Auch mehren sich die Zeichen eines Gold-Peak bei der Förderung, also dafür, dass die jährliche Goldförderung erst einmal ihren Höhepunkt erreicht hat.
Zur Gruppe der Edelmetalle zählen in erster Linie Gold und Silber, sowie die Platinmetalle Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium, Osmium und Iridium. Gold, aber auch Silber üben seit Menschengedenken eine hohe Faszination aus. Bereits seit etwa 7.000 vor Christus schätzen die Menschen Gold als Statussymbol. Auch heute können sich Menschen der Faszination nicht entziehen, wenngleich der industrielle Nutzen immer mehr in den Vordergrund tritt.
Allerdings befinden sich Gold und Silber seit mehreren Jahren in einer Baisse. Entsprechende Aktienwerte sind daher im Vergleich zu den großen Indizes (trotz der jüngsten Kursverluste) noch immer stark unterbewertet, wobei sich aber gerade eine Trendwende andeutet.
Auch mehren sich die Zeichen eines Gold-Peak bei der Förderung, also dafür, dass die jährliche Goldförderung erst einmal ihren Höhepunkt erreicht hat.
Hauptabbaugebiete für Gold sind vor allem China, Australien, Russland, die USA und Kanada, die rund 50 % der gesamten jährlichen Fördermenge unter sich aufteilen. Der absolute Spitzenreiter bei der Goldproduktion, bis zum Jahr 2007 zumindest, Südafrika lag 2017 nur noch auf dem sechsten Platz und dürfte in Kürze auch noch von Peru überholt werden. Weitere wichtige Goldfördernationen sind Mexiko und Chile, wo Gold allerdings hauptsächlich als Beiprodukt aus Silberminen gefördert wird.
Seit der Jahrtausendwende konnte bis zum Jahr 2017 in jedem Jahr eine steigende Goldförderung verzeichnet werden, wobei sich die Geschwindigkeit zuletzt aber stark abschwächte und fast nur noch stagniert.
Ein Industrie-Star ist definitiv der “kleine Bruder” des Goldes, Silber. Aufgrund seiner guten Formbarkeit und sehr hohen elektrischen und thermischen Leitfähigkeit ist Silber als Industriemetall unverzichtbar.
Anders als Gold wird es verbraucht, wobei die breite Anwendungspalette mit dem technischen Fortschritt stetig weiter wächst. Neben seiner Eigenschaft als Industriemetall ist Silber gleichzeitig aber auch Edelmetall und dient zum Werterhalt.
Im Silber-Sektor herrscht bereits seit mehreren Jahren ein Angebotsdefizit, das seinen bisherigen Höhepunkt von über 162 Millionen Unzen im Jahr 2016 aufwies. Seit 2013 wurden insgesamt rund 380 Millionen Unzen Silber mehr nachgefragt, als produziert. Es ist zu erwarten, dass die weltweite Silbernachfrage in den kommenden Jahren weiter stark ansteigen wird. Neben zu erwartenden steigenden ETF-Zuflüssen sowie weiterer physischer Nachfrage ist vor allem von Seiten der asiatischen Schmuckindustrie sowie dank verschiedener Industrie-Sektoren wie etwa Photovoltaik, Touchscreens und Displays mit einer teils erheblichen Nachfrageausweitung zu rechnen.
Und dabei bleibt die Angebotsseite angespannt. Die meisten primären Silberproduzenten konzentrierten sich in den vergangenen Jahren aufgrund anhaltend niedriger Silberpreise vornehmlich auf die Reduzierung der Abbaukosten. Besonders gespart wurde bei der Exploration, was dazu führte, dass in den vergangenen Jahren keine größeren Vorkommen mehr entdeckt wurden.
Bei den anderen Edelmetallen Platin und Palladium sieht es ungleich anders aus. Palladium zum Beispiel befindet sich bereits im Angebotsdefizit, das sich wohl auch in den kommenden Jahren nicht auflösen wird. Im Fall von Platin und Palladium besteht eine starke industrielle Nachfrage, die in Zukunft im Rahmen der aufkommenden Elektrorevolution sogar weiter zunehmen sollte.
So wird in Südafrika gerade an Wasserkraftwerken mit Platinkatalysatoren zur Stromerzeugung geforscht. Kostengünstige Wasserstoffspeichersysteme für Brennstoffzellenfahrzeuge und tragbare Anwendungen sind zwar bis jetzt noch Zukunftsmusik, allerdings plant China allein bis 2030, zwei Millionen Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge zu produzieren.
Ähnlich wie beim Silber stammen auch etwa zwei Drittel der gesamten Platinnachfrage aus der Industrie, während der Rest vor allem aus der Schmuckindustrie und von Investorenseite in Form von Barren und Münzen kommt. Auch hier dünnt sich die Angebotsseite immer weiter aus.
Im Palladiummarkt liegt ebenfalls ein Angebotsdefizit vor, das 2017 rund 600.000 Unzen betragen hat. Die Autohersteller fragen immer mehr Palladium nach, während der Investmentsektor weiterhin noch schwach ist. Palladium eignet sich sehr gut für den Einsatz in brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugen, die wie Elektroautos an Attraktivität gewinnen.
MAG Silver entwickelt zusammen mit seinem seinem Joint Venture Partner Fresnillo das ,Juanicipio’-Silber-Projekt. Das Projekt enthält bisher rund 200 Millionen Unzen Silber, an denen MAG Silver als Joint Venture Partner zu 44 % beteiligt ist. Mit dem Konzessionsgebiet ,Cinco de Mayo’ betreibt MAG Silver im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua noch ein weiteres Projekt, als Alleinbesitzer.
Endeavour Silver produziert seit Jahren erfolgreich Silber in seinen drei Minen in Mexiko. Die vierte Mine wird gerade für die Produktion aufgebaut und eine fünfte Mine könnte könnte schon bald folgen.
Ein weiteres interessantes Unternehmen mit großen Goldprojekten in Brasilien, sowie Gold- und Kupferprojekten in Peru, Kanada und Kolumbien ist GoldMining. Die Zeit des schwachen Goldmarktes wurde genutzt, um ein ansehnliches Portfolio von Projekten aufzubauen. Und unter dem Vorsitz von Gründer Adnani beteiligte sich die Gesellschaft auch zu 75 % an einem Uranprojekt in Kanada.
Ein anderer Ansatz zu investieren bietet sich in Edelmetall-Lizenzunternehmen wie Osisko Gold Royalties an. Aktionäre der Gesellschaft konnten sich gerade über die 17. Quartalsdividende in Folge freuen. Mit mehr als 130 Lizenzgebühren, Streams und Edelmetallabnahmen ist Osisko Gold Royalties an eigens ausgesuchten Unternehmen beteiligt. Der Konzern bekommt beispielsweise Royalty-Zahlungen von der großen, weltbekannten ,Canadian Malartic’-Mine.
Der Edelmetall Report der Swiss Resource Capital AG, den Sie hier kostenfrei lesen können (- https://www.resource-capital.ch/fileadmin/reports/2019/de_Doppelseiten_EdelmetallReport2019.pdf -), liefert viele weitere aufschlussreiche Informationen über den Sektor und beinhaltet auch Interviews mit Unternehmnern, Experten und Führungskräften aus der Branche. Zudem präsentiert die Studie eine Menge interessanter Unternehmen, die sich für eine Spekulation auf steigende Edelmetallpreise eignen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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