Im Einsatzbestand eines großen Kranunternehmens steht hinsichtlich der maximal möglichen Hubleistungen ein Ladekran wie der Fassi F1150 nicht an vorderster Stelle. Seinen großen Wert beweist er vielmehr als äußerst flexibler und schnell einsatzfähiger Hilfskran sowie bei vergleichsweise leichten Einsätzen
An einem grauen Donnerstagvormittag Anfang Dezember wartet Holger Fließ neben seinem Dienstfahrzeug darauf, mit der Arbeit loszulegen. Der Volvo FH 540 Vierachser ist mit einem stattlichen Fassi F1150-Ladekran ausgestattet und heute für Hubarbeiten auf der Baustelle gebucht.
Ein neues Kranfahrzeug
Die Kombi aus Kran und Lkw gehört zur Flotte von Mobi-Hub, einem in Berlin ansässigen Krandienstleister, zu dessen Einsatzbestand neben einer ganze Reihe von Mobilkranen auch zahlreiche Lkw mit Ladekran zählen. Wie zum Beispiel der Volvo von Holger Fließ, bei dem man auf die bei der Arbeit mit den Mobilkranen eingespielte Arbeitweise setzt. So weist der direkt hinter dem Fahrerhaus montierte Fassi F1150 ein nicht unbedingt alltägliches Detail auf: Sein Knickarm verfügt über eine Winde und am letzten Ausschub ist statt eines festen Hakens eine vierfach gescherte Flasche montiert.
Der Auftrag
Heute im CleanTech Business Park in Marzahn allerdings bringt diese Sonderausstattung keine Vorteile, denn es geht an der Rückseite eines langgestreckten Rohbaus schlicht darum, Bedachungsmaterial auf eine Stahlkonstruktion zu heben, die eine hier vorgesehene Ladezone überspannt. Noch allerdings kann der Kraneinsatz nicht losgehen, denn dem Beginn der Arbeiten steht ein falsch geliefertes Werkzeug zur Montage entgegen, für das erst Ersatz besorgt werden muss.
Fließ klärt daher einstweilen über die Vielzahl der neuen Features auf, die der auf dem FH 540 montierte F1150-Kran bietet. „Der Kran hat sogar eine Automatik für das Ausfalten des Krans, da brauchst Du Hubarm und Knickarm nicht mehr einzeln ansteuern. Und er zeigt dir auf dem Display auch, in welche Richtung du welche Hubleistung abrufen kannst. Man sieht genau, da hinten die rechte Stütze habe ich nicht voll ausgefahren, weil sie der Hauptarbeitsseite gegenüberliegt. Hier komme ich nur auf 80 Prozent.“
Montage der Überdachung
Was dem F1150 heute abverlangt wird, kann bei einem 90 Tonnenmeter-Kran jedoch nur noch als Peanuts verbucht werden, sollen doch lediglich einige rund 10 Meter lange, höchst labile Alu-Trapezbleche auf die Unterkonstruktion gehoben werden.
Als die Fassadenbauer mit dem Ersatzwerkzeug zur Baustelle zurückkommen, kann es endlich losgehen. Allerdings müssen die Trapezbleche der Dachverkleidung einzeln vom Stapel gehoben und umgedreht werden, bevor der F1150 sie dann einzeln aufs Dach heben kann.
Feinfühligkeit gefragt
Was wiederum die an sich einfache Hubleistung zu einer anspruchsvollen Operation macht. Leicht nämlich könnte sich an diesem windigen Tag eine Bö in den ausladenden Teilen fangen, was nicht nur für die Monteure auf der Stahlkonstruktion, sondern auch für die Paneele selbst zu einem Problem werden könnte. Dann nämlich, wenn sie drohen, aus mehreren Metern Höhe zu stürzen und dabei völlig zu verbiegen.
Diese Gefahr droht unterdessen auch beim Aufnehmen der einzelnen Blechstreifen: Die Gurte des Ladegeschirrs üben einen so starken Zug aus, dass sie bereits beim Anheben die dünnen Bleche leicht verformen . Dem Kranoperator bleibt daher nichts anderes, als ausgesprochen behutsam zu Manövrieren, um so die Belastung für das Material möglichst gering zu halten. Dank der präzisen V7-Funkfernsteuerung gelingt das allerdings vorbildlich.
Ein schneller Job
Spätestens mit dem Hub des dritten Paneels sitzt auch bei den Fassadenbauern jeder Handgriff. Kaum mehr als eineinhalb Stunden, geben sie sich zuversichtlich, wären alle Paneele an Ort und Stelle. Das sei auch gut so, ergänzt Fließ, schließlich sei morgen die Unterstützung seines F1150 bei der Montage der Y-Abspannung eines der großen Mobilkrane seiner Firma gefragt. ** Ende Pressetext ** Text und weitere Fotos hier: www.pr-download.com/fassi68.zip (link im Browser eingeben)
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