Die Familienstiftung gewinnt als Nachfolgestiftung für strategisch denkende Unternehmer immer mehr an Bedeutung. Durch diese werden Unternehmenserhalt und Versorgung der Familie möglich.
Die Familienunternehmen in Deutschland sind so etwas wie das Rückgrat der Wirtschaft. Sie erzielen 48 Prozent der Umsätze und stellen rund 56 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland, wie die Stiftung Familienunternehmen mitteilt. Zudem gilt: 91 Prozent aller deutschen Unternehmen sind familienkontrollierte Unternehmen, und aktuell stehen nach Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn jährlich rund 27.000 Unternehmen zur Nachfolge an. Davon seien jährlich etwa 400.000 Beschäftigte betroffen.
„Wir beobachten aber im gesamten Mittelstand – von kleineren Unternehmen bis hin zu weltweit mit mehreren 1000 Mitarbeitern operierenden Gesellschaften -, dass die Regelung der Unternehmensnachfolge immer komplexer wird. Es ist vielfach nicht mehr die Regel, dass die Kinder das Unternehmen in der nächsten Generation weiterführen. Oftmals verfolgen sie eigene berufliche Pläne, oder aber es sind gar keine Abkömmlinge vorhanden. Man geht mittlerweile davon aus, dass nur noch rund die Hälfte der Unternehmen in Deutschland in der Familie erhalten werden können“, sagt Thorsten Klinkner, Rechtsanwalt und Steuerberater aus Meerbusch bei Düsseldorf. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Rechtsanwaltsgesellschaft UnternehmerKompositionen ( www.unternehmerkompositionen.com) und berät und begleitet gemeinsam mit seinem Team Familienunternehmer und Investoren vorrangig bei der Gründung von Familienstiftungen als Garant für eine zukunftsorientierte Eigentümerstruktur.
Die Folge dieser Nachfolgeproblematik sei dann, dass ein Betrieb veräußert werden müsse, weil er in Familienhand nicht in die Zukunft geführt werden könne. Im schlimmsten Falle warte die Auflösung, wenn die gesellschaftsrechtlichen Vorschriften nicht eingehalten werden könnte. Das könne natürlich nicht im Sinne eines Unternehmers sein, weiß Thorsten Klinkner. „Wir sehen immer deutlicher, dass die Familienstiftung als Nachfolgestiftung für strategisch denkende Unternehmer an Bedeutung gewinnt. Eigentümer können damit ein mögliches Nachfolgeproblem lösen und ihren Betrieb erhalten, auch wenn die Familie überhaupt nicht mehr im Unternehmen tätig ist.“
Rechtlich funktioniert dies folgendermaßen: Durch die Übertragung des Betriebsvermögens in eine Stiftung tritt diese an die Stelle der persönlichen Gesellschafter und entbindet damit von der Verpflichtung, die Gesellschaftsanteile im Rahmen der Nachfolge an Kind, Neffe oder Käufer weitergeben zu müssen, um das Unternehmen zu erhalten. „Der Vorteil: Diese Stiftung gehört nur sich selbst, sodass die auf sie übergegangenen Anteile unveräußerlich sind, will heißen: Ein einmal auf die Stiftung übertragenes Unternehmen kann nicht verkauft oder zersplittert werden, da kein Nachfolger Zugriff darauf hat. Insofern kann das Betriebsvermögen niemals durch Streitigkeiten in der Erbengeneration, eine feindliche Übernahme o.ä. geschädigt werden“, betont Thorsten Klinkner.
Zwar werde das Vermögen dementsprechend auch dem Zugriff der Familie entzogen – aber es bedeute nicht, dass deren finanzielle Versorgung nicht gesichert wäre. „Der Stifter, also der Unternehmer, entscheidet ausgehend von seinen persönlichen und familiären Vorstellungen, wie mit den Erträgen der Stiftungen – also den Gewinnen des Unternehmens – umgegangen werden soll. Sie können genauso wie die Ausschüttungen auf Gesellschafterebene frei verteilt werden, um die Familie zu fördern – bin hin zu einer umfänglichen Versorgung durch hohe Betriebsgewinne“, betont der Rechtsanwalt und Steuerberater. Operativ könne das Unternehmen unter dem Dach der Stiftung von einem angestellten Manager geführt werden.
„Auf diese Weise entsteht eine hochattraktive Nachfolgealternative im gehobenen Mittelstand, durch die Unternehmenserhalt und Versorgung der Familie auch ohne herkömmliche Weitergabe der Gesellschaftsanteile möglich werden. Insofern ist die Familienstiftung ein bedenkenswertes Instrument zur Schaffung einer zukunftsorientierten Eigentümerstruktur.“
Über UnternehmerKompositionen
Die UnternehmerKompositionen Rechtsberatungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft mbH ist ein von Rechtsanwalt und Steuerberater Thorsten Klinkner geführtes Beratungsunternehmen mit Sitz in Neuss, das sich auf die Entwicklung Stiftungs-Strategien für Familien, Investoren und Unternehmen aller Branchen und Größen spezialisiert hat. Unter der Vision „Wir geben Ruhe und Sicherheit zur Gestaltung des Wesentlichen“ entwickeln die UnternehmerKompositionen individuelle, sinnstiftende Konzepte, die die ganz persönlichen Motive und Anforderungen des Gründers genauso berücksichtigt wie die Bedürfnisse der Familie, die unternehmerische Nachfolgeplanung und die Vermögenssteuerung ganz allgemein. Der Fokus der Gesellschaft liegt vor allem darauf, individuelle Lebenssituationen zu reflektieren, Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu begleiten. Denn Gutes will auch gut getan werden. Die UnternehmerKompositionen unterstützen Unternehmer und Investoren zudem dabei, für ihre Ertragsquelle langfristige und zukunftsorientierte Eigentümerstrukturen zu schaffen, die über die Generationen hinweg den Fortbestand eines Unternehmens oder Investmentportfolio vor Fremdeinflüssen und Nachfolgeproblematiken absichern und dadurch erhalten können. Weitere Informationen unter: www.unternehmerkompositionen.com
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