China und Indien vergolden Silbernachfrage

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Seit Monaten importiert China mehr Silber als Gold. In Indien ist Silber ein wichtiger Bestandteil bei Hochzeiten und an Feiertagen.

BildChina hat gemäß den Daten der Zollbehörde im August im Vergleich zum Vorjahr 68 Prozent mehr Silber importiert, nämlich 422 Tonnen. Von Januar bis August 2017 wurde insgesamt 45 Prozent mehr (860 Tonnen Silber) des edlen Metalls eingeführt.

Auch in Indien ist Silber sehr begehrt, als Schmuck für Bräute oder etwa auch für Neugeborene. Gerade für Konsumenten aus niedrigeren Einkommensschichten ist es eine Alternative zum Gold. So ist Indien einer der weltweit größten Silbermärkte. In 2016 verbrauchte Indien gut 160 Millionen Unzen Silber, also fast 5.000 Tonnen. Das sind 16 Prozent der globalen Silbernachfrage. Mit dem Wachsen der indischen Bevölkerung und dem steigenden Einkommen wächst die Silbernachfrage weiter an.

Unter den Silberproduzenten steht das Land des Bollywood an vierzehnter Stelle und sorgte in 2016 für 436 Tonnen Silber. Indien ist somit auf Importe angewiesen. Nicht nur beim Schmuck, auch bei der indischen Investmentnachfrage ist ein noch nie dagewesener Anstieg zu verzeichnen. Lag diese in 2010 noch bei 800 Tonnen Silber, so gingen in 2015 bereits 3.400 Tonnen Silber in den Investmentbereich.

Indien ist das zweitvolkreichste Land der Erde. Mehr als 45 Prozent der Bevölkerung ist unter 25 Jahren und im letzten Jahrzehnt war das Wirtschaftswachstum sehr hoch und dürfte auch mit das weltweit höchste bleiben. Der verbesserte Lebensstandard sollte die Silbernachfrage also auch in Zukunft anheizen.
Um in Silber zu investieren, bieten sich nicht zuletzt die Silbergesellschaften an. Hier kann MAG Silver – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297474 – punkten. Zwar noch kein Produzent, aber das Juanicipio-Projekt in Mexiko, das MAG Silver zusammen mit dem großen Silberkonzern Fresnillo aufbaut, sollte ein Erfolg werden. Finanziell gut aufgestellt und mit über 209 Millionen Unzen Silber-Reserven sollte das Projekt im silberreichen Fresnillo Silver District sich bestens entwickeln.

Ebenfalls in Mexiko produziert Endeavour Silver – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297545 – bereits seit Jahren erfolgreich. Aus drei Tagebauminen wird Silber und Gold gefördert. Die Produktionsmengen sollen, so das Management, insbesondere durch Optimierungen gesteigert werden.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte “Small Caps”) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

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