„Frasquita“ von Franz Lehár wurde am 12. Mai 1922 im Theater an der Wien uraufgeführt.
Das „Salzburger Ballorchester“, Spezialist für besondere Events, erinnert an das Werk des großen Komponisten.
Die Musik zur Operette „Frasquita“ stammt von Franz Lehár, einem der großen Komponisten der sogenannten „Silbernen Operettenära“.
Lehár wurde am 30. April 1870 in Komorn – damals Österreich Ungarn, heute Slowakei (Komárno) geboren und verstarb am 24. Oktober 1948 in Bad Ischl.
Das Libretto zu „Frasquita“ verfassten Alfred Maria Willner und Heinz Reichert.
Die Originalsprache von „Frasquita“ ist Deutsch; 11 Jahre nach der Uraufführung im Theater an der Wien am 12. Mai 1922 – am 3. Mai 1933 – kam eine Neufassung der Operette in französischer Sprache an der Opéra comique in Paris auf die Bühne.
1934 gab es in einer österreichischen Produktion eine Verfilmung dieser Operette, in der u. a. Heinz Rühmann und Hans Moser zu sehen waren.
Das „Salzburger Ballorchester“ bezeichnet sich selbst als das „einzige symphonische Unterhaltungsorchester“ in Salzburg. Im Repertoire des Ballorchesters nehmen die Werke von Lehár einen zentralen Platz ein.
In zahlreichen Operettenkonzerten sowie auf vielen Bällen, Firmenfeiern und Events hat das Ensemble Lehárs wunderschöne Melodien gespielt und trägt so dazu bei, dass die Musik dieser Epoche am Leben gehalten wird.
„Frasquita zählt zwar zu den Werken Lehárs, denen der ganz große Erfolg verwehrt war, es war aber eine Melodie aus eben dieser Operette, die uns seit der Gründung unserer Musikensembles begleitet hat,“ so erinnert sich Antje Engler, die Gründerin des „Salzburger Ballorchesters“.
„Schatz, ich bitt‘ dich, komm heut‘ Nacht“ oder auch „Hab ein blaues Himmelbett“, dieses wunderbare, leicht beschwingte Lied aus „Frasquita“ hatte sich Antje Engler als eines der ersten Repertoirestücke des neu gegründeten Ensembles ausgesucht.
„Während des Arrangierens dieser Lehár-Nummer für unser damals noch ganz kleines „Orchester“, bestehend nur aus Querflöte, Violine, Violoncello und Klavier sind mir die Zeilen des Refrains in Fleisch und Blut übergegangen:
Schatz, ich bitt‘ dich, komm heut‘ Nacht!
Alles, was dir Freude macht, geb‘ ich gerne dir, ach, komm zu mir!
Hab‘ ein blaues Himmelbett, drinnen träumt es sich so nett!
Aber nicht allein, geh, sag nicht nein!
„Der sanfte Schwung der Musik, die Lehár zu diesem Text komponiert hat, ist so reizvoll, dass es eigentlich sehr schade ist, dass „Frasquita“ und damit dieses Stück, die sogenannte „Frasquita-Serenade“, nicht öfters zu hören sind,“ bedauert Alexander Engler, der musikalische Leiter von „Engler Entertainment“, der Firma der beiden Englers.
„Für uns ist diese Operette jedenfalls immer etwas Besonderes.
Denn den Notensatz und die Notengrafik für unser Orchester macht zwar heute mein Mann mit seinem Notensatzstudio „Partitur Xpress“, aber mein handschriftliches Arrangement der „Frasquita-Serenade“ aus unseren Anfängen hat natürlich einen Ehrenplatz bei uns zu Hause!“ verrät Antje Engler mit einem leichten Anflug von Nostalgie.
– „Frasquita“ – kurze Beschreibung des Inhalts
Die Hauptfigur der Handlung in der dreiaktigen Operette ist Frasquita, eine junge Zigeunerin.
Der junge Armand Mirabeau aus Paris, den dessen Onkel Aristide Girot eigentlich mit seiner Tochter Dolly verheiraten will, lernt Frasquita im Hafen von Barcelona zufällig kennen und verliebt sich in sie.
Frasquita spielt jedoch zunächst mit den Gefühlen von Armand und stellt ihn in einem Nachtlokal, dem berühmten „Alhambra“ in Barcelona, in dem sie der Star ist, bloß, so dass dieser wütend die Stadt verlässt.
Frasquita, die erkannt hat, dass die Liebe von Armand echt ist, fährt zu Armand nach Paris und versucht, ihn wieder zu versöhnen, sie wird aber von ihm vor die Tür gesetzt.
So bedarf es der sanften Unterstützung von Armands Onkel Aristide, der es mit einem kleinen Trick schafft, dass sich Frasquita und Armand am Ende der Operette doch in den Armen liegen können: ein klassisches Happy-End!
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Besonders beliebt sind das „Zauberflöten Quartett“ mit seinem Programm „Der Heitere Mozart“ und das „Salzburger Ballorchester“, das gerne als Tanz- und Unterhaltungsorchester sowie für Operettenkonzerte mit Gesangssolisten engagiert wird.
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