Der Kirmesforscher. Ein Freiburger Soziologe schrieb seine Doktorarbeit über den Jahrmarkt

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Für die einen sind sie die pure Hölle in die kein Fuß gesetzt wird, für andere das Himmelreich auf Erden. Volksfeste. Jeder Ort hat sein Fest, seine Kirmes oder sein Schützenfest. Diese Feste sind auch für die Identität der Orte wichtig, denn an diesen Orten vereint die Bevölkerung ein Gemeinschaftsgefühl. Aber diese Feste haben natürlich noch mehr zu bieten. Es locken Zuckerwatte und Lebkuchenherz. Bunte Lichter und laute Musik treiben die Besucher zu Fahrgeschäften, bei denen einem schon beim Zusehen schwindlig wird. Sacha Szabo (http://www.sacha-szabo.de/) , ein Soziologe aus Freiburg, hat an der Universität Freiburg seine Doktorarbeit über Kirmesattraktionen geschrieben und erforscht, warum sich Menschen in diese Höllenmaschinen setzen.

Was ist das Besondere an einer Kirmes oder einem Jahrmarkt? Warum gehen Leute dort hin?
Sacha Szabo: Man verwendet ja die Begriffe: Kirmes, Jahrmarkt, Volksfest gerne häufig synonym. Im Sprachgebrauch muss das auch nicht falsch sein. Aber tatsächlich bezeichnen diese Begriffe unterschiedliche Festformen. Das älteste aus dieser Gruppe ist die Kirmes. Dieser Begriff leitet sich aus der Kirchmess, Kirchmesse ab. Häufig wurde am Patrozinium, am Namenstag eines Heiligen, ein Fest ausgerichtet. Das Lullusfest in Bad Hersfeld, das heute als die älteste Kirmes gilt, hat hier diese beispielhafte Herkunft. Einige Jahrhunderte später mit dem erstarken der Städte entstand der Jahrmarkt. Dieses Fest hat schon stärkere weltliche Züge. Hier besteht ein direkter Bezug zur Verleihung der Marktrechte. Die nächste Stufe ist dann das Schützenfest, das etwa im 14. Jahrhundert entstand und als Übungsschießen für die Bürgermilizen zu tun hat. Hier spielt die wachsende politische Autonomie vom Souverän eine Rolle. Die Städte nahmen ihren Schutz in die eigenen Hände und ein letzter Schritt waren im neunzehnten Jahrhundert die großen Volksfeste wie der Cannstatter Wasen und das Oktoberfest. Diese Volksfeste hatten die Funktion, das Volk näher an den Souverän zu binden. Im zwanzigsten Jahrhundert kamen noch Luna Parks, nach dem Vorbild von Coney Island, auf. Also stationäre Volksfeste und daraus entwickelten sich zuerst die Vergnügungs- und dann mit Disney die Themenparks, die eine durchgehende Thematisierung innehatten. Aber auch in diesen Parks sind noch Reste des ursprünglichen Festes zu erkennen. Nämlich für einen kurzen Moment die Sorgen zu vergessen und in ein Jenseits des Alltags einzutreten.

Kurz zu den Volksfesten. Wie unterscheiden sich der Cannstatter Wasen und das Oktoberfest?
Sacha Szabo: Der Cannstatter Wasen wie auch das Oktoberfest, gehen auf politische Intentionen zurück. Allerdings waren die Gründe ganz unterschiedliche. Während es bei dem Oktoberfest 1810 um die Hochzeitsfestivitäten der Heirat zwischen Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese ging, aus denen sich dann nach und nach das riesige Fest entwickelte. Nämlich aus dem Namen der Braut, Therese. Daher kommt auch im Übrigen die Bezeichnung Theresienwiese für den Festplatz. Hatte die Gründung des Cannstatter Wasens 1818 mit Missernten zu tun. Anfang des neunzehnten Jahrhunderts kühlte das Klima ab, was mit einem Vulkanausbruch im Südpazifik zu tun hatte. Um hier eine Lösung zu finden wurde nun eine Volksfest mit einer Landwirtschaftsausstellung ins Leben gerufen. Man kann diese Verbindung auch noch mit der Fruchtsäule, die beim Oktoberfest aufgebaut ist, in Verbindung bringen. Insgesamt hatten diese Feste die Funktion, die für jedes Fest gilt, dass sich in einem Fest eine Gemeinschaft ihrer gemeinsamen Identität versichert. Deshalb sind nicht nur die großen, sondern auch die vielen kleinen Feste für die jeweiligen Orte so wichtig.

Und warum gehen die Menschen nun so gerne auf die Jahrmärkte?
Sacha Szabo: Das was die Kirmes, was Jahrmärkte, was Volksfeste aber auch Themenparks leisten ist, dem Besucher für einen Moment seine Sorgen vergessen zu lassen. Es sind die alltäglichen Sorgen, wie die berufliche Situation, finanzielle Engpässe oder familiäre Konflikte. Aber auch die großen anthropologischen Kränkungen wie die Verletzlichkeit und die Endlichkeit. Also Krankheit und Tod. Diese Dinge sind für das menschliche Bewusstsein bedrückend, weswegen es sich durch einen Akt der Vergegenwärtigung davon zu befreien sucht. Neben vielen rituellen Formen wie Tänzen, Drogen oder auch Mediation sind es auch die Feste, die es dem Menschen erlauben in dieses Jenseits des Alltags, in diesen Außeralltag einzutreten.

Eine Besonderheit ist ja auch, man geht in seiner Freizeit auf so ein Fest.
Sacha Szabo: Freizeit ist, auch wenn es uns heute geläufig scheint, ein sehr junger Begriff. Noch im Mittelalter gab es eigentlich keine Freizeit. Es gab wohl sehr viel mehr Feiertage, aber dass man eine Woche am Stück frei haben konnte hängt mit den Arbeiterschutzbestrebungen im Kontext der Industrialisierung zusammen. Jetzt konnte Freizeit gesammelt werden und am Stück genommen werden und die ersten Fahrten der englischen Arbeiter – die englische Industrie war damals führend – führten mit der Eisenbahn an die Küste, wo neben den Strandbädern auch frühe Freizeitparks wie der Blackpool Pleasure Park im Jahr 1896 entstanden.

Gab es auch Kritik an diesen Festen?
Sacha Szabo: Zum einen haben Feste immer auch etwas ekstatisches an sich, etwas zügelloses, was gerade von den Hütern der Ordnung sehr verdächtig ist. Aber daneben wurde diesem Treiben immer auch Eskapismus, Weltflucht vorgeworfen. Ausgehend vom Protestantismus, wo nur Arbeit und beten als gottgefällig angesehen wurden, entwickelt sich eine Haltung dass man nicht vor der Welt fliehen soll, sondern um eine bessere Welt kämpfen. Das nutzlose Treiben scheint so schädlich, dass wir auch heute noch immer wieder sehen, dass Vergnügen häufig mit nützlichen Dingen in Verbindung gebracht wird. Science Center sind dafür ein typisches Phänomen.

Der Rummel ist also ein Ort „Jenseits des Alltags“. Was kann man darunter verstehen?
Sacha Szabo: Die Aufklärung und die Moderne versachlichten die Welt, die Magie wurde zugunsten einer Sachlichkeit zurückgedrängt. Allerdings konnte auch die Naturwissenschaft keine Antwort auf die drängendsten Fragen des Menschen geben, warum gibt es mich, gibt es ein Leben nach dem Tod oder bleibt nur Krankheit und Tod als Lebensereignisse übrig. Neben einer Romantisierung von Medizin, die nun als eine Art Religionsersatz dient, sind es besondere Wurmlöcher im Alltag die den Menschen für einen Moment zu sich selbst führen und seine Reflexivität aufheben. Er vergisst sich selbst in einem Moment unendlich scheinender Gegenwart. Das ist das Jenseits und die Kirmes macht es auf der Fahrt auf einem Karussell erfahrbar.

Wie wird diese Erlebnis erzeugt?
Sacha Szabo: Jede Attraktion stellt diese Selbstvergessenheit auf eine andere Art her. Das Karussell sorgt für einen Orientierungsverlust, der nun als Medium zur Selbstvergessenheit führt. Beim Riesenrad ist es eine veränderte Perspektive und bei der Achterbahn ist es die Angst. So paradox es klingt. Bei einer Fahrt auf der Achterbahn vergisst der Mensch vor lauter Todesangst seine Sterblichkeit.

Gibt es auch eine erotische Komponente der Kirmes?
Sacha Szabo: Neben dem Aspekt, dass Erotik und Sexualität die frühesten und natürlichsten Formen der Selbstvergessenheit sind. Als philosophische Referenz kann man hier das Gastmahl von Platon anführen. Wo der Mensch nur ein halbes Wesen ist und seine andere Hälfe finden muss. Hat die Kirmes historisch auch immer die Funktion eines Heiratsmarktes gehabt. Wir allen wissen, wie schwer es sein kann jemanden anzusprechen. Die Kirmes hilft nun dabei, als dass die ganzen Attraktionen auf ihre Art helfen, diese Nähe herzustellen. Bei der Fahrt auf einer Berg- und Talbahn rutscht man durch die Fliehkräfte wie von selbst auf den Partner oder die Partnerin und kann so die trennende Distanz überwinden und wenn der Kontakt unerwünscht ist, dann lag es ja nicht an einem selbst, sondern am Karussell.

Fasziniert Kinder etwas anderes am Rummel als Erwachsene?
Sacha Szabo: Viele der Attraktionen haben ihre ideellen Vorläufer in den Kinderspielgeräten, Schaukel, Rutschbahn, Kreisel. Daher entführen sie die Erwachsenen auch in eine Art Paradies, des nochmal Kindseins. Kind sein, so eine Vorstellung, ist ein Zustand ohne Sorgen. Aber auch Kinder werden lustvoll von den Attraktionen angesprochen und nicht nur von der Zuckerwatte, sondern auch von den Karussells. Allerdings müssen diese altersgerecht sein. Nehmen wir ein Kinderkarussell. Dort kann man Kinder sehen die Vergnügen haben, aber auch welche die weinen und welche die auf den Pferdchen rumtoben. Dies zeigt, dass jede Attraktion die körperliche Leistungsfähigkeit adäquat fordern muss um zum Vergnügen zu führen. Sonst haben wir Angst oder sind gelangweilt. Das gilt nicht nur für Kinder auf dem Kinderkarussell, sondern auch für Erwachsene auf der Achterbahn.

Kann man sich auf dem Festplatz vergnügen, auch ohne Geld auszugeben?
Sacha Szabo: Natürlich kann man sich auf dem Rummelplatz bewegen ohne Geld auszugeben, das unterschiedet ihn von den Freizeitparks. Aber das Geldausgeben gehört eigentlich dazu. Wir sind es gewohnt unser Geld vernünftig für nützliche Dinge auszugeben. Dieses Denken funktioniert auf der Kirmes nicht. Hier herrscht das Gesetz der Nutzlosigkeit und der Verschwendung. Es ist eine Gegenwelt und ein Zeichen, dass hier auch andere Werte gelten, die die eigene Währung des Jahrmarkts in die des Geldes getauscht wird, die Fahrchips.

Sie schreiben: „Die Attraktionen auf dem Rummelplatz sind Zugänge, die dem Einzelnen auf unterschiedlichste Arten transzendente Einblicke in alternierende Wirklichkeiten ermöglichen.“ Was heißt das?
Sacha Szabo: Jedes Fahrgeschäft entführt den Fahrgast in ein Jenseits des Alltags. Der Alltag ist von Sorgen geprägt. Den gewöhnlichen wie Job, Familie, Geld und den außergewöhnlichen wie Krankheit und Tod. Der Mensch ist als eines der wenigen Wesen, vielleicht als das Einzige, mit einem reflexiven Bewusstsein ausgestattet. Das unterscheidet ihn vom Tier. Das Tier lebt in Einheit mit seiner Welt, der Mensch empfindet sich von seiner Umwelt als getrennt. Er hat dies aufgrund seiner Eigenschaft, sich völlig unterschiedlichen Umwelten anpassen zu können. Aber dadurch dass er sich selbst reflektieren kann, nimmt er seine Endlichkeit wahr. Dieser Gedanke ist kränkend und der Mensch sucht Wege dies zu vergessen. Daher gibt es in der Kultur immer auch Wurmlöcher, die ihn in eine Erlebnisgegenwart setzen. Er wird in diesem Zustand ganz Tier, er erlebt nur noch eine immerwährende Gegenwart und vergisst seinen Tod. Es ist ein paradiesischer Zustand in den der Mensch für einen Moment eintritt und erlebt.

Neben dem Fahrgeschäft gibt es noch andere Geschäfte, Losbuden und Schießstände. Welche Funktion haben diese?
Sacha Szabo: Die Losbude ist eine andere Attraktion als die Fahrgeschäfte und die Bierzelte. Hier steht eine Schicksalsprüfung im Vordergrund. Habe ich Glück, ist mir das Schicksal gewogen. Die Preise sind dabei eher nebensächlich, sie sind natürlich attraktiv aber nutzlos. Die Funktion, diese Preise, ein riesiger Bär haben, ist zu zeigen: Schaut her, das hier ist ein Glückpilz. Eine andere Attraktion ist die Schießbude. Hier zeigt sich der Mann als Jäger und bringt symbolisch Beute nach Hause. Eine Plastikrose!. Hinter der Jagd steht auch ein symbolisches Töten von Tieren, es ist eine Art sublimes Opfer das dargebracht wird, um die Angebetete zu gewinnen.

Worin besteht der Reiz des Autoskooters?
Sacha Szabo: Beim Autoskooter spielen zwei Dinge eine große Rolle. Einmal ist es ein Ausbruch aus der Normalität. Die Normalität ist, dass wir uns an die Verkehrsregeln halten und Unfälle vermeiden. Der Autoskooter ist die Gegenwelt. Er befriedigt die Neugierde wie sich ein Unfall anfühlt und spickt dies mit der Genugtuung eines Statussymbols, denn häufig sind die Chaisen, die Wagen Nobelkarossen angelehnt. Aber zugleich geht es auch, wie bei so vielen Dingen auf dem Rummel, um die Kontaktaufnahme. So kann ich also mal ein Auto mit Mädchen anfahren, schauen ob das gut ankommt und wenn nicht, hab ich mein Gesicht nicht verloren und drehe einfach eine neue Runde.

Und die Schiffschaukel?
Sacha Szabo: Schaukeln gehört als Wiegen zu den ganz frühen angenehmen Erfahrungen des Menschen. Es ist das Wiegen im Mutterbauch, das Wiegen im Bettchen, später das Schaukeln auf dem Spielplatz. Daher ist die Schaukel per se ein mit Lust besetztes Objekt. Man bringt diese Qualität mit der Symbolik der Schaukel, mit dem Lied von Hans Albers in Verbindung, das durchaus zweideutig verstanden werden kann. Das wilde hin und her bewegen wurde vor dem fünfzehnten Jahrhundert als fucken bezeichnet. Woraus sich dann der Begriff für den Koitus entwickelt hat. Was tut nun eine Schaukel und was tun die Menschen darin? Sie bewegen sich schnell hin und her.

Die Fahrgeschäfte werden immer laut mit Musik unterlegt und dazu spricht ein sogenannter Rekommandeur. Warum?
Sacha Szabo: Da viele Fahrgeschäfte, aber vor allem Karussells, einen Orientierungsverlust intendieren um den Menschen in ein Jenseits des Alltags zu entführen, wird es als angenehm empfunden sich dieser Entgrenzung nicht alleine auszusetzten, sondern zum einen in Gemeinschaft und zum anderen begleitet. Bei traditionellen Ritualen ist dies der Schamane, bei den Kirmesattraktionen ist dies der Rekommandeur. Er choreographiert nicht nur den Ablauf, sondern strukturiert ihn durch seine Ansagen, die dem Rezipienten, dem Fahrgast helfen, diese Mutprobe zu bestehen. Wobei das übergeben am Schluss der Fahrt nicht unbedingt negativ sein muss, sondern gleichfalls eine Körpererfahrung darstellt, die in aller Öffentlichkeit ausgebreitet werden kann.

Was es heute weniger gibt, früher aber auch eine große Attraktion waren, sind die Jahrmarktsorgeln. Was kann man dazu sagen?
Sacha Szabo: Die Jahrmarktsorgeln hatten die Funktion, genau wie die Musikanlage, für die musikalische Untermalung zu sorgen. Dies ist notwendig, weil die Impulse auf einem Festplatz zugleich optischer, olfaktorischer und eben auch akustischer Natur sein müssen, um einen Kontrast zum Alltag zu schaffen. Das besondere der Jahrmarktsorgel ist nun, dass sie eine Abwandlung der Kirchenorgel ist. Dient diese dazu einen feierlichen Charakter in einem Gottesdienst herzustellen, ist die Jahrmarktsorgel dazu da Festcharakter zu versprühen.

Mit zum einem Rummelbummel gehört auch die Zuckerwatte und das Lebkuchenherz. Warum?
Sacha Szabo: Es gibt eine angeborene Süßpräferenz des Menschen. Er mag Süsses. Zucker führt nun auch zu verschiedenen Körpervorgängen an deren Ende ein lustvolles Erleben steht. Natürlich hat der Zucker eine ähnliche Funktion im Alltag, nur wird er dort häufig als Katalysator eingesetzt um ein bestimmte Konsumgewohnheiten zu beeinflussen. Der Zucker auf der Kirmes ist dagegen von vorherein als Genussmittel kenntlich. Die Farbe, der Geruch, die Konsistenz von Zuckerwatte, kandierten Mandeln und anderen Kirmes-Süssigkeiten, die eigentlich auch nur an diesem Ort aufzufinden sind, selbst wenn man sie woanders kaufen kann, schmecken sie zumindest nur auf der Kirmes gut. Hat die Funktion die Funktion die Besucher zu berauschen, ihnen ein Wohlgefühl zu vermitteln. Das spannende ist nun die Darbietungsform, die den Zucker zu einem Lockmittel im Liebeswerben werden lässt, ähnlich wie die Papageno-Arie aus der Zauberflöte dies nahelegt. Ein Lebkuchenherz ist eine Liebeserklärung, die, wenn einem die Worte fehlen, einfach gekauft werden kann und wer es subtiler will, der kauft einen roten kandierten Apfel. Und wie werden diese genannt, Paradiesäpfel“.

Was denken sie über die Aussage von Papst Johannes XXIII.: „Es ist kein Blumenbeet zu schade dafür, dass man nicht darauf ein Karussell für Kinder bauen könnte
Sacha Szabo: Es zeigt die Nähe zwischen den Fahrgeschäften und der Kindheit. Es zeigt auch, dass die Fahrgeschäfte ursprünglich Kinderspielgeräte waren, die nun riesige Dimensionen angenommen haben. Es zeigt aber vor allem, dass der Zustand der Kindheit als paradiesischer gedacht wird. Ein Zustand der sich durch Sorglosigkeit auszeichnet und diese Sorglosigkeit ist es auch, die das Paradies verspricht. Wenn man so will, Adam und Eva waren nicht nur die ersten Menschen, sie waren bevor sie die ersten Menschen wurden, die ersten Kindern. Und für uns normal Sterbliche ist nun die Fahrt auf dem Karussell eine Möglichkeit Kind zu werden und über dieses Kind sein wieder in das Paradies einzutreten.

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