Die Zukunft der offenen Warenpräsentation – Sell More, Lose Less

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Das Unternehmen Inventory Management Consultants (IMCo) entwickelt intelligente Warensicherungssysteme, die nicht nur Gelegenheitsdiebstähle im Einzelhandel reduzieren, sondern nachweislich kriminelle Aktivitäten organisierter Banden erschweren.

Die Zukunft der offenen Warenpräsentation - Sell More, Lose Less
(Bildquelle: @IMCo)

Das Thema Ladendiebstahl ist so alt wie der Einzelhandel selbst. Das Kölner Handelsinstitut EHI meldete, dass 2015 insgesamt Waren im Verkaufswert von über zwei Milliarden Euro gestohlen wurden, 100 Millionen mehr als im Vorjahr. Laut polizeilicher Kriminalstatistik sind die angezeigten Ladendiebstähle im vergangenen Jahr um gut sieben Prozent angestiegen auf insgesamt knapp 400.000 Anzeigen. Jedoch wird nur ein äußerst geringer Teil der Taten aufgedeckt, 98 Prozent aller Delikte bleiben unentdeckt.

Diebstahl im Stationärhandel: Organisierte Banden auf dem Vormarsch

Auffallend ist die drastische Zunahme schwerer Ladendiebstähle in den letzten acht Jahren. Bereits von 2014 auf 2015 konnte laut EHI ein Anstieg von 11,9 Prozent verzeichnet werden. Dabei ist der einzelne Langfinger nicht mehr das Problem, sondern immer häufiger werden die Händler Opfer organisierter Bandendiebstähle. Das Bundeskriminalamt spricht von einer neuen Dimension und verzeichnete in den letzten fünf Jahren einen Anstieg der ausländischen Tatverdächtigen um 40 Prozent, die meisten aus Ost- und Südosteuropa. Organisierte Bandenkriminalität, Organized Retail Crime (ORC), ist seit Jahrzenten ein Problem in den USA, nun eskaliert dieses Phänomen auch in Europa. Das Bundeskriminalamt berichtete in diesem Zusammenhang, dass jährlich Waren im Wert von 250 Millionen Euro von straff organisierten und hochmobilen georgischen Banden gestohlen werden. Banden aus dem Balkan, anderen europäischen Nachbarländern und Nordafrika sind laut BKA für einen Gesamtschaden von 500 Millionen Euro verantwortlich. Damit werden 25 Prozent aller Ladendiebstähle durch ORC verursacht.

Ganze 20 Prozent der Delikte werden durch Profidiebe verursacht und sind damit für 80 Prozent der Inventurdifferenzen verantwortlich. Dabei stehlen Banden bevorzugt hochwertige Markenartikel, so genannte Hot Products. Laut aktueller Zahlen der Studie “Inventurdifferenzen 2016” vom EHI haben sie es vor allem auf Parfüms und Kosmetika, Rasierklingen, Tabakwaren, Alkohol sowie Werkzeuge abgesehen. Frank Horst, Leiter des Forschungsbereichs Inventurdifferenzen und Sicherheit beim EHI und Verfasser der Studie kommentiert: “Im letzten Jahr sind Ladendiebstähle um rund 100 Millionen gestiegen – einen Löwenanteil daran muss man wohl dem gewerbsmäßig organisierten Diebstahl, insbesondere den organisierten Bandendiebstählen zuordnen”.

Prävention an der offenen Warenpräsentation

Die aktuellen Zahlen vom EHI und des BKA konnte das Berliner Unternehmen Inventory Management Consultants (IMCo) bereits vor mehr als zehn Jahren während einer fünfmonatigen Studie in 27 Filialen eines führenden europäischen Lebensmittelhändlers eruieren. Zusätzlich hat der Retail-Experte zusammen mit der Polizei umfassende Täterinterviews mit professionellen Ladendieben durchgeführt. Auf diese Weise erhielt IMCo nicht nur wertvolle Einblicke in deren Motivationsstruktur und Tatverhalten, sondern auch neue Erkenntnisse über die Wahrnehmung von bisher eingesetzten Diebstahlpräventionsmaßnahmen im Einzelhandel. Wichtiges Resultat: Auch professionelle Täter sind extrem risikoscheu. Gelingt es, sie noch während des aktiven Diebstahls zu verunsichern, brechen sie diesen in der Regel ab und verlassen den Laden.

Die Herausforderung liegt also darin, Systeme zu entwickeln, die einerseits das Einkaufserlebnis mit einer offenen Produktpräsentation bewahren und andererseits genau an dieser Stelle einen effektiven Schutz gegen Diebstahl zu integrieren. Basierend auf den empirischen Erkenntnissen entwickelte IMCo Warensicherungssysteme, die nicht nur Gelegenheitsdiebstähle im Einzelhandel reduzieren, sondern auch kriminelle Aktivitäten organisierter Banden nachhaltig stören. Zu den neuen Lösungen gehört das intelligente IMCo Shelf System, welches Diebstahl direkt am Regal erkennt und unverzüglich Alarm schlägt. So können Tatverdächtige von Filialmitarbeitern serviceorientiert angesprochen werden. Optional können Videoüberwachungs- oder Beschallungsanlagen angesteuert werden. Neue Zahlen belegen, dass Inventurdifferenzen mit IMCo um bis zu 88 Prozent reduziert und der Abverkauf um bis zu 14 Prozent gesteigert werden. Die patentierten Systeme fördern den Verkauf durch die offene Produktpräsentation und schützen gleichzeitig effektiv vor Profidieben. Mit tausenden Installationen sind die Lösungen der IMCo erfolgreich bei Konzerne und Supermarktketten weltweit im Einsatz.

IMCo ist Hersteller von innovativen Warensicherungen im Einzelhandel zur Senkung von Inventurdifferenzen und der Steigerung von Abverkäufen. Mit tausenden Installationen bei namhaften Handelsunternehmen wie dm drogerie markt, die Müller Holding, Safeways und Lowe”s in den USA zählt das Unternehmen mittlerweile zu den führenden Anbietern von intelligenten Systemlösungen gegen Ladendiebe und für eine verkaufsfördernde Warenpräsentation. Mit den Lösungen von IMCo können besonders im Segment der organsierten Bandenkriminalität (Organized Retail Crime – ORC) sofort und direkt messbare Erfolge erzielt werden. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 in Deutschland gegründet. Es vertreibt seine Produkte weltweit über sein internationales Partnernetzwerk.

Firmenkontakt
IMCo Inventory Management Consultants e.K.
Louisa Kommer
Theodor-Heuss-Platz 8
14052 Berlin
+49 (0)30-33 00 81 72
+49 (0)30-33 00 81 74
info@imco-berlin.de
www.imco-berlin.de

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