Im Hochtal in Osttirol gibt es lohnende Wege und Bike-Strecken
August 2014. St. Jakob i. Def. (Dialog). Für viele Wanderer, Radler und Mountainbiker gelten Spätsommer und Herbst als ideal, um aktiv zu sein. Zum einen sind die Temperaturen angenehmer als im Hochsommer und zum anderen ist die Fernsicht von den Bergen meist besonders gut. In einem Hochtal wie dem Defereggental im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol bieten sich dafür gute Voraussetzungen.
Bis weit in den Oktober hinein zeigt sich die Bergwelt bunt. In den Dörfern wird die Ernte eingebracht und traditionell „Erntedank“ gefeiert. Die Fernsicht gilt in diesen Zeiten als besonders gut, und die Temperaturen sind angenehmer, was Wanderer und Biker zu schätzen wissen. In einem Hochtal wie im Defereggental in Osttirol, an der Südseite des Alpenhauptkamms und mitten im Nationalpark Hohe Tauern, liegen einem die Berge „zu Füßen“. Das Tal steigt von rund 1100 Metern bei Hopfgarten bis auf über 2000 Meter am Staller Sattel an und ist von über 50 Dreitausendern umgeben. Kein Wunder, dass Wanderer und Radler dieses Terrain gerne für sich entdecken.
Vom Spaziergang bis zur Bergtour
Wer zu Fuß unterwegs sein will, kann sich für gemächliche Spaziergänge wie entlang der Schwarzach entscheiden sowie zu Bergwanderungen oder Bergtouren aufbrechen, zum Beispiel von St. Veit oder vom Staller Sattel aus, wo der Blick auf der Westseite ins Antholzer Tal in Südtirol fällt.
Auswahl haben auch Radler, wobei das Pedalieren mit dem Fluß natürlich einfacher fällt als in Gegenrichtung. Aber auch die Stecke von St. Jakob nach Erlsbach, am großen Abenteuerspielplatz vorbei, lässt sich gemächlich angehen. Ob relativ flach oder steil über Bergwege: Wer es sich leichter machen will, nutzt ein Pedelec, ein E-Bike. Solche Räder kann man in St. Jakob ausleihen.
Herausforderungen für Mountainbiker
Für Mountainbiker bieten sich zig kleinere und größere Strecken an, wobei je nach Tour auch Trainierte ordentlich ins Schwitzen kommen können. Zum Einfahren könnte es zum Beispiel von der Gumplalm in Hopfgarten ins Grünalmtal gehen: 5,8 Kilometer mit 662 Höhenmetern. Beim Kirchlein Maria Hilf in St. Jakob ist Start der Strecke „Hintere Alpe Stalle“: 6,1 Kilometer bei 624 Höhenmetern.
Eine größere Herausforderung ist da schon das erste Teilstück der Strecke „Rund um den Riesenferner“. Sie führt von St. Jakob bis zum Klammljoch auf 2290 Meter Seehöhe: 16,2 Kilometer bei 888 Höhenmetern. Gerade das letzte Stück zum Joch gilt als schwierig. Wer die ganze Strecke machen will, hat es mit über 104 Kilometern zu tun – übers Antholzer Tal und zurück über den Staller Sattel. Gute Kondition ist auf jeden Fall gefragt. Drei Beispiele von vielen. Es ist ratsam, sich vor Ort detailliert zu informieren und die Karten dabei zu haben. Auf der Seite www.defereggental.org gibt es einen Überblick zu MTB-Touren.
Für Wanderer und Radler sind für unterschiedliche Zeiten verschiedene Packages mit Inklusiveleistungen geschnürt wie „Wanderbares Defereggental“ und „Bikeerlebnis Defereggental“. Zu Pauschalen und mehr kann man sich ebenfalls auf der Webseite informieren.
Außerdem können kostenlose Informationen angefordert werden: Urlaubsregion Defereggental, Unterrotte 44, A-9963 St. Jakob i. Def., Telefon (0043) 50 212 600, Fax 50 212 600-2, E-Mail: defereggental@osttirol.com, Internet: www.defereggental.org
Foto: Mountainbiker finden anspruchsvolle Strecken. (Foto: defereggenal.org/Blaha)
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Das Defereggental in Osttirol, mitten im Nationalpark Hohe Tauern, ist mit seiner wunderschönen Landschaft ein bekanntes Ganzjahresurlaubsgebiet. Ab dem Frühling ist das weitgehend allergenfreie Hochtal, das von über 50 Dreitausendern umgeben ist und verschiedene Themenwege bietet, ein Revier für Familienurlauber, Wanderer, Naturfreunde und Mountainbiker. Im Winter punktet das Hochtal mit Pisten bis auf über 2500 Meter, Loipen bis auf über 2000 Meter wie am Staller Sattel, Rodelbahnen, Schneeschuhwanderungen, Skitouren und mehr.
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