Auf der einen Seite stagnieren in Deutschland die Impfkampagnen zur Erst- und Zweitimpfung gegen Covid-19, während auf der anderen Seite das Für und Wider von sogenannten Boosterimpfungen als Auffrischungs- oder Drittimpfungen heiß diskutiert wird.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben die Boosterimpfungen für immungeschwächte Menschen und Senioren schon auf den Weg gebracht. Insbesondere Heimbewohner, Pflegekräfte, medizinisches Personal und Senioren ab 60 Jahren sollen nach Rücksprache mit ihrem Arzt eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Haltbarkeit des Impfschutzes hängt von vielen Faktoren ab
Das digitale Impfzertifikat in der Corona-Warn-App hat wegen des vermerkten Ablaufdatums für Irritationen gesorgt. Viele waren der Meinung, dass ihr Impfschutz ein Jahr und 14 Tage nach Ausstellung des Zertifikats abläuft. Wie Robert-Koch-Institut und Bundesgesundheitsministerium aber klargestellt haben, handelt es sich bei diesem Datum lediglich um eine technische Maßnahme, die nichts mit der Dauer des Impfschutzes zu tun hat.
Biontech/Pfizer und Moderna haben bekannt gegeben, dass ihre Vakzine auch sechs Monate nach der Zweitimpfung noch über 90 % Wirkung entfalten. Andere Studien weisen aber auch nach, dass insbesondere bei Immungeschwächten und Senioren die Immunisierung mit der Zeit nachlässt.
Differenzierte Empfehlungen von STIKO und EMA
Sowohl die Ständige Impfkommission als auch die Europäische Arzneimittelbehörde konnten sich bislang nicht zu einer generellen Empfehlung für die Auffrischungsimpfung durchringen. Die STIKO empfiehlt die Boosterimpfung für Risikogruppen. Menschen mit Rheuma, nach einer Transplantation, Immundefekten oder anderen das Immunsystem betreffende Krankheiten sollen die Drittimpfung durchführen lassen. Gemeinsam mit dem Robert-Koch-Institut wird aktuell noch geprüft, ob eine Auffrischung nach Altersgruppen empfohlen werden soll.
Die EMA schließt sich in groben Zügen der STIKO an und empfiehlt die Drittimpfung für immungeschwächte Menschen. Nach Impfungen mit Biontech/Pfizer oder Moderna soll die dritte Impfung frühestens 28 Tage nach der Zweitimpfung erfolgen. Ob die Empfehlungen in nächster Zeit explizit um ältere Menschen ab 60, 70 oder 80 Jahre erweitert werden, bleibt abzuwarten.
Trend pro Boosterimpfung
Wissenschaftlich festgestellt werden konnte bislang, dass der Impfschutz der bislang genutzten Impfstoffe gegen Covid-19 mit der Zeit nachlässt. Menschen mit einem schwachen Immunsystem, was übrigens auch viele Senioren betrifft, können sich also auch trotz Impfung anstecken und erkranken.
Mittlerweile kommt es auch vermehrt zu Impfdurchbrüchen, bei denen vollständig geimpfte Menschen an Covid-19 erkranken. Verantwortlich sein soll hierfür die deutlich ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus. Geimpfte Infizierte können wahrscheinlich wiederum andere Menschen anstecken, weshalb Länder wie die USA ebenfalls schon Drittimpfungen durchführen. Auch die WHO Weltgesundheitsorganisation hält die Boosterimpfung für ein gutes Mittel, besonders gefährdete Personenkreise vor schweren Covid-19-Erkrankungen zu schützen.
Im Rahmen der sog. 24 Stunden Betreuung legt CareWork & SHD ihren Kunden ans Herz, mit dem Hausarzt Rücksprache zu halten und über eine Boosterimpfung nachzudenken.
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Bereits seit 2006 bietet CareWork legal und zuverlässig die sogenannte 24 Stunden Betreuung für Senioren und Pflegebedürftige in Privathaushalten an. Als erstes Unternehmen in der Branche lässt sich CareWork jährlich die Qualität der Dienstleistung durch den TÜV-Rheinland mit einem entsprechenden Zertifikat bestätigen.
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