Handel in Zeiten von Corona: Längst überfällige Entwicklung bekommt in der Krise neuen Schub
Bamberg, 25. August 2020. Der Wandel unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beschleunigt sich seit Jahren. Jetzt wirkt Corona als zusätzlicher Turbo. So beginnt sich in jüngster Zeit endlich die Erkenntnis durchzusetzen, dass stationärer Handel und E-Commerce keine Gegensätze sind. “Wer das Verschmelzen von On- und Offline vorantreibt, trifft damit die Bedürfnisse des heutigen Verbrauchers. Wer das nicht tut, wird zunehmend Probleme bekommen”, meint Claus Huttner, Geschäftsführer von BI-LOG Warenhotel.
Es begann ganz banal: Der Corona-Sommer ließ den Absatz von Wellness-Produkten für den heimischen Garten im E-Commerce fast sprunghaft ansteigen. Geld, so scheint es, das die Kunden bei Elektroartikeln einsparten. Die nämlich gingen in den vergangenen Monaten eher schleppend weg. Ähnliches ereignete sich in anderen Produktbereichen.
Vorläufiges Fazit: Der Online-Handel insgesamt bleibt auf Wachstumskurs. Es verschieben sich lediglich die Produkt-Prioritäten. Ein leicht erklärbares Phänomen, das jeder Händler kennt.
Mit der ersten Lockerung des Lock-Down veränderte sich das Bild erneut. Claus Huttner: “Die Menschen drängte es nach draußen, Einkaufsbummel in den Innenstädten wurden plötzlich zu einem Erlebnis. Und der stationäre Handel begann relativ schnell wieder vernünftige Umsätze zu generieren.”
Mustergültiges “Click & Reserve” Angebot
Zu den stärksten Gewinnern dieser Entwicklung gehören Anbieter, die schon seit längerem On- und Offline verzahnen. Wie das Textilunternehmen, das zusammen mit seinem Logistiker BI-LOG ein mustergültiges “Click & Reserve” Angebot realisiert hat. Ein Angebot, das Wirtschaftlichkeit, guten Kundenservice und Umweltschutz unter einen Hut bringt: Anstatt sich seine Online-Bestellung nach Hause liefern zu lassen, klickt der Kunde die Filiale seiner Wahl an.
Dort kann er die bestellte Ware anprobieren, die gewünschten Stücke in der passenden Größe auswählen und mitnehmen. So löst sich das Thema Retouren buchstäblich in Wohlgefallen auf. Denn die nicht gekauften Artikel verbleiben als normaler Warenbestand in der Filiale.
Das hat mehrere Vorteile: Für seine Kunden ist der Textilanbieter wie gewohnt rund um die Uhr online erreichbar. Zusätzlich können sich die Kunden in einer Filiale beraten lassen und finden dort auch gute Alternativen zum bestellten Kleidungsstück – oder eine dazu passende Bluse oder ähnliches. Eine klassische Win-Win-Situation für den Anbieter, seine Filialen und den Online-Shop. Und nicht zuletzt ein Gewinn für den Endkunden und die Umwelt.
Entschlossenes Handeln gefragt
Darüber freut sich natürlich auch der Logistiker. Claus Huttner: “Corona beschleunigt das Zusammenwachsen von E-Commerce und stationärem Handel. Das war lange überfällig, denn es entspricht dem Einkaufsverhalten der Verbraucher. Wir alle genießen doch die Freiheit der Wahl und gehen je nach Laune und Situation entweder ins Internet oder in den nächsten Shop.”
Damit sind nach Überzeugung des Logistikers und E-Commerce-Kenners all diejenigen unter Zugzwang, die bislang noch On- und Offline als getrennte oder gar gegeneinander wirkende Kanäle gesehen haben. “Die müssen jetzt entschlossen handeln, wenn sie nicht unter die Räder kommen wollen.”
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Über BI-LOG Warenhotel ( www.bilog-warenhotel.de):
Das BI-LOG Warenhotel bietet alle Dienstleistungs-Komponenten rund um moderne Logistik. Dazu gehören viele ursprünglich “Logistik fremde” Aufgaben, die früher von den Unternehmen selbst übernommen wurden. Mit seinen Omnichannel Services realisiert das Unternehmen schon heute, was den Handel der Zukunft prägen wird: exzellente, IT-getriebene “Logistik”-Services, ohne Medienbrüche und über alle Kanäle hinweg. Zu den Kunden von BI-LOG gehören Loewe, Hersteller hochwertiger Consumer Electronics, das Textilunternehmen mister*lady, der Mobilfunkdienstleister Tele2 und die Lebensmittelkette Netto Marken-Discount. Geschäftsführer des BI-LOG Warenhotels ist Claus Huttner.
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