe der Welt. Die Internet-Bewertungen (96 Prozent auf Rotten Tomatoes und 9,6 Sterne auf IMDb) zeichnen ein eindeutiges Bild: Die Miniserie gilt als eine der besten aller Zeiten und verweist selbst weltweit gefeierte Produktionen wie Game of Thrones und Breaking Bad auf die Plätze.
Erschreckend realistisch
Chernobyl bewegt die Zuschauer durch eine furchterregende und schonungslos realistische Darstellung der Geschehnisse. Ein Großteil der Miniserie wurde in einem stillgelegten Atomkraftwerk in Litauen gedreht. Doch nicht nur das: Chernobyl behandelt auch das Versagen der damaligen Sowjetunion und die Schicksale der Menschen, die in diese Katastrophe involviert waren: Verantwortliche, Ersthelfer sowie Einwohner von Prypjat, deren Leben für immer verändert wurde.
Über zwei Jahre Recherche hat es gebraucht, um dieses Leben bis ins kleinste Detail nachstellen zu können. Dabei hat der Drehbuchautor und Produzent Craig Mazin Erfahrungsberichte, Bücher von sowjetischen Gelehrten und westlichen Historikerinnen, wissenschaftliche Aufsätze, Regierungsberichte sowie Dokumentationen zu Rate gezogen. Fahrzeuge, Kleidungsstücke, Haushaltsartikel und sogar Einrichtungsgegenstände lassen das Gefühl aufkommen, keine Serie, sondern einen Livebericht im Fernsehen zu schauen. Schauplätze, die Chronik der Ereignisse, beteiligte Personen und sogar vereinzelte Unterhaltungen wurden so wahrheitsgetreu wie möglich wiedergegeben. Einzig die Atomphysikerin Ulana Khomyuk, gespielt von Emily Watson, vereint als fiktiver Charakter eine Gruppe aus circa 100 Wissenschaftlern, die damals zum Reaktorunfall ermittelten.
Aufwühlend bis zur letzten Minute
Jede Folge fesselt den Zuschauer von Anfang bis Ende an den Bildschirm. Chernobyl ist nichts für empfindsame Gemüter; die Miniserie wühlt auf, macht Angst und führt einem die schrecklichen Auswirkungen dieser Katastrophe ohne Schnörkel vor Augen. Durch die detaillierte und eindringliche Darstellung glaubt man, selbst am Geschehen teilzunehmen. Am Ende bleibt man zumeist hilflos und ungläubig zurück.
Doch sind es nicht nur die Bilder, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch der düstere Soundtrack von Hildur Guðnadóttir trägt entscheidend zur Stimmung der Produktion bei. Dieser wurde ebenfalls in dem stillgelegten Atomkraftwerk aufgenommen, um die Atmosphäre von Chernobyl perfekt zu untermalen. Jeder einzelne Ton stammt von diesen Kraftwerks-Aufzeichnungen.
Ehrlich und engagiert
“Wenn du eine Geschichte erzählst, die du nicht selbst erlebt hast, dann erzähle sie mit dem größtmöglichen Respekt für diejenigen, die dabei waren.”, sagt Craig Mazin über seine Arbeit zu Chernobyl. Ihm war es wichtig, die Zuschauer spüren zu lassen, dass sich das Produktionsteam viel Mühe gegeben hat, jede Kleinigkeit korrekt darzustellen. Die Miniserie sollte von Beginn an mit größter Genauigkeit und stärkstem Engagement produziert werden. Es wurden nur dann Dinge angepasst, wenn man die Geschichte sonst nicht hätte erzählen können. Nichts sollte unheimlicher, dramatischer oder schrecklicher dargestellt werden – die Realität ist schließlich verstörend genug. Trotz allem gab es natürlich hier und da einige Änderungen, die in der Produktion nötig waren, um die Miniserie für den Zuschauer sehenswert zu machen.
Fazit
Sowohl die schauspielerische Leistung der Darsteller als auch die vermittelte Atmosphäre machen Chernobyl zu einem Meisterwerk. Aufwühlend, furchterregend, beklemmend, realistisch. So macht die Miniserie die Katastrophe auch für all die zugänglich, die sich vorher noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Chernobyl lief vom 14.05. – 11.06. auf Sky Atlantic.
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