Stellen Sie sich vor, ein mittelständisches Unternehmen aus der Fertigungsindustrie wird Opfer eines gezielten Cyberangriffs. Unbemerkt werden gestohlene Anmeldeinformationen von mehreren Mitarbeitern im Darknet gehandelt und von Angreifern genutzt, um sich Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten zu verschaffen. Die Folgen sind verheerend: Produktionspläne werden gestohlen, Lieferketten unterbrochen, und das Unternehmen sieht sich mit erheblichen finanziellen Verlusten konfrontiert. Mithilfe von Tools zur Erkennung von kompromittierten Credentials und zur Sammlung von Bedrohungsinformationen aus dem Open-, Deep- und Dark-Web, wären proaktive Maßnahmen möglich gewesen. So ähnlich ist es bei Orange Spain zu Beginn 2024 vorgefallen, wobei kompromittierte Zugangsdaten dazu führten, dass flächendeckend Mobilfunk- und Internetverbindungen gestört waren.
Kommentar von Stephan Halbmeier, Product Specialist Outpost24
Cyber Threat Intelligence (CTI) ist weit mehr als nur eine Ergänzung traditioneller Sicherheitsmaßnahmen – es ist ein zentraler Baustein moderner und proaktiver Cybersicherheitsstrategien. Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Bedrohungsdaten können Unternehmen Anzeichen erkennen, die auf potenzielle Cyberangriffe hindeuten und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Dabei geht CTI über die bloße Identifikation bekannter Bedrohungen hinaus: Es liefert tiefgehende Einblicke in das Verhalten von Angreifern, ihre bevorzugten Taktiken und die genutzten Angriffsmittel.
Die Rolle kompromittierter Credentials bei Threat Intelligence
Ein besonderes Augenmerk liegt auch hier bei den kompromittierten Zugangsdaten, , die beispielsweise in Datenlecks offengelegt, oder durch Infektionen mit Infostealer-Malware gestohlen wurden. Diese Informationen werden dann mit den bestehenden Sicherheitsvorkehrungen des Unternehmens abgeglichen. Wird festgestellt, dass kompromittierte Anmeldeinformationen zu einem aktiven Konto gehören, können sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Das umfasst unter anderem das Zurücksetzen von Passwörtern oder die Sperrung verdächtiger Benutzerkonten.
Sollte der Schwerpunkt und die Motivation zum Einsatz von Cyber Threat Intelligence alleinig auf kompromittierte Credentials abzielen, so hilft auch die native Integration dieser Bedrohungsinformationen mit den Lösungen wie Outpost24s External Attack Surface Management Plattform und Specops Password Policy.
Proaktive Sicherheitsmaßnahmen
Ein weiteres entscheidendes Merkmal von Cyber Threat Intelligence ist die Fähigkeit, aus vergangene Cyberangriffe zu lernen. Dies bedeutet, dass Unternehmen nicht nur auf Indiators of Compromise (IOCs) angewiesen sind, sondern auch proaktiv gegen mögliche zukünftige Angriffe vorgehen können, indem Sie die TTPs von in ihrer Branche aktiven Angreifern analysieren und Einfallsvektoren schließen. Das reduziert nicht nur das Risiko eines erfolgreichen Angriffs erheblich, sondern verkürzt auch die Reaktionszeit im “Worst-Case”.
Darüber hinaus ermöglicht der strategische Ansatz mit CTI den Aufbau einer umfassenden Sicherheitsstrategie, die über alle Ebenen des Unternehmens hinweg greift. Von der IT-Abteilung bis hin zu den Geschäftsführern – alle relevanten Akteure können mit den notwendigen Informationen zur Bedrohungslage in der Branche versorgt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. So wird nicht nur eine stärkere Sicherheitskultur geschaffen, sondern auch das Bewusstsein für die ständig wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt gefördert.
Einen Schritt voraus in der digitalen Bedrohungslandschaft
Angesichts der ständig wachsenden Bedrohungen und der zunehmenden Raffinesse von Cyberangriffen ist es unerlässlich, dass Unternehmen auf moderne und integrierte Sicherheitslösungen setzen. Cyber Threat Intelligence kann dabei den entscheidenden Vorteil bieten, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, ihre Auswirkungen zu minimieren und Unternehmen gegen zukünftige Cyberangriffe zu wappnen. Nur so können Unternehmen sicherstellen, dass sie den Herausforderungen gewachsen sind, und ihre sensiblen Daten sowie ihr Geschäftsmodell und kritische Bereiche ihrer Organisation effektiv schützen.
Outpost24 unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Cyber-Resilienz mit einem umfassenden Angebot an CTEM-Lösungen (Continuous Threat Exposure Management). Die intelligente Cloud-Plattform von Outpost24 vereinheitlicht das Asset-Management, automatisiert die Schwachstellenbewertung und quantifiziert Cyber-Risiken im geschäftlichen Kontext. Führungskräfte und Sicherheitsteams auf der ganzen Welt vertrauen darauf, dass Outpost24 die wichtigsten Sicherheitsprobleme innerhalb ihrer Angriffsfläche identifiziert und priorisiert, um die Risikominderung zu beschleunigen. Outpost24 wurde 2001 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Schweden und den USA. Weitere Niederlassungen befinden sich in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Frankreich und Spanien.Besuchen Sie https://outpost24.com/ für weitere Informationen.
Firmenkontakt
Outpost24
Patrick Lehnis
Gierkezeile 12
10585 Berlin
+49 160-3484013
http://outpost24.com/de/
Pressekontakt
Sprengel & Partner GmbH
Lisa Dillmann
Nisterstraße 3
56472 Nisterau
+49 2661 91260-0
http://www.sprengel-pr.com