Toolbox zur Gestaltung der digitalen Transformation im Großhandel mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums entwickelt.
Stuttgart, 06.05.2019 – Der Großhandel in Baden-Württemberg macht sich auf in die digitale Zukunft. Die Branche steht vor großen Herausforderungen. Große Online Plattformen, digitaler Direktvertrieb der Hersteller und neue digitale Geschäftsmodelle machen den mittelständischen Unternehmen ihre Marktposition streitig. Doch die Großhändler wollen den Wandel aktiv gestalten und sind auf der Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen der digitalen Transformation.
„Die vorwiegend mittelständischen Unternehmen des Großhandels sind innovativ und mit vielfältigen Fähigkeiten ausgestattet. Das versetzt uns in die Lage, schnell auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Ich bin überzeugt davon, dass Großhändler auch in Zukunft eine wesentliche Säule der Baden-Württembergischen Wirtschaft darstellen können“, kommentiert Ulrich Gutting, Präsident des Arbeitgeber- und Unternehmerverbandes grosshandel-bw in Mannheim die Zukunftsaussichten der Branche.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat zur Unterstützung des Großhandels ein einjähriges Modellprojekt gefördert. „Baden-Württemberg will seine Vorreiterrolle im Bereich Digitalisierung weiter ausbauen. Dabei setzen wir auch auf die Innovationskraft der Großhändler. Unser Ziel ist es, mittelständischen Unternehmen im Großhandel in Baden-Württemberg bei der erfolgreichen Gestaltung der digitalen Transformation zu helfen und sie darin zu bestärken, sich aktiv für die Zukunft aufzustellen“, bekräftigt Katrin Schütz, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg.
Im Rahmen des Förderprojekts hat grosshandel-bw in Zusammenarbeit mit dem Ferdinand-Steinbeis-Institut eine Toolbox zur Gestaltung des digitalen Wandels im Großhandel entwickelt.
„Wir haben die Frage nach der Wertschöpfung, die der Großhandel erbringt, gestellt und dabei wesentliche Fähigkeiten des Großhandels identifiziert. Die Anpassung von Fähigkeiten an sich verändernde Wertschöpfungsszenarien stellt aktuell die Herausforderung der digitalen Transformation dar. Deshalb haben wir aus Beispielen von erfolgreichen Unternehmen Transformationspfade abgeleitet. Hieraus ist eine Toolbox entstanden, die Großhandelsunternehmen dabei unterstützt, einen individuellen Transformationspfad wirksam zu gestalten“, beschreibt Professor Heiner Lasi, Leiter des Ferdinand-Steinbeis-Instituts das Ergebnis des Projekts.
Die Projektergebnisse und die Toolbox werden am 21. Mai 2019 anhand von Unternehmensbeispielen in Stuttgart vorgestellt. Weitere Informationen über die Initiative sowie Online-Anmeldemöglichkeiten sind unter https://www.grosshandel-bw.de/transformation/ zu finden.
grosshandel-bw, Verband für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg, e.V.:
grosshandel-bw ist das Netzwerk für B2B-Dienstleister und Groß- und Außenhändler in Baden-Württemberg. grosshandel-bw vertritt die Interessen seiner mittelständischen Unternehmen gegenüber der Politik und versteht sich als Sprachrohr für die Branche. Neben der Sozialpartnerschaft in der Tarifpolitik bietet der Verband eine professionelle, konkret auf seine Mitglieder zugeschnittene Dienstleistungspalette. Rund um die Bereiche Personal, Sicherung und Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften, juristische Beratung und Zukunftsthemen der Branche, erhalten Mitglieder wertvolle Unterstützungen in ihrem unternehmerischen Alltag.
Weitere Informationen unter www.grosshandel-bw.de
Ferdinand-Steinbeis-Institut:
Das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI) der Steinbeis-Stiftung ist ein Forschungsinstitut für Digitalisierung und Vernetzung. Es ist Teil des internationalen Steinbeis-Verbundes, zu dem ein Netzwerk führender Forschungs- und Transfereinrichtungen gehört, und An-Institut der Steinbeis-Hochschule.
In transferorientierten Projekten adressiert das FSTI die sich durch die zunehmende Verschmelzung von physischen Objekten und eingebetteten IT-Systemen in Verbindung mit einer umfassenden, internetbasierten Vernetzung ergebenden Veränderungen von Wertschöpfung industriellen Ökosystemen sowie gesellschaftlicher Strukturen (Wirtschaft 4.0).
Weitere Informationen unter www.steinbeis-fsti.de
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