Gewobag feiert Auftakt ihres Neubauprogramms mit dem Gartenhof-Kiefholzstraße in Alt-Treptow
– Bis 2015 entstehen in der Kiefholzstraße 403-404 98 barrierearme Wohnungen für Singles und Familien – für ein modernes, sozialverträgliches Wohnen in Treptow- Köpenick.
– Die feierliche Grundsteinlegung erfolgte gemeinsam mit Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup.
– Das Bauprojekt ist erst der Auftakt zu einer Reihe von Neubauprojekten der Gewobag.
Das Fundament steht: In der Kiefholzstraße 403-404 wurde heute der Grundstein für den Gartenhof-Kiefholzstraße, das neue Bauprojekt der Gewobag, gelegt. Bis 2015 entstehen hier zwei Niedrigenergiehäuser mit 98 barrierearmen Wohnungen. Mit Wohnflächen von 40 bis über 100 Quadratmetern werden verschiedene Zielgruppen angesprochen. Die großzügig geschnittenen, lichtdurchfluteten und modernen Wohnungen verfügen jeweils über Parkettfußböden und Balkon oder Loggia. Die Nettokaltmieten beginnen gemäß aktueller Förderrichtlinie durchschnittlich ab 6,50 EUR/qm.
Die Vielfalt der Stadt und ihrer Kieze erhalten
„Berlin zieht jedes Jahr mehr Menschen an. Wir müssen dafür sorgen, dass genügend bezahlbarer, attraktiver Wohnraum für alle zur Verfügung steht und die Berliner Mischung erhalten bleibt. In Treptow-Köpenick realisiert die Gewobag fast 100 Wohnungen. Schon im nächsten Jahr können Mieterinnen und Mieter hier in barrierearme Wohnungen einziehen, die auch energetisch einen hohen Standard haben. Das ist die richtige Antwort auf die Wohnungsmarktprobleme und reiht sich ein in die vielen Grundsteinlegungen der Städtischen Wohnungsbaugesellschaften, die wir im Moment und sicherlich auch in Zukunft, erleben“, so Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, der beim Vermauern des Grundsteins zur Seite stand. Auch Gewobag-Vorstand Hendrik Jellema, Thomas Doll, Geschäftsführer des Projekt-Partners TREUCON, und Marcus Becker, Geschäftsführer des mit dem Bau beauftragten Unternehmens Kondor Wessels Bouw Berlin, blicken positiv in die Zukunft: „Es ist ein gutes Gefühl, hier ein Stück Berlin mitzugestalten“, sagt Hendrik Jellema. „Mitten im grünen Alt- Treptow entsteht hier bis 2015 qualitativer und zugleich bezahlbarer Wohnraum. Mit diesem und unseren kommenden Neubauprojekten bringen wir uns aktiv in die soziale Stadtentwicklung ein und sorgen dafür, dass die Vielfalt unserer Stadt, ihrer Bewohner, Kieze und Kulturen erhalten bleibt.“
Startschuss für weitere Neubauprojekte der Gewobag
Das Bauprojekt Gartenhof-Kiefholzstraße ist der Startschuss für weitere Bauvorhaben der Gewobag, die ihre Bestände langfristig um bis zu 15.000 auf insgesamt 65.000 Wohnungen erweitert. Allein 3.000 Wohnungen entstehen durch Neubauten. Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der Innenstadt sowie der Schutz vor Gentrifizierung haben dabei oberste Priorität. Großer Wert wird zudem auf barrierearme Ausführungen und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gelegt. Konkret in Vorbereitung sind Projekte als Lückenschließungen sowie die Erschließung von Ausbaureserven durch Aus- und Aufbau von Dachgeschossen. Die laufenden Neubauplanungen konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf die Bezirke Pankow, T empelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. Über Details wird die Gewobag die Öffentlichkeit rechtzeitig informieren.
Zukunft baut mit: „Kleine Baumeister“ als Experten vor Ort
Fachmännisch unterstützt wurden die Redner bei der Grundsteinlegung von den „Kleinen Baumeistern“. Die Kinder der Kita „Buckower Spatzen“ transportierten die Kapsel mit den eingeschlossenen Zeitzeugnissen zum Grundstein. Dabei schritten sie professionell zur Tat. Ihr Fachwissen belegt die Baumeister-Urkunde, die sie zuvor bei einer der Gewobag- Mitmachbaustellen erworben hatten: Seit einigen Jahren können Kinder beim Ferien-Event „Tag der kleinen Baumeister“ in wechselnden Bezirken Bauarbeitern über die Schulter schauen. „Bei unserem ,Tag der kleinen Baumeister“ packen Kinder gemeinsam an und lernen die verschiedenen Gewerke kennen. Was könnte da näherliegen, als diese ,Fachleute“ mit der Grundsteinlegung zu beauftragen?“, sagt Hendrik Jellema mit einem Augenzwinkern. „Ich bin auch deshalb sehr froh über die Unterstützung, weil die Kinder für die Zukunft unserer Stadt stehen: Wie wollen wir in 20 Jahren wohnen? Als kommunales Wohnungsbauunternehmen ist es unsere Verantwortung, jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen, um ein sozialverträgliches Miteinander zu erhalten und zu fördern.“
Berlins Geschichte im Kleinen
Das Grundstück des Gartenhof-Kiefholzstraße liegt südöstlich des beliebten Karl-Kunger-Kiezes. Es erzählt die Geschichte Berlins im Kleinen: Wo man heute durch das grüne, wasserreiche Treptow-Köpenick flaniert, verlief zu DDR-Zeiten die Berliner Mauer. Jetzt, rund 70 Jahre nach der Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg, wird die Baulücke an der Kiefholzstraße 403-404 wieder geschlossen. „Bei der Planung des Neubaus war es uns wichtig, die Historie des Ortes zu berücksichtigen“, sagt Thomas Doll, Geschäftsführer der TREUCON. „Es entstehen hier zwei moderne Wohnhäuser, die mit dem vom Bruno-Taut-Schüler Ladislaus Förster entworfenen Nachbarhaus harmonieren.“ Zudem wurde auf eine geschlossene Blockrandbebauung verzichtet, um freien Zugang zum Grünzug Heidekampgraben zu gewähren, der Teil des Berliner Mauerwegs ist. Angesichts dieser positiven Umfeldbedingungen steht einem erfolgreichen Projektabschluss nichts mehr im Wege. „Wir freuen uns sehr über den Auftrag der Gewobag und TREUCON, den Bau der knapp 100 barrierearmen Wohnungen als Generalunternehmer zu realisieren“, erklärt Marcus Becker, Geschäftsführer der Kondor Wessels Bouw Berlin. „Wir werden die Wohnungen im Herbst nächsten Jahres schlüsselfertig übergeben.“
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Die Gewobag ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Bestände befinden sich in Berlin und Brandenburg und umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Der Immobilienbestand der Gewobag steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.
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