Neues Jahr, neue Herausforderungen. Wer auch dieses Jahr neue Kunden über Google gewinnen will, sollte in seinem Online-Shop die 5 wichtigsten Ranking-Faktoren erfüllen.
1. RankBrain & UX
Damit die Suchergebnisse immer besser werden, wird der Google Suchalgorithmus stets aktualisiert. Wer sich mit dem Thema SEO beschäftigt, stößt irgendwann auch auf das Thema Google Updates.
Panda, Pinguin, Freshness und viele weitere Updates werden regelmäßig in den Algorithmus integriert oder sind bereits fester Bestandteil. Doch schon seit Jahren arbeitet Google mit Künstlicher Intelligenz. Das Projekt RankBrain ist ein Teil dieser stetigen Verbesserung.
Noch werden Ergebnisse der Künstlichen Intelligenz manuell kontrolliert, bevor sie Teil der Optimierung werden. Doch viele Aufgaben werden bereits von der K.I. übernommen.
Denn bei Google tauchen täglich mehr als drei Milliarden Suchanfragen ein, von denen 15% noch nie vorher eingetippt wurden. Damit Google diese Suchanfragen korrekt beantworten kann, müssen diese Suchanfragen verstanden und in einen Kontext gesetzt werden. Dabei hilft der RankBrain Algorithmus.
Ebenso analysiert der RankBrain Algorithmus das Verhalten der Suchenden.
– Springt der Nutzer sofort zurück zu den Suchergebnissen oder bleibt er lange auf einer Webseite?
– Wie oft wird das Suchergebnis im Vergleich zu den Optionen angeklickt?
Mit Hilfe dieser Daten kann das Brain verstehen, ob eine Webseite interessant für den Suchenden ist.
Es ist zu erwarten, dass die RankBrain-Faktoren im Jahr 2018 immer wichtiger werden und über das Ranking entscheiden.
Deswegen wird die User Experience darüber entscheiden, ob sich das Ranking eines Online-Shops in diesem Jahr verbessert oder in die Unauffindbarkeit abrutscht.
Ein Online-Shop sollte deswegen…
– … sinnvoll strukturiert sein
– … Mehrwert bieten
– … vertrauensvoll aussehen
– … dem Kunden die Ergebnisse liefern, nach denen er sucht
2018 könnte das Jahr sein, in dem Online-Shops, die nicht mit der Zeit gehen, deutlich weniger Umsatz einfahren, weil Kunden sich an einen höheren Standard gewöhnt haben.
2. Content bleibt König
Auch wenn nur über bezahlte Werbeanzeigen ein profitabler Umsatz erwirtschaftet werden kann, sollte das Thema Content auf keinen Fall unterschätzt werden.
Durch Content Marketing kann eine Verbindung zu den Kunden hergestellt werden, die über Käufer/Verkäufer hinausgeht.
Wenn toller Content geliefert wird, wird man in den Augen der Kunden zu mehr als nur zu einem Shop. Man wird zum Branchen-Experten, eine Unterhaltungsquelle und schafft Vertrauen.
Ob Tutorials zu Produkten, wichtige Themen, spaßige und relevante Bilder auf Facebook oder auf den Sozialen Plattformen einen Dialog führen, die Kunden werden es demjenigen mit Loyalität danken.
3. Ein blitzschneller Shop
Auch die Geschwindigkeit mit der ein Online-Shop lädt, Produkte darstellt und auf das Nutzerverhalten reagiert, sollte dieses Jahr verstärkt in den Fokus gestellt werden.
Dass Google großen Wert auf eine schnelle Webseite legt, wird von dem häufigen Erscheinen von AMP-Suchergebnissen nochmal unterstrichen.
Die Aufmerksamskeitsspanne sinkt, genauso wie die Geduld. Im Durchschnitt warten Online-Shopper ca. 3 Sekunden darauf, dass ein Online-Shop lädt, beziehungsweise 5 Sekunden, wenn via Smartphone im Internet geshoppt wird. Sobald diese Ladezeit überstrichen wird, klickt oder swiped der Nutzer zurück zu den Suchergebnissen und sucht den Shop der Konkurrenz auf.
Kunden gehen verloren, wenn der Online-Shop zu langsam ist.
Amazon fand heraus, dass rund 1.6 Milliarden Dollar verloren gehen würde, wenn die Webseite auch nur 1 Sekunde länger braucht, um zu laden.
In den meisten Fällen tragen die Produktbilder Schuld an der langsamen Ladezeit. Vielen Shopbetreibern ist unbekannt, dass sie die Dateigröße eines Bildes deutlich verringern können ohne die hohe Qualität einzubüßen.
Die meisten Shop-Plattformen, beziehungsweise externe Entwickler, bieten AddOns genau dafür an. Ebenso gibt es kostenlose Online-Angebote, bei denen einzelne Bilder verkleinert werden können.
Schlechtes Hosting ist ein weiterer Aspekt, der über die Geschwindigkeit des Shops entscheidet. Wem der Erfolg seines Shops am Herzen liegt, sollte in gutes Hosting mit schnellen Servern investieren, korrekt cachen und den Code optimieren.
4. Strukturierte Daten
Strukturierte Daten helfen dabei, wichtige Information für Suchmaschinen aufzubereiten, so dass der Inhalt der Webseite korrekt interpretiert werden kann.
Ein weiterer Vorteil: Die Chance, in den Suchergebnissen aufzufallen, steigt massiv. Denn mit Hilfe von korrekt implementierten Strukturierten Daten können…
– Bewertungen (die begehrten Google Sterne)
– Bilder
– weitere Informationen
in den Suchergebnissen angezeigt werden.
Durch die zusätzlich dargestellten Informationen wird das organische Suchergebnis optisch erweitert. Dadurch fällt dieses Ergebnis mehr ins Auge und wird mit einer größeren Wahrscheinlichkeit angeklickt.
Die bessere Klickrate zeigt Google, dass das Suchergebnis relevant für den Suchenden ist und die RankBrain wertet dies als positives Signal.
5. Mobile First
Der letzte Punkt geht Hand in Hand mit den vorher genannten Punkten und dann einen Schritt weiter.
Jeder hat es in der Tasche, es nimmt einen großen Teil des Tages ein – kurzgesagt: das Smartphone ist überall.
Es wird zur Kommunikation genutzt, zur Unterhaltung und immer häufiger auch zum Shoppen.
Eine Studie von adyen zeigt, dass mehr als 50% der Online-Käufe im globalen Durchschnitt mit einem mobilen Gerät getätigt werden, in Deutschland sind es aktuell nur 42%. Die Tendenz ist jedoch stark steigend.
Es ist zu erwarten, dass der Anteil der Mobile-Shopper im Jahr 2018 weiter ansteigen wird. Daher ist es unverzichtbar, den eigenen Shop für Smartphones und Tablets zu optimieren. Händler sollten sicherstellen, dass…
– der Shop blitzschnell lädt
– die Bilder komprimiert sind
– das Shop-Design Mobile-freundlich ist
– der Check-Out einfach und schnell durchführbar ist,…
um auch in den Suchergebnissen der Mobilgeräte angezeigt zu werden.
Fazit
SEO-Bemühungen sollten sich in diesem Jahr auf diese 5 wichtigen Faktoren konzentrieren, wenn auch dieses Jahr neue Kunden über Google gewonnen werden sollen und eine bessere Positionierung in den Suchergebnissen gewünscht wird.
Trusted Shops ist Europas Vertrauensmarke im E-Commerce. Das Kölner Unternehmen stellt mit dem Gütesiegel inklusive Käuferschutz, dem Kundenbewertungssystem und dem Abmahnschutz ein „Rundum-sicher-Paket“ bereit: Anhand von strengen Einzelkriterien wie Preistransparenz, Kundenservice und Datenschutz überprüft Trusted Shops seine Mitglieder und vergibt sein begehrtes Gütesiegel. Mit dem Käuferschutz, den jeder zertifizierte Online-Shop bietet, sind Verbraucher etwa bei Nichtlieferung von Waren abgesichert. Darüber hinaus sorgt das Kundenbewertungssystem für nachhaltiges Vertrauen bei Händlern und bei Käufern. Das Trusted Shops Projekt „Locatrust“ verhilft lokalen Händlern zu echten Bewertungen ihrer Kunden. Damit bietet Trusted Shops lokalen Händlern die Möglichkeit, mehr Sichtbarkeit für ihr Geschäft und ihr Sortiment im Netz zu schaffen, um den Local Commerce zu stärken. Das Projekt wird im Rahmen des Strukturfonds EFRE (Europäische Fonds für Regionale Entwicklung) von der Europäischen Union gefördert.
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