Tanja Dammann-Götsch geht der Frage auf den Grund, ob eine Datenbasis aus nur einem System sinnvoll für strategische Entscheidungen im Einkauf ist.
Der Einkauf muss sich jeden Tag mit großen Datenmengen beschäftigen. Startet Einkaufsexpertin Tanja Dammann-Götsch ein Beratungsprojekt, so ist auch ihr erster Schritt, Daten, Zahlen und Fakten zu sichten. In der Praxis erlebt sie hierbei himmelweite Unterschiede, wie sie berichtet: „Vor kurzem begegnete mir doch tatsächlich noch die gute alte AS400, also der schwarze Bildschirm mit grüner Schrift. Ebenfalls bekomme ich in Beratungsprojekten im Einkauf immer wieder gigantische Excel-Tabellen zu Gesicht.“
Eine Maßnahme, um die alten Muster im Einkauf zu durchbrechen, sei die Digitalisierung. Tanja Dammann-Götsch sieht in ihr in erster Linie eine Arbeitserleichterung bei operativen und administrativen Tätigkeiten, sieht aber ebenfalls jeden im Unternehmen bzw. Einkauf gefordert, diese zu begrüßen und zu nutzen. „Viele administrative Tätigkeiten, die uns von strategischen Aufgaben abhalten, können direkt an die Anforderer weitergegeben werden. Das entlastet zum einen und schafft zum anderen Zeit, sich mit den wirklich wichtigen Aufgaben zu beschäftigen“, rät Tanja Dammann-Götsch. Der erste Schritt sei es, die Prozesse der gesamten Supply Chain zu analysieren und zu durchdenken, an welchen Stellen die Digitalisierung sinnvoll ist. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, im Einkauf die Datenbasis aufzubauen und zu optimieren, die wir in Zukunft brauchen, um strategische Entscheidungen zu treffen und Verhandlungen zielführend vorzubereiten“, betont die Einkaufsexpertin.
Ein im ersten Augenblick banal erscheinender Faktor, der aber überaus wichtig ist, sei der Mensch. Denn dieser bildet bei allen Vorgängen die Basis. „Dass dieser oft außer Acht gelassen wird, ist bedauerlich, denn die Einkäufer, die diese enormen Excel-Tabellen erstellt haben, wissen genau, welche Daten sie brauchen, um auch in Verhandlungen Entscheidungen zu treffen und sollten unbedingt gehört werden“, appelliert Tanja Dammann-Götsch und betont, wie wichtig es sei, die Mitarbeitenden bei der Digitalisierung mit ins Boot zu holen.
Des weiteren sei es in der Digitalisierung hilfreich, auf starke Partner zu setzen, wie Tanja Dammann-Götsch ausführt: „Nutzen Sie die Vorteile einer Partnerschaft mit spezialisierten Einkaufs-Softwareunternehmen. Diese bieten Partnerschaften an, um die Datenbasis in den Griff zu bekommen.“ Sie selbst hätte sich in ihrer Zeit als strategische Einkäuferin die Möglichkeiten von heute gewünscht und empfiehlt daher jedem, diese vielfältigen Optionen jetzt zum Vorteil zu nutzen. „Den Zeitaufwand, den wir früher aufbringen mussten, um eine BANF einmal quer durchs System bzw. Unternehmen zu jagen, ist passe. Mittlerweile werden Daten schnell von A nach B geschickt und der Bedarfsträger verfügt über eine direkte Kataloganbindung, die eine Standardisierung und Automatisierung ermöglichen sowie eine Datenbasis per Knopfdruck zur Verfügung stellen“ steigt Tanja Dammann-Götsch noch tiefer ins Thema ein und regt jeden Einkäufer und Einkaufsverantwortlich dazu an, sich von Excel-Tabellen zu verabschieden und ein flexibles ERP-System mit moderner Software willkommen zu heißen.
Mehr zu diesem und weiteren Themen rund um zukunftssichere Strategien für den Einkaufen erfahren Sie ab sofort auch im brandneuen Podcast von Tanja Dammann-Götsch.
Weitere Ausführungen zur Thematik, ob eine Datenbasis aus nur einem System sinnvoll für strategische Entscheidungen im Einkauf ist, lassen sich im persönlichen Blog von Tanja Dammann-Götsch nachlesen.
Mehr Informationen und Kontakt zu Dammann-Götsch Consulting – Erfolgsfaktor Einkauf – gibt es hier: https://www.dammann-goetsch.consulting/
Die Einkauf-Expertin Tanja Dammann-Götsch ist Ratgeberin, Leaderin und Vertraute für Einkauf und Verkauf und arbeitet mit Unternehmen in internationalem Kontext. Ihre Fachexpertise im industriellen Einkauf, strategischen Einkauf sowie Projekteinkauf und weiteren Qualifikationen wie beispielsweise Interim Management, Einkaufsstrategien und Verhandlungsführung paart sie mit viel Kreativität und Flexibilität. Durch ihre Führungserfahrung mit interdisziplinarischen Teams in internationalen Projekten gelingt es ihr, den Einkauf zum international kompetenten Botschafter des Unternehmens zu machen. Immer mit ihrem Credo: Im Einkauf liegt der Gewinn – und der Gewinn wird vom Menschen gemacht.
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