Altmaier: „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien weltweit Nr. 1 werden“
Deutschland soll CO2-neutral werden. Und wie das geht, soll das kleine Lübben im Spreewald dem Rest der Republik vormachen. Als Teil des Reallabors Lausitz werden die Stadtwerke Lübben mit erneuerbaren Energien wie Windkraft Wasserstoff als chemischen Speicher in der Praxis erproben und im öffentlichen Nahverkehr einsetzen. „Die konsequente Umsetzung des Stadtentwicklungs- und Klimaschutzkonzeptes der Stadt Lübben durch die Stadtwerke zahlt sich aus,“ sagt Dr. Maik Mattheis, Geschäftsführer der SÜW.
Wenn Deutschland sich nach den Vorstellungen der Bundesregierung und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zur weltweiten Nummer Eins der Wasserstofftechnologie aufschwingen will, dann wird sich der Erfolg nicht zuletzt im brandenburgischen Lübben entscheiden. Als Teil des Reallabors Lausitz sollen im Spreewald klimaneutrale Wasserstofftechnologien unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab erprobt werden.
„Für uns ist das der endgültige Aufbruch in die neue Welt der CO2-Neutralität,“ sagt Stadtwerkechef Dr. Maik Mattheis stolz. „Die konsequente Umsetzung des Stadtentwicklungs- und Klimaschutzkonzeptes der Stadt Lübben durch die SÜW zahlt sich aus. Es ist ein starkes Signal, dass kleine Stadtwerke sich den großen Herausforderungen stellen können, die Energiewende ebenso sehr wie Strukturwandel an unsere Gesellschaft richten.“
Im Reallabor wird der Umbau zu einer CO2-neutralen, sektorübergreifenden Energieversorgung vorangetrieben. Mit Hilfe von Elektrolyse wird der regenerative Strom von ansonsten stillstehenden Windrädern in Wasserstoff für Verkehr und Industrie umgewandelt sowie in das bestehende Erdgasnetz eingespeist. Zudem wollen die Partner gesetzliche und regulatorische Hürden, die einen wirtschaftlichen Betrieb bei der Kombination der verschiedenen Technologien erschweren, ermitteln und durch konkrete Anpassungen des regulatorischen Rahmens abbauen.
Schulterschluss zwischen Verwaltung und Stadtwerken
„Für uns als staatlich anerkannter Erholungsort und besonders familienorientierte Destination im Spreewald ist das Ziel eines CO2-neutralen Stadtverkehrs von größter Bedeutung“, sagt Bürgermeister Lars Kolan. Dabei sei die Umwandlung von Windstrom zu Wasserstoff als Treibstoff für Busse ein idealer Weg. „Mit dem Reallabor werden Bundesmittel in die Region kommen. Wir erwarten damit eine weitere Steigerung der lokalen Investitionen“, so der Bürgermeister.
Die Unterstützung des Landkreises ist bei der Umsetzung entscheidend. Landrat Stephan Loge sagt: „Die Initiative der Kreisstadt Lübben und der Stadt- und Überlandwerke begrüßen wir sehr. Wir werden versuchen, bei Möglichkeit uns intensiv einzubringen.“
Synergieeffekte mit Stadt Cottbus
„Das Reallabor ist eine Chance für unsere relativ kleine Stadt, die bundesweite Vorreiterrolle in einem Projekt mit globaler Bedeutung einzunehmen. Das macht uns stolz,“ sagt Bürgermeister Kolan. „Umso wichtiger ist es uns, daran zu erinnern, dass die Stadt Cottbus die Projektleitung im Reallabor Lausitz ist, und wir darin ein Teilprojekt realisieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und erwarten Synergieeffekte mit unseren Cottbusser Partnern.“
„Für die SÜW bedeutet das, Chancen zu ergreifen und innovative Lösungen anzubieten,“ so Dr. Mattheis.
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