Neue Schmuckdesigns und frische Edelstein-Farbkombinationen gehören ebenso zum Angebot des Hongkonger Gemeinschaftsstandes auf der Baselworld wie Smartwatches oder Uhren mit gepixeltem Zifferblatt.
Vom 23. bis 30. März 2017 sind insgesamt 103 Firmen (2016: 120) auf dem vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) organisierten Gemeinschaftsstand in den Hallen 4.0 und 4.1 vertreten und stellen dort ihre neuen Kollektionen vor. Darunter sind 54 Schmuckfirmen (2016: 65), 34 Uhrenfirmen (2016: 37), 9 Hersteller von Uhrenkomponenten (2016: 9) und 6 Produzenten von Verpackungsmaterialien (2016: 9).
Klassisches Design aufgefrischt durch neue Elemente oder Schmuckstücke, die die aktuelle Mode ergänzen, bieten auch in diesem Jahr Vielfalt und die Voraussetzung, mit Schmuck den individuellen Geschmack auszudrücken. So präsentiert etwa EJI mit seiner neuen Reihe Architecture dominante Brillantringe, die sich wie eine Skulptur um den Finger legen und an Bauwerke mit verschiedenen Ebenen erinnern. Die Armbänder der International Rainbow Collection stehen mit ihren im Verlauf gesetzten Farbedelsteinen für Frische, Leichtigkeit und Lebensfreude.
Bei den Edelmetallen nach wie vor führend bleibt in Asien Weißgold, gefolgt von Rose- und Gelbgold. Weiterhin an Beliebtheit gewinnen Bicolor-Schmuckstücke, etwa Ringe, deren Äußeres aus Weißgold innen durch Rosegold ergänzt wird. Aber auch Tricolor-Schmuckstücke sind zunehmend zu finden, etwa bei Peter Lam Jewellery Limited, wo sich die drei Edelmetallfarben mit Diamanten zu neuen und sehr modernen Looks verbinden.
Unter den Edelsteinen am gefragtesten bleibt in Asien der Diamant, gefolgt von Aquamarinen, Smaragden, Rubinen und Perlen. Zu den Spezialisten für Diamantschmuck gehören etwa East Arts Jewelry Mfy Ltd., wo Besucher verschiedenste Varianten vom Verlobungs- bis zum Memoire-Ring finden. Continental Jewellery (Mfg) Ltd. präsentiert in Basel verschiedene Kollektionen wie Luna, Fortuna und Terra, die für zeitlose, stilvolle Werte stehen. Dazu gehört etwa ein Set aus Kette und Ohrringen aus 18 Karat Weißgold mit Diamanten, das die Form eines Pfaus hat und Anmut, Reinheit und Unvergänglichkeit symbolisiert. Bei Perlen, die oftmals von Edelsteinen begleitet werden, ist zusätzlich zum klassischen Weiß in Verbindung mit Diamanten Farbenvielfalt angesagt.
Bei den Uhren kommen die Hersteller an der Smartwatch nicht vorbei. Dies zeigte sich bereits auf der HKTDC Hong Kong Watch & Clock Fair im September letzten Jahres, bei der eine unabhängige Umfrage belegte, dass „Going Smart“ 2017 das Thema in der Entwicklung sein wird. So zeigt in Basel unter anderem Trade Mix Co Ltd. seine S.FaceWatch, eine Edelstahluhr mit SwipeFace Technologie. Im Gegensatz zu anderen Uhren in diesem Segment, hat die S.Facewatch keine Verbindung zum Smartphone, auch nicht beim Hochfahren. Sie verfügt über einen 400 x 400 Pixel-Touchscreen mit hochwertigem digitalem Ziffernblatt. Xonix Watch Company Ltd. stellt neben seinen Smartwatch-Modellen auch die QKB vor, die über eine innovative Batterie mit einer Laufzeit von zehn Jahren, EL-Hintergrundbeleuchtung und eine LED-Leuchte verfügt. Mit der Gear Track bringt Wincy Horological Ltd. das Gewinnermodell der 32. Hong Kong Watch & Clock Design Competition auf den Markt. Je nach Wunsch können bei diesem Modell mit einem Klick verschiedene Uhrengehäuse eingesetzt werden.
Die Kreativität und Handwerkskunst der Hongkonger Designer und der weltweiten Branche standen im März 2017 im Zentrum zweier Wettbewerbe in der Metropole: die 5. Ausgabe des alle zwei Jahre stattfindenden International Jewellery Design Excellence Award (IJDE Award) und die 18. Hong Kong Jewellery Design Competition. Beim IJDE Award wurden 165 – bereits in ihren 27 Heimatländern ausgezeichnete – Schmuckstücke eingereicht. Gewinnerin war in diesem Jahr Natsumi Odate aus Japan mit ihrem Collier „Rhythm“. Sie nutzte die 3D-Technik, um die verschiedenen Formen des Weinblattes von real bis abstrakt zu variieren. So gelang es ihr, die Zartheit der natürlichen Form in Platin nachzuvollziehen. Weitere Auszeichnungen wurden an Designer aus Russland und Italien vergeben.
Ihren großen Auftritt hatten die Gewinnerstücke auf der HKTDC Hong Kong International Jewellery Show, die vom 2. bis 6. März 2017 stattfand. In Verbindung mit der zwei Tage vorher gestarteten HKTDC Hong Kong International Diamond, Gem and Pearl Show hatten die über 85.000 Besucher die Chance, die wertvollen Originale zu sehen. Insgesamt waren auf beiden Messen 4.480 Aussteller vor Ort.
Die Hongkonger Exporte von fertigen Uhren gingen 2016 im zweiten Jahr in Folge zurück. Mit 5,95 Milliarden USD lagen sie 11,7 Prozent unter Vorjahr. Größter Absatzmarkt waren die USA mit einem Volumen von 1,26 Milliarden USD (-15,2 Prozent), gefolgt von der Schweiz mit 602 Millionen USD (-15,4 Prozent). Nach Deutschland, dem sechstgrößten Exportmarkt der Metropole, wurden fertige Uhren im Wert von 350 Millionen USD verkauft (-8,1 Prozent). Den größten Anteil an den Exporten hatten mit 46 Prozent batteriebetriebene Armbanduhren.
Die Importe fertiger Uhren nach Hongkong verzeichneten einen Rückgang um 12,4 Prozent auf 6,3 Milliarden USD. Besonders deutlich fiel dieser im größten Importmarkt, der Schweiz, aus. Hier sank das Volumen gegenüber Vorjahr um 22,5 Prozent auf 2,7 Milliarden USD. Blieb der Rückgang der Importe aus China und Italien mit 2,9 und 1,5 Prozent moderat, erzielten die Importe aus Deutschland sogar ein Plus (5,8 Prozent, 105 Millionen USD).
Im zweiten Jahr in Folge rückläufig waren auch die Hongkonger Exporte von Echtschmuck. Sie lagen mit 6,2 Milliarden USD 10,1 Prozent unter denen des Vorjahres. Der Rückgang betraf die drei größten Märkte USA, Schweiz und UK gleichermaßen. Nach Deutschland wurde hingegen 20,4 Prozent mehr Echtschmuck exportiert (106 Millionen USD).
Die Importe von Echtschmuck nach Hongkong stiegen 2016 um 6,3 Prozent auf 12,6 Milliarden USD. Während die Einfuhren aus dem größten Importmarkt, China, zurückgingen, legten sie aus Indien und den USA um 27,1 und 6,4 Prozent zu. Das Importvolumen aus der Schweiz blieb mit 1,3 Milliarden USD nahezu konstant (0,8 Prozent). Die Importe aus Deutschland lagen mit 24 Millionen USD um 16 Prozent unter denen des Vorjahres.
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Das 1966 gegründete Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) ist eine halbstaatliche Non-Profit-Organisation zur Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen Hongkongs und verfügt über ein weltweites Netz von über 40 Niederlassungen. In Frankfurt ist das HKTDC seit über 40 Jahren ansässig, seit 2008 mit dem Regionalbüro für Europa.
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